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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Wo Schüler gern lernen: Das macht das Gymnasium Oettingen anders
Wissen

Wo Schüler gern lernen: Das macht das Gymnasium Oettingen anders

Michael Farber
Zuletzt aktualisert 16. September 2025 09:51
Von Michael Farber
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4 min. Lesezeit
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Latein, 9. Klasse am staatlichen Albrecht-Ernst-Gymnasium Oettingen in Schwaben. Es geht um einen Text von Cäsar. Mitten in der Stunde stehen die Schüler auf und verlassen das Klassenzimmer. Das sollen sie sogar – denn im zweiten Teil der Doppelstunde arbeiten sie selbständig, in Gruppen, an Arbeitsplätzen vor dem Klassenzimmer. „Es macht mir Spaß, und so lerne ich auch besser. Und es regt die Leute eher zum Denken an, weil man eben auch mehr Freiheit hat“, sagt Schülerin Anne.

Inhaltsübersicht
Vom Kind her denkenOffene LernlandschaftenLehrer als LernbegleiterKeine unangekündigten LeistungsnachweiseDigital soweit möglich

Vom Kind her denken

Das Prinzip am Albrecht-Ernst-Gymnasium: die Schule so denken, dass sie für Schüler eine gute Lernumgebung bietet. Um das umzusetzen, machen sie ein paar Dinge anders als an anderen Schulen. Lehrer unterrichten hier in Doppelstunden – das schafft Raum, um am Anfang der Stunde Stoff zu präsentieren, und dann den Schülern die Zeit zu geben, sich den Stoff eigenständig zu erarbeiten.

Offene Lernlandschaften

Auch die Räume an der Schule sind anders als an anderen Schulen. In den Klassenzimmern sitzen die Schüler in Gruppen, die alte Ordnung mit dem Lehrer vorne an der Tafel und den Schülern in Reihen vor ihm ist aufgehoben. Die Lehrer bewegen sich zwischen den Schülern – das verändert die Hierarchien. Die Klassenzimmer sind offen, es gibt keine Türen. Draußen, auf dem Gang, sind Arbeitsplätze geschaffen worden – Nischen mit Sitzgelegenheiten, Kabinen für stilles Arbeiten, Tische.

Lehrer als Lernbegleiter

Anne Bissinger ist Deutsch-Lehrerin an der Schule. Sie sagt, sie brenne für ihren Beruf. Sie sieht sich als Expertin für ihre Fächer, aber auch als Lernbegleiterin. „Was interessiert denn die Kinder eigentlich? Und wie kann ich das verknüpfen mit einem aktuellen, politischen Thema?“

Wie das funktioniert, kann man am Lateinunterricht der 9. Klasse beobachten. In der Phase der selbständigen Arbeit der Schüler ist Lehrerin Jasmin Böckler nie weit, sie hilft, beantwortet Fragen, geht von Gruppe zu Gruppe. Den 2.000 Jahre alten Cäsar-Text müssen sich die Schüler selber erarbeiten – und dann einen Instagram-Post aus verschiedenen Perspektiven entwerfen: Auf einmal wird das antike Latein ganz modern.

Keine unangekündigten Leistungsnachweise

Schulleiter Christian Heinz betont: Sie hätten nicht mehr Geld in Oettingen als andere Schulen, und der Lehrplan sei auch der gleiche. Weil sich die Lehrerinnen und Lehrer genau überlegen, wie gutes Lernen für die Schüler gelingen kann, kündigen sie Leistungsnachweise an – um Lernphasen von Prüfungsphasen zu trennen, wie Heinz sagt. Die Idee dahinter: die Schüler nicht erwischen, wenn sie nichts wissen, sondern dafür sorgen, dass sie etwas können. Und Lehrerin Jasmin Böckler betont: Schulaufgaben sprechen die Fachlehrer einer Jahrgangsstufe ab, jede Klasse schreibt die gleiche – für sie eine Frage der Gerechtigkeit.

Digital soweit möglich

Ab den 8. Klassen erhalten die Schüler Tablets, das erleichtert das Arbeiten über die Schulcloud. Und die Schüler finden das Unterrichtskonzept in Oettingen gut: „Ab dem Zeitpunkt, wo man was Interaktives macht, etwas, was Spaß macht, kann man sich’s besser merken“, sagt Leonard. Und Anne sagt: „An dieser Schule lerne ich auf jeden Fall gern.“ Für Leonard ist sie sogar „nah an der perfekten Schule dran“.

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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