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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Auf die leichte Art: Sonderpreis für Memminger „Mood Club“
Kultur

Auf die leichte Art: Sonderpreis für Memminger „Mood Club“

Uta Schröder
Zuletzt aktualisert 12. Mai 2025 14:46
Von Uta Schröder
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4 min. Lesezeit
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Der Memminger „Mood Club“ erhält den in diesem Jahr erstmals verliehenen Kultur-Sonderpreis des Bayern-2-Wettbewerbs „Gutes Beispiel 2025“, gestiftet von der Stiftung Kulturzukunft Bayern. Die Jury sieht in dem kleinen Club im Herzen Memmingens ein gelungenes Beispiel für „nachhaltiges gesellschaftliches Engagement“. Dass der Club mit viel Gemeinschaftsarbeit Kulturformate jenseits des Mainstreams und der Metropolen auf die Bühne bringt, hat die Jury überzeugt.

Inhaltsübersicht
Keine GewinnorientierungMiteinander im Club

Mitgründer Tobias Zwirner, selbst Hobby-Musiker, hat miterlebt, wie Profimusiker während der Coronakrise ums Überleben kämpften: „Dann sind wir auf die Idee gekommen: Wir machen unseren eigenen Club, um Musiker und Bands zu unterstützen.“

Bands wie etwa die Glam-Rocker von Weird Bloom, die noch nicht die großen Bühnen erobert haben. Zwei Dinge sollen Musikerinnen und Musiker im Mood Club garantiert bekommen: eine ordentliche Fixgage und mindestens eine liebevoll zubereite Mahlzeit.

Keine Gewinnorientierung

Anfang 2023 sanieren Tobias Zwirner, Jörg Hartmann und Wolfgang Sirch ein ehemaliges Mühlengebäude am Stadtbach. Der Turm wird zum nach oben offenen Konzertraum mit Bar umfunktioniert. Das Startkapital kommt aus eigener Tasche: „Die Vision ist, das alles selber zu stemmen und nicht immer zu sagen oder zu warten: ‚Äh, von wem krieg ich jetzt was?'“, sagt Gründer Jörg Hartmann.

Sich unabhängig machen von öffentlichen Geldern und gemeinschaftlich was auf die Beine stellen: Das ist in Zeiten wie diesen vielleicht das nachhaltigste Konzept für Kultur. Der Mood Club finanziert sich durch feste Mitgliedschaften – und hat damit eine stabile finanzielle Basis. Als gemeinnützige GmbH ist er nicht gewinnorientiert, alle Einnahmen sind zweckgebunden.

Von den knapp 300 Mitgliedern bringt sich rund ein Viertel aktiv ein: vom Booking, Buchhaltung über Licht-, Tontechnik und Bar bis zur Verpflegung und Unterbringung der Musiker. Markus Uhlig hat eher zufällig die Lichtregie übernommen: „Bei einer der ersten Veranstaltungen war da dieses Steuergerät, das an der Bar stand und verlockend geleuchtet hat. Ich habe dann draufgedrückt, und das hat allen gefallen.“

Miteinander im Club

Mitmachen, ausprobieren, voneinander lernen – und immer wieder improvisieren: So entsteht Neues. Die „Moodies“, wie sich die Mitglieder selbst nennen, organisieren auch Lesungen, Kunstausstellungen, Jam Sessions, Quizabende – und es gibt sogar einen eigenen Mood-Chor.

Menschen, die bisher wenig mit Kunst am Hut hatten, öffnen sich plötzlich, beobachtet Ronja Hartmann, die fürs Marketing zuständig ist: „Durch dieses Miteinander entsteht eine ganz andere Stimmung und die Hürden fallen weg. Dadurch kann man sich ganz anders auf Themen einlassen, auf so eine leichte Art eben.“

Ronja und Jörg Hartmann kommen selbst aus einem kleinen Dorf im Unterallgäu. Wer dort Kultur haben wollte, musste sie selbst organisieren. Darum freuen sich die beiden, dass der Mood Club auch viele Menschen aus dem Umland anzieht. Außerdem bringt er alle Altersgruppen zusammen: „Man muss sich nicht verabreden, das ist das Schöne“, sagt ein Mood-Club-Mitglied, „wir sind jetzt bald alle so Ü-60, aber fühlen uns eigentlich noch wie 30. Hier ist es so unkompliziert wie in der Jugend.“

Der Mood Club ist ein Kultur-Ort, der durch seine begeisterten Anhänger jede Krise überstehen kann.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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