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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Verband fordert flächendeckenden Islamunterricht
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Verband fordert flächendeckenden Islamunterricht

Michael Farber
Von Michael Farber
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5 min. Lesezeit
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Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) fordert flächendeckenden islamischen Religionsunterricht an allen Schulen in Deutschland. „Wir setzen uns dafür ein, dass alle Gläubigen innerhalb der Schule über ihren Glauben sprechen können und relevante Informationen zu ihrer Religion und anderen Religionen erhalten. Deshalb fordern wir die Politik dazu auf, solche Angebote an Schulen vorzusehen, personell und materiell einzuplanen und kurzfristig umzusetzen, damit mittelfristig ein flächendeckendes Angebot entsteht“, sagte der VBE-Bundesvorsitzende Gerhard Brand dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Bereits bestehende Modellversuche zum islamischen Religionsunterricht müssten bewertet, je nach Bedarf optimiert und kurzfristig weiter ausgedehnt werden.

Inhaltsübersicht
Nur vereinzelt islamischer Religionsunterricht in Bayern147.000 bayerische Schüler sind MuslimeReligionsunterricht unterschiedlich organisiertMuslimische Verbände dürfen in Bayern nicht mitreden

Nur vereinzelt islamischer Religionsunterricht in Bayern

Auch in Bayern wird nur vereinzelt an Schulen Islamunterricht angeboten. Das bayerische Kultusministerium schreibt auf BR-Anfrage, man verfolge „einen moderaten bedarfsgerechten Ausbau“ und verweist darauf, dass die Zahl der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler sowie die Zahl der islamischen Religionslehrer seit der Einführung steigt. In Bayern ist der Islamunterricht kein bekenntnisorientierter Religionsunterricht, sondern eher eine Art Islamkunde, vergleichbar mit dem Ethikunterricht, ergänzt durch Inhalte über den Islam.

147.000 bayerische Schüler sind Muslime

Der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Stefan Düll, sieht im Religionsunterricht einen Gegenpol zu fundamentalistischen Haltungen. „Religionsunterricht an öffentlichen Schulen, erteilt von in Deutschland ausgebildeten und staatlich geprüften Lehrkräften, kann fundamentalistischen Haltungen – vermittelt durch die Familie oder durch fundamentalistische Prediger online – ein Gegengewicht bieten“, sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Der Bayerische Lehrerinnen und Lehrerverband (BLLV) setzt sich seit den 1990er Jahren für einen staatlichen Islamunterricht an Bayerns Schulen ein.

Von den rund 5,5 Millionen Muslime deutschlandweit leben etwa 700.000 in Bayern. Rund 1,4 Millionen Schülerinnen und Schüler gibt es in Bayern. Laut Kultusministerium gehörten im Schuljahr 2024/25 rund 147.000 dem Islam an. Das sind zehn Prozent aller Kinder und Jugendlichen.

Religionsunterricht unterschiedlich organisiert

Islamunterricht gibt es in Bayern seit 2021 Jahren als Wahlpflichtfach, alternativ zum evangelischen, katholischen Religionsunterricht oder Ethik. Von den 6.000 bayerischen Schulen wurde an 406 dies angeboten, daran nahmen rund 22.000 Schülerinnen und Schüler teil. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es 21.000 Schülerinnen und Schüler, im Schuljahr 2021/2022, als der Islamunterricht als reguläres Schulfach eingeführt wurde, lag die Teilnehmerzahl bei 18.000.

In allen westdeutschen Bundesländern findet bereits islamischer Unterricht in verschiedenen Formen statt – vielerorts aber noch nicht flächendeckend. Keine solchen Angebote gibt es Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen- Anhalt und Thüringen. In Berlin verantwortet der islamische Landesverband „Islamische Föderation Berlin“ (IFB) den Religionsunterricht. In Nordrhein-Westfalen wird seit 2012 islamischer Religionsunterricht angeboten, der vom Schulministerium und sechs islamischen Verbänden inhaltlich konzipiert wird.

Die Zusammenarbeit zwischen Staat und Islamverbände beim Religionsunterricht kann auch zu Konflikten führen. In Hessen beispielsweise läuft eine juristische Auseinandersetzung zwischen der Landesregierung und Ditib. Hessen wollte die Zusammenarbeit mit Ditib aussetzen, wegen der zu großen Nähe zur Türkei. Ditib hat dagegen geklagt.

Muslimische Verbände dürfen in Bayern nicht mitreden

Anders als die katholische und die evangelische Kirche, die beim konfessionellen Religionsunterricht in Bayern mitreden, wurden muslimische Verbände nicht beteiligt. „Im Gegensatz zu den Kirchen beziehungsweise Religionsgemeinschaften, die Kooperationspartner des Staates im katholischen, evangelischen und israelitischen Religionsunterricht sind, erfüllt keine der in Bayern tätigen Organisationen nach bisherigem Erkenntnisstand voll die Merkmale einer Religionsgemeinschaft im rechtlichen Sinne“, schreibt das Kultusministerium.

Laut Kultusministerium liegt der Fokus in Bayern auf der Ausbildung der Religionslehrer. Für die Akzeptanz des islamischen Unterrichts bei Schülern und Eltern sei eine fachliche und persönliche Eignung der Lehrer sehr wichtig. Die Qualifizierung der Lehrkräfte erfolgt aktuell durch ein Zertifikatsstudium an der Universität Nürnberg-Erlangen oder an der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung in Dillingen. Die Ausweitung des Angebotes an den Schulen hänge dann von den zur Verfügung stehenden Stellen, der Nachfrage an den Schulen sowie den verfügbaren Lehrkräftekapazitäten ab.

 

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Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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