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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Forscher warnen: Hohes Suchtpotenzial bei Einweg-E-Zigaretten
Wissen

Forscher warnen: Hohes Suchtpotenzial bei Einweg-E-Zigaretten

Michael Farber
Von Michael Farber
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3 min. Lesezeit
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Sie haben coole Designs, locken mit exotischen und fruchtigen Aromen: E-Zigaretten, auch Vapes genannt. Viele halten E-Zigaretten für harmloser und gesünder, da sie anders als eine herkömmliche Zigarette keinen Tabak verbrennen, sondern eine Flüssigkeit erhitzen und verdampfen. Diesem Liquid sind ein Aroma und Nikotin beigemischt.

Inhaltsübersicht
Studie zeigt: E-Zigaretten können sehr süchtig machenGesundheitsgefährdende Stoffe auch in E-ZigarettenExperten plädieren für Verbot von Einweg-Vapes

Doch harmlos sind Vapes nicht, warnt der Suchtforscher Tobias Rüther von der Tabakambulanz am LMU Klinikum München. Vielmehr habe sich gezeigt, dass E-Zigaretten ein deutlich höheres Suchtpotenzial haben als bisher angenommen.

Studie zeigt: E-Zigaretten können sehr süchtig machen

In einer Studie der Tabakambulanz (externer Link) wurden Einweg-Vapes, austauschbare Pod-E-Zigaretten und herkömmliche Tabakzigaretten getestet. Bei den Studien-Probanden wurden Blutproben während des Rauchens und Dampfens genommen. Die sollten zeigen, wie der Körper das süchtig machende Nikotin aufnimmt und verstoffwechselt. Das Ergebnis: Bei den Wegwerf-E-Zigaretten wird Nikotin nahezu genauso schnell freigesetzt und vom Körper aufgenommen wie bei den Tabakzigaretten. Die Pod-Vapes hatten deutlich niedrigere Werte.

„Je schneller ein Suchtmittel nach Konsum im Gehirn ankommt, also aus der Blutbahn im Gehirn, umso süchtiger macht es. Und die neuen Produkte werden immer mehr darauf getrimmt, dass sie ganz schnell im Gehirn ankommen und sehr süchtig machen“, sagt Suchtforscher Rüther. „Wir sind auf unsere Studie gekommen, weil plötzlich viele junge Leute zu uns kamen, die nie geraucht haben, aber schwer abhängig waren nach E-Zigaretten und vor allem auch nach diesen Wegwerf-Zigaretten“, so Rüther. Die Sorge des Suchtforschers: E-Zigaretten könnten auch der Einstieg in eine Sucht nach anderen Substanzen sein.

Gesundheitsgefährdende Stoffe auch in E-Zigaretten

Die große Beliebtheit und Nikotin-Abhängigkeit von E-Zigaretten bei jungen Menschen alarmiert auch Ute Mons vom Deutschen Krebsforschungszentrum. Denn es gibt Risiken: „Wir wissen, dass potenziell gesundheitsschädliche Substanzen enthalten sind, die die Atemwege reizen und möglicherweise Asthma und Allergien auslösen können“, sagt Mons. „Es sind auch in geringem Ausmaß krebserzeugende Substanzen enthalten. Aber was wir noch nicht genau wissen, ist, was das tatsächlich langfristig für die Gesundheit bedeutet, also, welche Folgeerkrankungen auf lange Sicht damit einhergehen können.“

Erst vor wenigen Wochen hat zudem eine Studie gezeigt, dass sich im Dampf von Einweg-E-Zigaretten hohe Konzentrationen an Metallen wie Blei, Kupfer oder Zink befinden können. Diese Stoffe entstehen zum einen beim Erhitzen und Verdampfen, zum anderen von Bauteilen der Geräte. „Das kann passieren, wenn sich die Metalle in den Geräten ablösen“, sagt Mons.

Experten plädieren für Verbot von Einweg-Vapes

Die Wissenschaftlerin Ute Mons fordert für einen besseren Jugendschutz deutliche Preiserhöhungen für E-Zigaretten. Und zudem ein Verbot von Einweg-Vapes, die nach der Benutzung weggeworfen werden, allein schon wegen der Umweltauswirkungen und einer „unglaublichen Ressourcenverschwendung“.

In Großbritannien, Frankreich und Belgien ist der Verkauf von Einweg-E-Zigaretten nicht mehr erlaubt. Auf EU-Ebene ist ein Verbot für Ende 2026 geplant. Auch der Bundesrat hat bereits für ein Verbot der Wegwerf-Vapes gestimmt. Eine Umsetzung könnte noch dieses Jahr kommen.

 

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Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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