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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > „Kathedrale in der Erde“: Einmaliges Museumsdepot eröffnet
Kultur

„Kathedrale in der Erde“: Einmaliges Museumsdepot eröffnet

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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3 min. Lesezeit
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Auf dem Weg in die unterirdischen Katakomben des neuen Depots geht es über Klebefolie, die auch die letzten Staubkörnchen von der Schuhsohle zieht – alles ist bereit für den Einzug der Kunstschätze. Optisch erinnert das neue Tiefdepot des Germanischen Nationalmuseums eher an eine Tiefgarage. Viel Beton, viel Metall, weiße Beleuchtung. Generaldirektor Daniel Hess nennt es im Gespräch mit BR24 liebevoll eine „Kathedrale in der Erde“ – wobei er damit eher auf die Ausmaße des Depots anspielen will: Mit einer Tiefe von 21 Metern, fünf Stockwerken und 3.700 Quadratmetern Lagerfläche bietet es außergewöhnliche Kapazitäten.

Inhaltsübersicht
Skelettfunde verzögern ZeitplanZukünftige Lieblingsstücke unter der ErdeUnterirdische Lagerung: Win-Win-Bauweise

Skelettfunde verzögern Zeitplan

Im Jahr 2013 fand der symbolische Spatenstich für die Baumaßnahme statt, ursprünglich sollte sie bereits im Jahr 2019 fertiggestellt sein – doch da wurde lediglich erst Richtfest gefeiert. Vieles sorgte für Bauverzögerungen, unter anderem die Corona-Pandemie.

Und schon im Jahr 2013 sorgte der Fund von dutzenden, jahrhundertealten Skeletten für einen vorläufigen Baustopp; ein Jahr verschob das den Zeitplan nach hinten. Es war die größte Baumaßnahme des Germanischen Nationalmuseums in diesem Jahrhundert, heißt es in einer Pressemitteilung des Museums. Insgesamt kostete die Maßnahme fast 40 Millionen Euro, 60 Prozent übernahm der Freistaat, den Rest der Bund.

Zukünftige Lieblingsstücke unter der Erde

Etwa 1,4 Millionen Kunstschätze zählen zur Sammlung des Germanischen Nationalmuseums, damit stößt das bisherige Depot an seine Grenzen. Seit einiger Zeit sind die Mitarbeitenden nun damit beschäftigt, etwa 60.000 Objekte ins neue Lager zu bringen. Die Stücke werden entweder in Schränken gelagert oder in kleinen Boxen in Regalen – Gemälde werden zum Beispiel auf Metallgitter gehängt, die man wie auf Schiebetüren herausholen kann: Es wurde an alles gedacht. Die kostbaren Gegenstände können damit optimal aufbewahrt werden.

Die „Lieblingsstücke“ von Daniel Hess werden hauptsächlich ausgestellt, aber: „Wir lagern hier Dinge, die zu Lieblingsstücken werden können.“ Genau dafür sei dieses Depot da, „Dinge zu verwahren, dass die künftigen Generationen mit großer Überraschung Objekte entdecken, die dann von hoher Relevanz sind“, freut sich Hess.

Unterirdische Lagerung: Win-Win-Bauweise

Das Depot in den Untergrund zu verlagern, war nicht das ursprüngliche Ziel, sagt Hess. Aber die Gegenstände sollten im „Herzen des Museums“ gelagert werden. Eine Aufbewahrung an einem anderen Ort hätte weiteres Sicherheitspersonal und Sicherheitsvorkehrungen nach sich gezogen. Zudem ist Nürnberg in der Innenstadt sehr dicht bebaut. Es stellte sich die grundsätzliche Frage nach der räumlichen Verfügbarkeit. Die Antwort lautete: unter der Erde.

Zudem liegt das Depot auf Grundwasserniveau, das macht es weniger energieintensiv, das Raumklima konstant zu halten, was für die Kunstobjekte entscheidend ist. „Das heißt, wir haben klimanachhaltig eigentlich Idealvoraussetzungen“, sagt der Direktor. Auch sonst seien die Stücke hier gut vor Tageslicht und Wettereinflüssen geschützt.

Ein wichtiger Aspekt findet Hess. Er sei davon überzeugt, „dass unser kulturelles Erbe uns auch in 100, 200 oder sogar 300 Jahren Orientierung für die Zukunft gibt.“

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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