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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Feiertag Peter und Paul: Ende der orthodoxen Fastenzeit
Kultur

Feiertag Peter und Paul: Ende der orthodoxen Fastenzeit

Uta Schröder
Zuletzt aktualisert 30. Juni 2025 14:55
Von Uta Schröder
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4 min. Lesezeit
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Fastenzeit – da denken hierzulande sicher die allermeisten an die Zeit vor Ostern. Vielen wird auch die muslimische Fastenzeit, der Ramadan, ein Begriff sein. Aber Fasten im Sommer? Genau das tun gerade viele orthodoxe Christen weltweit und auch in Bayern. Anlass ist der kirchliche Feiertag Peter und Paul, zu Ehren der beiden gleichnamigen Apostel, an deren Leben und ihren Märtyrertod die orthodoxen Kirchen wie die katholische am 29. Juni erinnern. Was hat es mit dem sogenannten Apostelfasten auf sich?

Inhaltsübersicht
In der Fastenzeit: Tee, Schokolade und DattelnUrsprünge des Apostelfastens reichen in frühe Christenzeit zurückMehr Fastentage im Jahr als Tage ohne Fasten

In der Fastenzeit: Tee, Schokolade und Datteln

Im Kloster des Heiligen Hiob von Potschajew, einem Männerkloster im Münchner Stadtteil Obermenzing, das zur russisch-orthodoxen Auslandskirche gehört: In der Klosterbibliothek schenkt der Leiter des Klosters, Abt Hiob, schwarzen Tee in Gläser, ein Spritzer Zitrone, dazu gibt es Datteln und dunkle Schokolade: „Das können wir in der Fastenzeit essen und damit bewirten wir auch unsere Gäste.“

Die Bitterschokolade ist erlaubt, weil sie keine Milch enthält. Auf die sollen orthodoxe Christen in der rund vierwöchigen Fastenzeit vor Peter und Paul nämlich verzichten, ebenso auf Fleisch und Eier. Insgesamt aber, sagt Bischof Hiob, sei die Fastenzeit zwischen Pfingsten und Peter und Paul weniger streng als die große Fastenzeit vor Ostern: „Es gibt sehr viel Fisch. Und im Gegensatz zur großen Fastenzeit kochen wir auch fast durchgängig mit Öl“, erklärt Abt Hiob. Für die zehn Mönche im Kloster gebe es derzeit nur zwei Fastentees, dazu ein Stück Brot mit etwas Marmelade und abends gibt es eine warme Mahlzeit ohne tierische Produkte.

Ursprünge des Apostelfastens reichen in frühe Christenzeit zurück

Die Ursprünge dieses sogenannten Apostelfastens reichen in die Zeit des frühen Christentums zurück. Die Askese sei gerade in der orthodoxen Tradition tief verwurzelt und darin bis heute bewahrt, so Abt Hiob. „Das Fasten ist nicht das bloße Befolgen von Regeln oder Gesetzen, das wir Gott zuliebe tun. Für uns in der Orthodoxie steht der Mensch und sein geistliches Leben im Mittelpunkt. Askese kommt von Übung und das Fasten ist für uns eine Übung, um den Geist nüchtern zu machen. Viel essen belastet nicht nur den Körper, sondern macht uns auch träge im Kopf und das ist für das Gebet nicht gut“, sagt Abt Hiob.

Beten ist eine der Hauptaufgaben der orthodoxen Mönche im Kloster Obermenzing: Mindestens sechs Stunden am Tag, in der Fastenzeit sind es sogar acht. Neben der großen Fastenzeit vor Ostern und dem Apostelfasten im Sommer gibt es noch zwei weitere Fastenzeiten im orthodoxen Kirchenjahr vor Weihnachten und im Januar. Generell gilt für orthodoxe Christen jeder Mittwoch und Freitag als Fastentag, an denen auf tierische Produkte verzichtet werden soll. Öl, Wein und Fisch sind aber erlaubt. Außerdem fasten Mönche noch am Montag, das sogenannte Engelsfasten. Das soll die Geistlichen daran erinnern, dass sie den Engeln nacheifern sollen.

Mehr Fastentage im Jahr als Tage ohne Fasten

Insgesamt bedeutet das für orthodoxe Mönche wie Abt Hiob: Es gibt mehr Fastentage im Jahr, an denen sie auf bestimmte Speisen verzichten müssen, als solche, an denen nicht gefastet wird. Aber das Fasten sei ein Angebot, eine Übung, kein Gebot, betont der Leiter des Klosters: „Es hilft der Seele und dem Körper, wenn wir Abwechslung haben im Leben. Nicht immer uns gehen lassen oder nur streng sein und fasten, sondern eine gesunde Abwechslung.“

Das Apostelfasten dauert für orthodoxe Christen noch bis zum 12. Juli. Das orthodoxe Kirchenjahr richtet sich nämlich nach dem älteren julianischen Kalender und demzufolge ist der 29. Juni, der Festtag für die Apostel Peter und Paul, 13 Tage später als nach unserer Zeitrechnung.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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