Heinz würde sich am liebsten in einem Schneckenhaus verkriechen, nach all den Niederlagen. Geht aber nicht, denn er läuft seinem Spezl Franky in die Arme. Franky macht halbseidene Geschäfte, raucht gern und viel, und ist der festen Überzeugung: „Am Ende wird alles gut.“ Vor allem mit seiner neuen Geschäftsidee: einer Wrestling-Show im Bierzelt, auf dem Oktoberfest, 16 Tage lang. Franky sieht eine goldene Zukunft, in der sich auf seinem Schreibtisch hinter der Wrestling-Bühne die Euro-Scheine stapeln.
Autor Bernhard Heckler freut sich über den Einfall für seinen Roman „Die beste Idee der Welt“: „Es gab ja auch früher Box-Kämpfe im Bierzelt. Also ich meine, da eine Marktlücke zu erkennen.“
Schwierigkeiten mit dem Wiesn-Chef
Doch um diese Marktlücke in der Geschichte zu besetzen, braucht es eine Genehmigung, vom Chef des Oktoberfests. Das ist Claudius Schowalter, und der hat gewisse Zweifel: „Seid ihr komplett bescheuert? Wrestling im Bierzelt. Wir sind doch nicht in der Vorabendsitcom!“ Heinz, Franky und ihre Truppe versuchen den Wiesn-Chef zu erpressen. Aber das geht gründlich schief. Statt Claudius Schowalter in die Tasche zu stecken, steckt der den Möchtergern-Erpresser Heinz Hammer in seinen Keller. Und da muss er erst einmal schmoren, weiter weg vom Ruhm und Geld auf dem Oktoberfest als je zuvor.