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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Allein im Auge des Orkans: Wie einsam war Elvis Presley?
Kultur

Allein im Auge des Orkans: Wie einsam war Elvis Presley?

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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4 min. Lesezeit
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„Elvis lebt“ gehörte mal zu den populärsten Verschwörungstheorien. Einige seiner leidenschaftlichsten Fans wollten dem im August 1977 verstorbenen Rockstar noch elf Jahre später persönlich und „leibhaftig“ begegnet sein, was ein ohrenbetäubendes Medien-Echo auslöste.

Inhaltsübersicht
Memphis-Himmel und Las-Vegas-Hölle im niederbayerischen Pfarrkirchen„Ruhm tötet alles“Die Verhältnisse, die sind nicht so

In gewisser Weise ist das Nachleben des Königs von Memphis/Tennessee ja tatsächlich ausgesprochen diesseitig: Die Zahl seiner Imitatoren ist unübersehbar, die der Tribute-Shows auch. Diese Art höchst kommerzieller Seelenwanderung inspirierte Mario Eick vom „Theater für die Jugend“ mit Sitz im oberbayerischen Burghausen zu einer „Elvis-Presley-Oper“ mit dem prägnanten Titel „The King“.

Memphis-Himmel und Las-Vegas-Hölle im niederbayerischen Pfarrkirchen

Obwohl es weder eine „Oper“, noch ein Musical oder auch nur ein Liederabend ist, sind einige der größten Presley-Hits von „Hound Dog“ über „Suspicious Minds“ und „Blue Christmas“ bis zur Hymne „If I Can Dream“ zu hören: „We’re lost in a cloud/With too much rain/We’re trapped in a world/That’s troubled with pain…“ Gefangen fühlt sich Elvis in diesem Stück, das jetzt in Pfarrkirchen uraufgeführt wurde, nicht nur in einer tristen, regnerischen Welt, sondern auch im eigenen Körper, im eigenen Image.

Der Plot ist so skurril wie anspielungsreich: Nach dem Tod des Superstars ist dessen Seele in einer billigen Wackelfigur aus dem Souvenir-Shop der Pilgerstätte Graceland eingeschlossen und findet sich in einem klapprigen Gebrauchtwagen wieder. Als dessen Fahrer Freddy herausfindet, wen er da an Bord hat, wittert er das große Geld. Doch der Manager von Elvis, der berüchtigte „Colonel“ Tom Parker, will seinen Star nicht freigeben und bedient sich dabei teuflischer Gehilfen. Ein Duell zwischen Memphis-Himmel und Las Vegas-Hölle.

„Ruhm tötet alles“

„Ich würde jetzt nicht so weit gehen zu behaupten, Elvis sei ein Autist gewesen, aber ich glaube, dass jeder Mensch, der berühmt ist, mit dem Problem der Einsamkeit zu kämpfen hat“, sagt Mario Eick im Interview mit dem BR: „Ich glaube, es war der Beat-Poet Allen Ginsberg, der gesagt hat, dass Ruhm alles tötet.“

Man habe so viele Menschen kennengelernt, die in diesem Ruhm absolut einsam sind, wie im Auge eines Orkans, in dem niemand sonst ist. „Das ist auch eine Form von Autismus, und das ist gefährlich, dieser große Ruhm. Das ist der Punkt, der mich interessiert hat“, so Mario Eick.

Und so landet der mit sich und seiner Karriere hadernde Rockstar (herrlich lässig und augenzwinkernd: Werner Schwarz) schließlich in einer New Yorker Karaoke-Bar neben einer autistischen Pianistin und teilt mit ihr seine Verlassenheit, seine Selbstzweifel, seinen Weltschmerz. Das ist ziemlich schräg anzuschauen und wunderbar unangestrengt gemacht, denn es geht ja überhaupt nicht darum, dem King stimmlich und mimisch möglichst nahezukommen, sondern um das Drama des Menschen, der zum Markenartikel gemacht wird und schließlich entdeckt, dass von ihm nur noch die Hülle übrig geblieben ist, die Verpackung. Das ließe sich auf so manchen anderen (unglücklichen) Superstar übertragen.

Die Verhältnisse, die sind nicht so

Mario Eick reichert das mit der Geschichte von Menschen an, die sich ihr Leben auch alle anders vorgestellt haben: bunter, reichhaltiger, fröhlicher, unabhängiger. Doch die Verhältnisse, die sind nicht so, wie es Bertolt Brecht ausdrücken würde. Zwei kurzweilige, wehmütige Stunden, die mit einer „blauen“ Weihnacht enden, nämlich Festtagen der Melancholie. Sämtliche Besitzer eines „Wackel-Elvis“ auf dem Armaturenbrett dürfen sich jetzt in eine „Oper“ versetzt fühlen und mindestens bis zur übernächsten Kurve von der Welttournee träumen, die Elvis 1969 nicht antreten durfte.

Wieder am 18. und 25. Oktober, sowie 3. November im Alten Kino Burghausen, am 19. Oktober in der Spitalkirche Pfarrkirchen, weitere Termine.

 

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Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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