„Den Königsjodler für immer mitjodeln“ – Eva Karl Faltermeier
„Ein echter bayerischer Held ist gegangen“, schreibt die Kabarettistin Eva Karl-Faltermeier auf Instagram. „Den Königsjodler werden meine Kinder und ich für immer Tränen lachend mitjodeln.“ Gegenüber dem BR betont sie, dass an Fredl Fesl besonders sei, dass seine Kunst sich in die nächsten Generationen weiterträgt. „Wenn gar nichts mehr geht, dann legen wir den Fesl auf, dann geht’s uns gut.“
Auch der Schauspieler Robert Stadlober hat einen Gruß auf Instagram hinterlassen: „Pfiad di! Fader wird’s jetzt da herunten.“
„Ein unfassbar guter Gitarrist“ – Willy Astor über Fredl Fesl
Willy Astor hat dem BR auf Nachfrage erzählt, dass er Fredl Fesl schon als Bub unheimlich gemocht hat. Inzwischen ist er selbst Musikkabarettist mit Gitarre – aber schon damals hat er das Gitarrenspiel von Fesl bewundert. Denn, das vergesse man oft, „der Fredl war ein unfassbar guter Gitarrist“. Dass Fesl jetzt tot ist, sei der schmerzliche Verlust eines Genies, eines Hünen von einem Sprachkünstler. Getröstet habe Astor gestern das Telefonat mit Fesls Frau Monika. Die habe ihm erzählt, dass Fredl Fesl selbst seinen Tod mit Humor genommen und gesagt habe:
Sterben kann nicht so schlimm sein, sonst dadn’s net so viele machn. Fredl Fesl, Liedermacher und Mundart-Barde
Weiter sagte Astor dem BR: „Fredl hätte bestimmt gern, dass man in Leichtigkeit über ihn denkt und nicht in Traurigkeit.“ Und er schickt einen Gruß hinterher: „Fredl, mach’s guat, du warst a Weltmacht für mi und mein großes Vorbild.“