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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Kult im Kino: Warum „Der weiße Hai“ bis heute fasziniert
Kultur

Kult im Kino: Warum „Der weiße Hai“ bis heute fasziniert

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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5 min. Lesezeit
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Die Legende lebt. Nicht nur in Franken, sondern weltweit. Gemeint ist damit freilich nicht der 1. FCN, sondern der one and only weiße Hai. Also der Film von Steven Spielberg. Vor 50 Jahren kam er ins Kino. Und im Gegensatz zum fränkischen Wels darf er unermüdlich seine Bahnen ziehen.

Inhaltsübersicht
Hai-Light der New-Hollywood-BewegungDer Geist von Alfred HitchcockSchreckmomente, die noch immer wirken

Ob als Popkulturzitat im Alltag, im Fernsehen, auf Streamingplattformen, als Meme und zum Jubiläum sogar wieder im Kino: „Der weiße Hai“ ist omnipräsent. Aber was macht den Film eigentlich so zeitlos, dass er auch ein halbes Jahrhundert nach seiner Premiere noch immer generationsübergreifend funktioniert? Und dass Quentin Tarantino nicht müde wird, ihn als den besten Unterhaltungsfilm zu loben, der je gemacht wurde?

Hai-Light der New-Hollywood-Bewegung

Klar: „Jaws“ – so der Original-Titel – war 1975 der erste Blockbuster, quasi das Hai-Light der New-Hollywood-Bewegung, die das altbackene und zunehmend innovationsarme Studiosystem in seine Schranken verwies. Spielberg dachte Filme grundlegend neu. Er drehte auf dem Meer, arbeitete mit Laiendarstellern aus dem Drehort Martha’s Vinyard und kreiierte derart Authentizität in der Fiktion. Und: Er attackiert bis heute eine enorme Bandbreite an Emotionen. Denn „Der weiße Hai“ ist Horror- und Abenteuerfilm in einem, hat aber auch einige komödiantische Momente in petto. Darüber hinaus hat er eine bis in die Gegenwart reichende politische Dimension.

„Der Film handelt auch von Korruption und von einer Gesellschaft, die nicht offen umgeht mit den Bedrohungen, die es in ihr gibt“, sagt Wieland Schwanebeck, Herausgeber des Sammelbands „Der weiße Hai revisited“. So versuche der Bürgermeister in „Der weiße Hai“, die Gefahr kleinzureden und die Leute zu beschwichtigen. Schließlich sei der Badeort auf die „Sommer-Dollar“ der Touristen angewiesen und diese Einnahmen gelte es nicht zu gefährden. Schwanebeck erklärt weiter: „Das war für die Zeitgenossen damals eine Karikatur von Richard Nixon: der Präsident, der grad aus dem Amt geschieden war, weil er die Menschen angelogen hatte. Ist wahrscheinlich nicht der einzige Präsident heute, der uns zu diesem Typus einfällt, wenn wir den Film wieder sehen.“

Der Geist von Alfred Hitchcock

Im Netz finden sich allerlei Videos und Artikel, die die Parallelen zwischen Trump und dem Bürgermeister aufgreifen. Weit wichtiger als die anhaltende Meme-ifizierung des Films findet Schwanebeck jedoch das filmische Handwerk. Denn der Film ist nicht nur ein früher Beweis von Spielbergs unnachahmlichen Talent, die Massen abzuholen – er atmet auch den Geist von Alfred Hitchcock. Auf visueller Ebene gibt es zum Beispiel den berühmten „Vertigo“-Zoom am Strand, als der von Roy Scheider gespielte Chief Brody eine weitere Hai-Attacke realisiert. Und dann ist da natürlich das konstante Unbehagen, weil die Killermaschine zwar durchgehend präsent, aber nie in Gänze zu sehen ist, die Gefahr also vorhanden, aber doch diffus ist.

In einer Doku zum 50. Jubiläum von „Der weiße Hai“ betonte Spielberg einmal mehr, dass der Meister des Suspense bei der Entstehung des Films großen Einfluss auf ihn hatte. Auch wenn man mittlerweile weiß, wie groß der lange Zeit nicht sichtbare Hai nun eigentlich ist: Das zwischen Spannung und Vergnügen hin- und herschwappende Wechselbad der Gefühle funktioniert bis heute. Insbesondere im Kino, wenn man sich voll und ganz auf die Leinwand konzentriert.

Schreckmomente, die noch immer wirken

Selbst wenn man wie Wieland Schwanebeck „Der weiße Hai“ weit mehr als 20 Mal gesehen hat – der kollektive Schreckmoment, er kommt garantiert: „Es gibt zwei riesige Jumpscare-Momente in dem Film, die – zumindest sagt mir das meine Erinnerung, nachdem ich ihn vor zehn Jahren schon mal im Kino sehen durfte – immer noch ziemlich gut wirken. Vielleicht nicht mehr so wie vor 50 Jahren, weil wir als Kinozuschauer heute ein bisschen unsere Unschuld verloren haben und die Jumpscares – also die plötzlichen kleinen Schreckmomente, die uns so aufschrecken lassen im Sessel – ein bisschen Routine geworden sind. Aber immer noch gut genug, dass es ziemlich laut werden könnte, wenn dieser Film im Kino läuft.“

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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