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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Strahlung im Alltag – Wie gefährlich sind Handy, WLAN und Co.?
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Strahlung im Alltag – Wie gefährlich sind Handy, WLAN und Co.?

Michael Farber
Zuletzt aktualisert 15. September 2025 07:47
Von Michael Farber
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5 min. Lesezeit
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Ein kleines quadratisches Kästchen, das hat mir das Bundesamt für Strahlenschutz zugeschickt. Dieses sogenannte Personenexposimeter werde ich nun 24 Stunden am Körper tragen, in einer Bauchtasche, die gleich mitgeliefert wurde. Sobald ich meinen Standort ändere, telefoniere oder das WLAN nutze, setze ich mit einem Knopfdruck einen Marker. So können die Experten bei der Auswertung hinterher eventuelle Ausschläge meinen Tätigkeiten zuordnen.

Inhaltsübersicht
Arbeiten im Homeoffice – das Gerät schlägt ausBabyphone macht sich bei Messung bemerkbarFünf Handys – kein bemerkenswerter AusschlagWLAN und Bluetooth stellen kein Problem darHohe Belastung könnte die Gesundheit gefährdenBundesamt für Strahlenschutz gibt EntwarnungJeder kann seine Belastung im Alltag messen

Arbeiten im Homeoffice – das Gerät schlägt aus

Die Messung beginnt um 8.00 Uhr, das Smartphone ist immer in der Nähe. Um 8.30 Uhr dann der Belastungstest: Ich fahre zu Hause meinen Rechner hoch, das WLAN verbindet sich, eine klassische Homeoffice-Situation, dazu das Handy, das auf dem Tisch liegt. Es macht sich auch in der späteren Auswertung bemerkbar, die Belastung steigt. Dramatisch? Nein. Sie beträgt 0,2 Volt pro Meter, der Grenzwert liegt bei 61. Also alles im grünen Bereich.

Babyphone macht sich bei Messung bemerkbar

Ich fahre in den Sender, treffe meinen Kollegen Johannes, der das Babyphone von seinem Kleinen mitgebracht hat, wir bauen es in meiner Nähe auf. Das Modell von Johannes funkt auf der gleichen Frequenz wie Schnurlostelefone. Auch hier – in der halben Stunde, in der das Babyphone neben mir steht – zeigt sich in der späteren Auswertung ein Ausschlag.

Sören Brömme vom Bundesamt für Strahlenschutz begleitet meine Messung wissenschaftlich. Er beruhigt, es gebe keinen wissenschaftliche Nachweis, dass Kinder gegenüber hochfrequenten elektromagnetischen Feldern empfindlicher seien. Wichtig sei bei Babyphones, dass sie ein CE-Kennzeichen tragen. Damit würden die Hersteller garantieren, dass sie die Gesetze zu Produktsicherheit und Gesundheitsschutz einhalten.

Fünf Handys – kein bemerkenswerter Ausschlag

12.30 Uhr, ab in die Kantine. Beim Mittagessen liegen fünf Smartphones auf dem Tisch. Fazit: kein bemerkenswerter Ausschlag. Höhere Feldstärken hätte man nur messen können, wenn mehrere Telefonate gleichzeitig geführt oder Daten übertragen werden, sagt Brömme.

WLAN und Bluetooth stellen kein Problem dar

Der Tag verläuft ruhig, es gibt keine relevanten Ausschläge. Am Abend will ich es dann noch einmal wissen: Telefonieren mit meinen Smartphone, anschließend Netflix auf dem Tablet über WLAN schauen, die Bluetooth-Box nur einen Meter entfernt – außerdem das Personenexposimeter nah am Körper in der Bauchtasche. Hier ist es ähnlich wie in der Homeoffice-Situation am Vormittag: Ein Ausschlag ist zu sehen, allerdings nur sehr gering. Die Sendeleistung von WLAN-Routern und von Bluetooth sei sehr begrenzt, so Brömme. Bei Bluetooth komme noch hinzu, dass nur geringe Datenmengen über kurze Distanzen übertragen werden.

Fazit: Den im Bundesimmissionsschutzgesetz [externer Link] festgelegten Grenzwert habe ich im Durchschnitt zu 0,0016 Prozent ausgeschöpft, im Maximum waren es 0,079 Prozent.

Hohe Belastung könnte die Gesundheit gefährden

Ist man hoher Strahlung ausgesetzt, kann sich das Körpergewebe erhitzen, kurzzeitig ist dies für den Körper kein Problem. Erhitzt sich jedoch die Körpertemperatur dauerhaft um mehr als ein Grad, kann das zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen.

Dabei ist aber auch wichtig zu wissen, dass der Grenzwert, den ich nur zu einem Bruchteil erreicht habe, um den Faktor 50 unter dem Wert liegt, ab dem es gesundheitliche Auswirkungen haben kann. Das wäre zum Beispiel denkbar, wenn man sich sehr nah an einen Mobilfunk-Sendemast heranbewegt, meint Brömme. Dies sei jedoch für die Allgemeinbevölkerung ausgeschlossen, da man diesen Bereich nicht betreten dürfe.

Bundesamt für Strahlenschutz gibt Entwarnung

In den vergangenen eineinhalb Jahren führte Brömme mit seinen KollegInnen vom Bundesamt für Strahlenschutz 150 dieser Hochfrequenz-Expositionsmessung durch, dabei stellte er nicht eine einzige Grenzwertüberschreitung fest. Die höchste durchschnittliche Grenzwertausschöpfung für einen Tagesverlauf habe bei 0,2 Prozent gelegen. Das zeige, dass die Menschen im Alltag Feldern ausgesetzt sind, die wirklich sehr weit unterhalb der Grenzwerte liegen.

Jeder kann seine Belastung im Alltag messen

Auch wenn ich mir im Vorfeld keine großen Sorgen gemacht hatte, dass mein Smartphone mich verstrahlt – das Messergebnis beruhigt mich. Wer selbst mal einen Tag mit einer Bauchtasche samt Personenexposimeter herumlaufen will, kann es beim Bundesamt für Strahlenschutz bestellen [externer Link]. Für 45 Euro bekommen Interessierte das Gerät gestellt und im Anschluss eine ausführliche Auswertung plus viele Informationen zum Thema Strahlenbelastung im Alltag.

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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