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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Coming-of-Age auf Hohenlohisch: Der Film „Milch ins Feuer“
Kultur

Coming-of-Age auf Hohenlohisch: Der Film „Milch ins Feuer“

Uta Schröder
Zuletzt aktualisert 8. August 2025 20:50
Von Uta Schröder
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2 min. Lesezeit
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Menschliches Gespür – auch ohne Sprache

Die Probleme, mit denen Katinka und ihre Freundinnen zu kämpfen haben, haben zwar oft lebensbestimmende Dimensionen, werden aber nie zum Bad im Selbstmitleid hergenommen. Hier werden Probleme nicht breitgetreten, sondern gelöst. Entsprechend sind Dialoge in Justine Bauers Generationenporträt eher zweitrangig.

Inhaltsübersicht
Menschliches Gespür – auch ohne SprachePatriarchale Strukturen sind überallLebensrealitäten, abseits der Großstadt

Ob Geschwister, Freundinnen oder Oma, Mutter und Tochter: Vor allem die Frauen verstehen sich blind. Eine Milchbäuerin erkennt eben mit einem Blick, wenn eine Kuh trächtig ist. Bei Menschen ist das nicht anders. Und wie bei Nutztieren, die gedeckt werden, ist der Erzeuger nach dem Akt erstmal fein raus. Kinderkriegen ist Frauensache. Auch wenn die Frau – wie die Ich-Erzählerin – fast selbst noch ein Kind ist und beim Beobachten der Ballenpresse recht eigenwillige Gedanken hat: Eine gut geplante quadratische Geburt nach der anderen sieht sie, wenn die riesige Maschine die Heuballen rauspresst und auf den Acker plumpsen lässt. Kann ja nur schmerzhaft sein, so eine Geburt.

Patriarchale Strukturen sind überall

Der Humor in „Milch ins Feuer“ ist so handfest wie lakonisch. Regisseurin und Drehbuchautorin Justine Bauer weiß ganz genau, wovon sie schreibt. Aufgewachsen auf einer Straußenfarm in einem 27-Seelen-Dorf, kennt die 1990 geborene Hohenloherin die patriarchalen Strukturen auf dem Land. Es geht um ungewollte Schwangerschaft, um männliche Erbfolge, um den Zwang, Heimat und Freunde hinter sich zu lassen, wenn man heiratet und auf den Hof des Mannes zieht.

Auch deswegen sei es ihr so wichtig gewesen, dass in ihrem Film unterschiedliche Dialekte gesprochen werden, erklärt die Regisseurin: „Weil’s auch darum geht, dass die Frauen wegziehen müssen, und dass die Muttersprache in dem Film eigentlich ist, dass Mutter und Tochter nicht die gleiche Sprache haben.“

Lebensrealitäten, abseits der Großstadt

Auch wenn die Themen ernst sind, es obendrein ums Höfesterben und die hohe Selbstmordrate unter Landwirten geht: Mit ihrer poetischen Bildsprache und ihrem perfekt besetzten Ensemble schafft Justine Bauer einen modernen Heimatfilm, der das Leben auf dem Land so authentisch, liebevoll und beeindruckend porträtiert wie schon lange nicht mehr.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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