Vielen Menschen graut es vor Spinnen, die achtbeinigen Tiere können gar eine Phobie auslösen. Dabei ist keine der 1.000 heimischen Spinnenarten für einen gesunden Menschen gefährlich. Die meisten Spinnen sind zudem sehr scheu und gar nicht scharf darauf, mit den Menschen in Kontakt zu kommen.
Spinnen sind nützlich
Bei aller Abscheu sollte man nicht vergessen, dass Spinnen viele positive Eigenschaften haben und erstklassige Schädlingsvertilger sind. Aber durch intensive Agrarwirtschaft, Urbanisierung, Trockenheit und Insektensterben wird ihnen schwer zugesetzt. Daran solle man denken, wenn Spinnen jetzt Unterschlupf suchen.
Mit diesen Spinnen müssen Sie jetzt rechnen
Für Spinnen ist es egal, ob sie ihr Quartier an einem Baumstamm oder einer Hauswand suchen – Hauptsache, es ist ein frostfreies Plätzchen. Wenn sie sich dabei ins Haus verirren: Versuchen Sie, dem Impuls zu widerstehen, zum Staubsauger oder chemischen Vernichtungskeulen zu greifen. Setzten Sie die Tiere lieber wieder ins Freie. Meist sind es drei Arten von Spinnen, die Ihnen ab jetzt einen Besuch abstatten können:
Die Große Hauswinkelspinne
Die Große Hauswinkelspinne ist dunkelbraun und kann schon eine kapitale Größe von bis zu zehn Zentimetern erreichen. Sie mag es feucht und kühl, weswegen sie sich in Ecken und Nischen in Kellern und Bädern wohlfühlt.
Vielleicht sollte man sich überlegen, ihr im Keller ein Quartier zu bieten, denn in ihren trichterförmigen Netzen erbeutet sie Kellerasseln, Tausendfüßler, kleinere Spinnen, Fliegen, Mücken oder Wespen. Die will man schließlich auch nicht im Haus haben. Wenn man sich entschließt, sie rauszuschmeißen, hilft ein Gartenbesen, in dessen Borsten sich die Spinne flüchten kann, oder ein Spinnenfänger. So kann man das Tier sanft nach draußen transportieren.