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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Der Bestseller-Mönch: Anselm Grün wird 80 Jahre alt
Kultur

Der Bestseller-Mönch: Anselm Grün wird 80 Jahre alt

Uta Schröder
Zuletzt aktualisert 14. Januar 2025 11:47
Von Uta Schröder
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5 min. Lesezeit
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Kurz vor fünf Uhr morgens in der Kathedrale des Benediktiner-Klosters Münsterschwarzach bei Würzburg: 89 Mönche kommen zu einem Morgengebet zusammen. Einer von ihnen ist Anselm Grün, Deutschlands bekanntester Mönch.

Inhaltsübersicht
Erfolgsrezept des Bestseller-Mönchs?Geboren in Franken, aufgewachsen in München1968 und die Folgen für Anselm Grüns EntwicklungKein Ruhestand in Sicht

Tagsüber wird Anselm Grün an einem neuen Buch schreiben. Abends fährt er zu einem Vortrag. So sehen viele Tage des Benediktinermönchs aus. Am Dienstag, 14. Januar, feiert Anselm Grün seinen 80. Geburtstag. „Mir geht’s gut. Ich fühle mich noch nicht so alt. Ich fühle mich ganz gut“, sagt Anselm Grün im Gespräch mit dem BR.

Erfolgsrezept des Bestseller-Mönchs?

Gefragt nach seinem Erfolgsrezept, sagt Anselm Grün: „Erstens haben die Menschen heute Sehnsucht nach einer gesunden Spiritualität. Zweitens versuche ich, eine einfache Sprache zu sprechen. Drittens versuche ich nicht, Ratgeberliteratur zu produzieren, sondern ich versuche, das Leben zu beschreiben, wie es ist und darüber nachzudenken, wie es gelingen könnte.“

So verbindet Grün jahrhundertealte Frömmigkeit als Mönch mit einer neuen, freien Spiritualität und Übungspraxis wie der Meditation. Auch Spiritualität und Psychologie gehören für ihn zusammen, besonders C.G. Jung hat ihn immer angezogen. Damit ist er mit seinen Veröffentlichungen sehr nah am Menschen und an dessen Krisen, die er als Möglichkeit des Wachstums sieht, um zu sich selbst zu finden – zu neuer Ganzheit, wie er es nennt. Das ganze bietet er in kleinen Häppchen, nicht abgehoben und nie dogmatisch von oben herab.

Geboren in Franken, aufgewachsen in München

Der Benediktinermönch wurde als Wilhelm Grün am 14. Januar 1945 in Franken geboren und wuchs in Lochham bei München auf. Er hat sechs Geschwister, der Vater betrieb einen Elektrohandel, die Mutter kümmerte sich um die Familie und überwand viele Krisen mit einem gläubigen Optimismus, erinnert sich Grün: „Nach dem Krieg musste mein Vater Konkurs anmelden im Geschäft und die Banken wollten unser Haus versteigern mit sieben Kindern. Da war die Haltung meiner Mutter: Man darf nie die Hoffnung verlieren.“

Schon mit 19 Jahren tritt der zweitjüngste Sohn der Familie in das Kloster Münsterschwarzach ein. Ein Onkel von Anselm Grün war ebenfalls Mönch. Im Kloster nimmt er den Namen „Anselm“ an, nach dem Gelehrten und frühen Europäer Anselm von Canterbury.

1968 und die Folgen für Anselm Grüns Entwicklung

1968 erreichen die gesellschaftlichen Umbrüche auch das Kloster. „Es war eine Unruhe, nicht nur die Studentenrevolten, sondern wir haben auch gegen vieles Alte rebelliert“, erinnert er sich. Anselm Grün und einige Mitstreiter begreifen, dass sie ihr christliches Leben neu ausrichten müssen.

Sie geben sich nicht mehr mit einer zu Floskeln verkommenen Moral zufrieden. Sie wollen ihren Glauben von innen heraus leben und beschäftigen sich mit zwei Lehren: der Meditation im Zen-Buddhismus und der Psychologie nach Carl Gustav Jung. „Das hat uns geholfen, dass das Religiöse nicht verstaubt oder veraltet, sondern eine heilende Wirkung hat“, sagt der Theologe und Coach, der heute mit Managern genauso wie mit Sinnsuchenden arbeitet.

Anselm Grün studiert Betriebswirtschaft und leitet als Cellerar das Kloster Münsterschwarzach als Unternehmen. In dieser Zeit ist er Chef von 300 Angestellten in Handwerksbetrieben und dem Gästehaus. Erst nach und nach beginnt er zu schreiben – und wird zum Bestsellerautor.

Kein Ruhestand in Sicht

Mönch, Manager, Bestsellerautor und sogar Influencer: Pater Anselm Grün nimmt für jeden Sonntag und die Feiertage ein Video auf, in dem er das Evangelium auslegt. Ein Manuskript braucht er nicht. Auf Instagram, Facebook und Youtube hat er mehr als 100.000 Follower. Im Bereich religiöser und spiritueller Literatur gilt Pater Anselm Grün seit Jahren als die Nummer 1 im deutschsprachigen Raum. Die Biografie anlässlich seines 80. Geburtstages muss jetzt schon nachgedruckt werden.

Mehr als 300 Bücher hat er verfasst, Gesamtauflage: 20 Millionen. Was ihn freut: „Ich erlebe immer wieder, dass Menschen sagen: Das hat mir geholfen in einer schwierigen Situation oder beim Tod meiner Mutter oder des Ehemannes. Das Buch war für mich eine Rettung. Oder, das Buch hat nicht nur zum Glauben geführt. Da bin ich einfach dankbar, dass die Menschen Hilfe für ihr eigenes Leben darin finden.“

Zu seinem 80. Geburtstag hat Anselm Grün seiner Erkenntnisse in dem Buch „Alles in allem, was letztlich zählt im Leben“ zusammengefasst. Pausen gehören für ihn offenbar nicht zu den wichtigen Dingen seines Lebens: Für 2025 ist er als Redner schon ausgebucht.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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