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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Kino des Bizarren: „Kinds of Kindness“ von Yorgos Lanthimos
Kultur

Kino des Bizarren: „Kinds of Kindness“ von Yorgos Lanthimos

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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4 min. Lesezeit
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Musik. Schon unter dem Vorspann liegt Musik, die das schmerzhafte Thema vorgibt. Melancholischer 80er-Jahre-Pop, in seiner Rhythmik auch zum Tanzen anregend. „Sweet Dreams (Are Made of This)“ – der vieldeutige Song von den Eurythmics, dessen eingängige Beats das übertönen, was textlich darunter verborgen liegt: Missbrauch, Abhängigkeit, Trennung, Verlust. „Sweet Dreams“. Gemeint ist damit die menschliche Sehnsucht, jemanden zu finden, der einem beisteht, der es gut meint mit einem. Was ist man bereit, dafür zu geben? Menschen versuchen, Dich zu missbrauchen, heißt es in dem Lied, das Annie Lennox schrieb, als ihre Beziehung mit Dave Stewart zerbrach. Was treibt die Menschen an, weiterzumachen, weiterzuleben, fortzufahren?

Inhaltsübersicht
Wie ein LeibeigenerBizarre AlptraumweltenTolles Schauspielerensemble

Wie ein Leibeigener

Da ist in der ersten Episode von „Kinds of Kindness“ der Angestellte Robert, grandios gespielt von Jesse Plemons. Er tut alles, um seinem Chef zu gefallen. Und bekommt dafür auch etwas zurück: Tolles Auto. Großes Haus. Teure Anzüge.

Die Kamera von Robbie Ryan liefert dazu glatte Oberflächen. Verführerische, aber kalte Bilder eines luxuriösen, schönen Lebens. Doch die anfänglichen Szenen einer glücklichen Ehe und einer außergewöhnlichen Karriere sind ebenso vergiftet wie der Song „Sweet Dreams“. Bald wird klar, dass der Chef seinen Angestellten behandelt wie einen Leibeigenen: Er schreibt Robert vor, wie er sich zu kleiden hat, was er frühstückt, wann er mit seiner Frau schläft, die ihm übrigens der von Willem Dafoe grandios gespielte Chef auch selbst ausgesucht hat. Ein absurdes Machtverhältnis entfaltet sich vor unseren Augen – bis, ja bis Robert das erste Mal in seinem Leben widerspricht. Er soll einen anderen Mann töten.

Bizarre Alptraumwelten

Yorgos Lanthimos‘ vorherige Filme „The Favourite“ und „Poor Things“ folgten einer überbordenden Lust am Erzählen. Im Gegensatz dazu wirkt „Kinds of Kindness“ konstruierter, rätselhafter, kryptischer. Die Zuschauer werden mit drei bizarren Versuchsanordnungen konfrontiert, in denen sich keine Charaktere entwickeln, sondern die eher von Typologien handeln. Verbindend sind das abgründige, Bizarre und die Besetzung. Jesse Plemons spielt in den weiteren Episoden einen Polizisten, der seine Frau verloren hat, sowie das Mitglied einer Sekte. Auch die vier anderen Hauptdarsteller Willem Dafoe, Margaret Qualley, Hong Chau und Emma Stone treten immer wieder in unterschiedlichen Rollen auf.

Plemons gewann beim Filmfestival in Cannes dieses Jahr den Darstellerpreis. Allein ihn zu sehen, lohnt schon den Kinobesuch. Wie er in der ersten Episode Unterwürfigkeit darstellt, wie er sich servil gibt und sich unter der Oberfläche seines lakaienhaften Spiels langsam zu einem aggressiven Gegenspieler seines Chefs verwandelt, ist große Schauspielkunst.

Tolles Schauspielerensemble

„Kinds of Kindness“ ist ein Film mit stellenweise grausamen Szenen. Am Ende mag er einen etwas ratlos zurücklassen. Die erste Episode ist mit Abstand die beste – sie würde man gerne weitersehen. An die Tiefe und Komplexität der großen Werke von Yorgos Lanthimos kann „Kinds of Kindness“ nicht anknüpfen. Andererseits ist der Grieche ein so außergewöhnlicher Filmemacher, dass auch ein in nicht allen Einzelteilen überzeugender Film sehenswerter ist als vieles, was sonst in den Kinos läuft.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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