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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Eva Ries – die Frau hinter dem legendären Wu-Tang Clan
Kultur

Eva Ries – die Frau hinter dem legendären Wu-Tang Clan

Uta Schröder
Zuletzt aktualisert 18. September 2025 13:47
Von Uta Schröder
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4 min. Lesezeit
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Mit dem Hip-Hop-Kollektiv Wu-Tang Clan war gerade in den 1990er-Jahren nicht zu spaßen. 1995 hatte der BR den Clan zu Gast. Es war die allererste Europatour. Das Kollektiv stürmte die Redaktionsräume des Zündfunk, pöbelte und randalierte, griff über die Schreibtische und nutzte die Telefone, um mal eben in die USA zu telefonieren. „Es war sehr peinlich für mich”, erinnert sich die damalige PR-Managerin Eva Ries im Gespräch mit dem BR.

Inhaltsübersicht
Niemand beneidete Eva Ries damals um ihren JobTiefe Einblicke in die Hip-Hop-Kultur

Die Formation um die neun Rapper GZA, RZA, Ol’ Dirty Bastard, Method Man, Ghostface Killah, Inspectah Deck, Raekwon, U-God und Mastah Killah gilt als die wohl einflussreichste Hip-Hop-Gruppe jemals. Nun erzählt eine neue ARD-Dokumentation die Geschichte von Eva Ries aka „Evil E.“, langjährige PR-Managerin bei Loud/RCA Records. Über zwanzig Jahre betreute sie den Wu-Tang Clan von Labelseite, reiste mit den Rappern um die Welt und trug maßgeblich zu dessen Superstar-Status bei.

Niemand beneidete Eva Ries damals um ihren Job

„Dass die Band so erfolgreich wird und so lange zusammen bleibt, hätte ich nie gedacht“, erinnert sich Ries. „Das war keine friedliche Truppe, auch intern. Ich dachte, die halten sich vielleicht fünf Jahre, dann brechen sie auseinander.“ Heute sind die Rapper alle jenseits der 50 und immer noch aktiv. „Gerade im Hip-Hop ist das eine sehr lange Zeit“, sagt Ries. „Das ist ja schon Rolling-Stones- und Beatles-Liga.“

Mehr als 75 Minuten erzählt die Dokumentation „Evil E. – Eva Ries und der Wu-Tang Clan“ die Geschichte von Eva Ries. Wie sie ins Musikbusiness und schließlich zu ihrem Job in New York bei Loud/RCA kam – alles eng verknüpft mit der Bandgeschichte des Wu-Tang Clan und ihrer Beziehung zu den einzelnen Künstlern. Durch Interviews skizzieren Weggefährten, Clan-Mitglieder, Familienmitglieder und Eva selbst die Geschichte einer deutschen Frau aus Mannheim, die sich sehr früh in einem (immer noch) sehr männerdominierten Business behauptete. Die eigentlich nichts mit Hip-Hop zu tun hatte, plötzlich aber die heißesten Newcomer des Business betreute.

Und niemand beneidete sie damals um ihren Job: „Das waren neun Leute, die waren extrem hyperaktiv und auch ein bisschen aggressiv. In unserem Label hatte eigentlich jeder Angst. Oder Ehrfurcht. Wenn die in die Plattenfirma eingefallen sind, haben sich manche Leute im Büro eingeschlossen.“

Tiefe Einblicke in die Hip-Hop-Kultur

Wie Ries das 20 Jahre lang durchgehalten hat? Ihre Strategie war ganz pragmatisch: „One day at a time.“ (deutsch: Ein Tag nach dem anderen.) Und absolute Ehrlichkeit: „Ich habe den Jungs gegenüber von Anfang an zugegeben, dass ich nichts von Hip-Hop oder Black Music verstehe. Dass ich vom Rock und vom Heavy Metal komme. Ich hätte bluffen können und mich anbiedern können, so wie es viele männliche Kollegen taten.“

Neben vielen berührenden Anekdoten und 90er-Jahre-Nostalgie wird schnell klar: Auch mit Eva Ries war wohl nie zu spaßen. Ihre Art ist direkt, ihr Selbstbewusstsein und ihr Stolz auf ihre eigene Geschichte offensichtlich vorhanden. Das eckt auch mal an – zum Beispiel bei einem männlichen Kollegen, der sich in der Doku kritisch darüber äußert, wie sie mit ihrem Vermächtnis umgeht.

Die Dokumentation erzählt nicht nur von einer Frau, die Strukturen in einem Business veränderte, in dem Geld und männliche Bro-Kultur alles regieren. Sondern auch die Story, die darunterliegt: Wie die schwarze Hip-Hop-Kultur und ihre Künstler damals in das weiße Musikbusiness platzten und aufgrund ihres Erfolgs ernst genommen werden mussten. Wie dadurch unterschiedlichste Lebensrealitäten aufeinander trafen und Konflikte entstanden – wie sich daraus aber auch Freundschaft und respektvolle Zusammenarbeit entwickelte.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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