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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Die zweite Staffel „Severance“: Ein Plädoyer zur Kündigung
Kultur

Die zweite Staffel „Severance“: Ein Plädoyer zur Kündigung

Uta Schröder
Zuletzt aktualisert 22. März 2025 08:49
Von Uta Schröder
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4 min. Lesezeit
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Die Welt von „Severance“ funktioniert so: Man geht morgens zur Arbeit, betritt das Büro – und alles wird schwarz. Schon im nächsten Moment steht man wieder vor der Tür, der Arbeitstag ist vorbei. In der von Ben Stiller produzierten Serie hat der Konzern „Lumon“ eine chirurgische Prozedur erfunden, die Arbeits- und Freizeit-Ich voneinander trennt. Während die Innies nur das Leben im Büro kennen, erleben die Outies nur die Welt außerhalb der Arbeit. Der Konzern verspricht so die perfekte Work-Life-Balance. Doch die hat fatale Folgen.

Inhaltsübersicht
Warum die Work-Life-Balance eine Lüge istDie Entfremdung von Arbeit als politisches ProblemReale Beispiele inspirieren den Serien-Konzern „Lumon“„Severance“ ist eine Parodie von New Work„Severance“ Staffel zwei ist manchmal zu wirrLohnarbeit? Bei „Severance“ Ausbeutung

Warum die Work-Life-Balance eine Lüge ist

Denn in Wahrheit führt die Trennung von Arbeit und Freizeit nur zur Ausbeutung der Angestellten Mark S., Irving B., Dylan G. und Helly R. Ihre Aufgabe bei Lumon ist „Macro Data Refinement“ – auf einem Tetris-artigen Bildschirm sortieren sie Zahlen. Zu welchem Zweck sie das überhaupt tun, wissen sie allerdings gar nicht. Wer danach fragt oder die Firma infrage stellt, wird hart bestraft. Und das Tageslicht sehen die Innies nie.

Die Entfremdung von Arbeit als politisches Problem

Staffel eins zeigte uns die Rebellion der Innies gegen ihre Bullshit Jobs und die Büro-Hölle. Und wie sie dabei immer wieder von ihren eigenen Outies gestoppt werden – weil die nicht wissen, was auf der Arbeit passiert und auf das Geld angewiesen sind. Die erste Staffel von „Severance“ erzählte von den Folgen der Entfremdung vom Arbeitskampf. Mit tollem Plot und tollem Cast um den fantastischen Hauptdarsteller Adam Scott und Altstars wie John Turturro und Christopher Walken.

Reale Beispiele inspirieren den Serien-Konzern „Lumon“

Die zweite Staffel konzentriert sich jetzt auf die Versuche des Konzerns, die Innies wieder von sich zu überzeugen. Es habe sich viel verändert, verspricht die Firma. Dank der Macro-Data-Refinement-Rebellion gibt’s jetzt neue Snacks im Snackautomaten, und sogar ein Team-Building Event im Naturpark!

Die Vorbilder dafür sind real: McDonald’s schickt seine Mitarbeiter zum Beispiel zu einer „Hamburger University“. Nur die besten Mitarbeiter dürfen sich dort an Kursen wie „Business Leadership Practice“ erfreuen. Und der Konzern Google hat schon seit längerem „Doogler“. Büro-Hunde, die Burnouts verhindern sollen, während Google-Chef Sergej Brin seinen Mitarbeitern gleichzeitig nahelegt, 60 Stunden die Woche zu arbeiten (externer Link).

„Severance“ ist eine Parodie von New Work

Unzählige solcher Beispiele werden in „Severance“ persifliert. Einmal zum Beispiel werden die Mitarbeiter zu einer „Outdoor-Retreat und Teambindungs-Offenbarung“, kurz OUTBO, gezwungen. Doch der Arbeitgeber bleibt der Bösewicht. Den sektenartigen Auswüchsen bei Lumon kann sich trotzdem niemand entziehen. Weiterhin sollen die Innies den Firmengründer Kier anbeten.

„Severance“ Staffel zwei ist manchmal zu wirr

Außerdem gibt es jetzt eine Abteilung, die sich um die Aufzucht von Ziegen kümmert. Klein und süß sind sie, Googles „Doogler“ lassen grüßen. Doch manchmal verliert sich „Severance“ auch in Wirrheit: Auf einmal taucht ein gruseliges Horror-Mädchen auf, nur, um dann – Cut – alles wieder alles ins Lächerliche zu ziehen. Der Vorgesetzte wird von seinen Vorgesetzten zur Schnecke gemacht, weil er Büroklammern falsch herum auf die Akten geklemmt hat.

Lohnarbeit? Bei „Severance“ Ausbeutung

Das atemberaubende Staffelfinale zeigt uns dann aber sehr deutlich, dass die Arbeit der Innies vor allem der Profitmaximierung der Firma dient. Was also tun? Den Job kündigen, rät „Severance“, die Apple-Serie. Oder ihn zumindest mal infrage stellen. Vor allem dann, wenn der Arbeitgeber anfängt, von „Business Leadership Practice“ zu sprechen. Oder Tiere ins Büro bringt.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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