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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > „Bier“-Theater in Bamberg: „Spinnt der eine oder der andere?“
Kultur

„Bier“-Theater in Bamberg: „Spinnt der eine oder der andere?“

Uta Schröder
Zuletzt aktualisert 17. September 2025 19:47
Von Uta Schröder
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4 min. Lesezeit
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Getrunken wird in diesem Stück trotz des Titels vergleichsweise wenig, verrät Regisseur Tim Egloff. Er selbst trinkt nach eigenen Angaben „seit ein paar Jahren“ keinen Alkohol mehr und bescheinigt sich daher eine „entspannte Distanz“ zum Thema Bier, wobei er „jahrelang gern und viel“ davon konsumiert habe. Jetzt inszeniert Egloff, ein gebürtiger Hamburger, am E.T.A.-Hoffmann-Theater in Bamberg zum Auftakt der neuen Spielzeit auf der Studiobühne „Das letzte Bier“ des tschechischen Autors Jaroslav Rudiš.

Inhaltsübersicht
„Geborgenheit und Leichtigkeit“„Das ist sehr, sehr absurd“„Die Realität ist verschoben“

„Geborgenheit und Leichtigkeit“

Der gilt als ausgewiesener Kenner des Gerstensafts, schließlich ist Bier in Tschechien wie Bayern Nationalgetränk. Rudiš wurde 2023 sogar eine Weißbiersorte der Brauerei in seiner nordböhmischen Heimatstadt Lomnice gewidmet, mit Porträt auf dem Etikett. Die Ehre ist zweifellos angebracht, schließlich schrieb Rudiš auch eine viel gelobte „Gebrauchsanweisung für Bier“ (erschienen im Piper-Verlag) und schaffte es damit in die „Spiegel“-Bestseller-Liste.

In der rund 75-minütigen Uraufführung wird das Bier als „gesellschaftliches Schmiermittel“ gewürdigt, so Regisseur Tim Egloff im Gespräch mit dem BR: „Es geht um Bier als Sehnsucht, als etwas, das für Freundschaft, Geselligkeit, Geborgenheit und Leichtigkeit steht.“ Ein Braumeister und ein Biertrinker sehen sich in dem Stück mit der Endzeit konfrontiert – es gibt kein Bier mehr.

„Das ist sehr, sehr absurd“

„Das ist ein skandalöser Zustand, was nicht zuletzt damit zusammenhängt, dass der Braumeister Karl die Gabe des Brauens verlernt hat und deswegen auch nicht mehr so richtig will, weil es ihm nicht mehr so gut gelingt“, erklärt Egloff. Inspiriert hatte ihn bei der Arbeit nämlich eine Frau namens Marie: „Seitdem diese Frau weg ist, gelingt es ihm nicht mehr. Und das ist ein großes Problem, natürlich nicht zuletzt für seinen Freund Josef, der Karls bester Kunde war. Es gibt eine Stelle im Stück, da sagt der: ‚Ich bin dein Bier, ich bestehe aus deinem Bier und ich brauche das.'“

Das Ganze sei „sehr surreal“, so Egloff, denn es gehe um Bier als „Elixier, das der Seele einen Sinn“ verleihe: „Das ist sehr, sehr absurd und auch sehr komisch. Und in dieser Situation fahren wir quasi die Entwicklung der Freundschaft der beiden ab. Nach den Phasen im Leben, wo es gesellig war, wo sich Probleme mit einem Gläschen Bier einfach erstmal haben beheben lassen, kommt man dann vielleicht an Punkte im Leben, wo das nicht mehr so leicht geht.“

„Die Realität ist verschoben“

Egloff vergleicht die „absurde“ Handlung der Bier-Beschwörung mit „Warten auf Godot“, dem berühmtesten Stück von Samuel Beckett: „Die beiden finden sich wieder in einer irgendwie ausgestorbenen Welt. Der eine, der Biertrinker, dieser Josef, der sieht Tiere, die Karl nicht sieht, so dass man nicht weiß, spinnt der eine oder der andere. Die Realität ist verschoben, man weiß gar nicht genau, was jetzt los ist. Worauf warten die? Daraus entsteht viel Situationskomik. Und ja, auch ein ganz schräger schwarzer Humor, sehr viel absurde Komik.“

Eine Bamberger Brauerei hat übrigens zur Uraufführung eigens das titelgebende „Letzte Bier“ gebraut und abgefüllt, am 18. September wird der limitierte Spezialtrunk vor Ort verkostet.

Uraufführung am 19. September am E.T.A.-Hoffmann-Theater in Bamberg, Vorstellungen bis 31. Oktober.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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