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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > „Lachen tötet Furcht“: Heißmann & Rassau gegen Faschingsabsagen
Kultur

„Lachen tötet Furcht“: Heißmann & Rassau gegen Faschingsabsagen

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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5 min. Lesezeit
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Sie sind in München gerade „In geheimer Mission“ unterwegs: die TV-bekannten Fürther Komiker Volker Heißmann und Martin Rassau machen drei Wochen Station in der Komödie im Bayerischen Hof mit einem derben Schwank des US-Autors Michael Parker (1931 – 2019). Das Original kam unter dem Titel „The Amorous Ambassador“ (Der liebestolle Botschafter) 1996 in New York heraus. Es geht darin um einen Diplomaten, der sein vermeintlich verwaistes Ferienhaus für erotische Abenteuer zu nutzen gedenkt, nicht ahnend, dass seine engere Familie, nämlich Frau und Tochter, ähnliche Pläne haben.

Inhaltsübersicht
„Für manche der Höhepunkt des Jahres“„Lachen tötet die Furcht“„Danach fällt man in ein Loch“

Das ist absolut marktgängiger und sehr unterhaltsamer Boulevardstoff und die Inszenierung setzt natürlich auf den Klipp-Klapp-Effekt von vier Türen. Aber muss einem das Lachen nicht gerade jetzt, zum Höhepunkt des Faschings, im Halse stecken bleiben? In Köln warnt die Polizei vor Terrordrohungen gegen den Karneval, in München sagte die Stadt wegen des Anschlags am 13. Februar auf eine Verdi-Demonstration das beliebte Faschingstreiben am Viktualienmarkt ab.

„Für manche der Höhepunkt des Jahres“

Volker Heißmann zweifelt gegenüber dem BR an dieser Entscheidung der Kommunalpolitiker: „Wenn ich nicht lachen will, dann gehe ich nicht in die Komödie und wenn ich keinen Fasching haben will, bleibe ich halt zu Hause, aber es gibt viele Menschen, die vielleicht keine Möglichkeit haben, Fasching zu feiern, weil sie wenig Geld haben. Am Viktualienmarkt kostet es nichts, wenn ich da hingehe und die Marktweiber tanzen. Das ist für manche vielleicht der Höhepunkt des Jahres. Wenn es einen Tag vorher passiert, kann ich verstehen, dass das abgesagt wird, aber es Wochen später abzusagen, hätte ich anders entschieden. Aber ich bin ja nicht gefragt, Gott sei Dank.“

Der gebürtige Fürther Martin Rassau wundert sich über vieles in München, etwa darüber, dass in einem örtlichen Feinkostladen die Hausangestellten einkaufen, während sich die Damen an der Theke einen Sekt und ein paar Snacks genehmigen. Auch er kann mit einer Einschränkung des Straßenfaschings wenig anfangen.

„Lachen tötet die Furcht“

„Man muss lachen. Ohne das Lachen geht das Leben nicht weiter und man darf sich nicht in die Hosen machen vor Angst“, so seine Meinung: „Man muss natürlich aufpassen, aber man muss auch immer was zu lachen haben, sonst würde man die Welt gar nicht ertragen. Christian Morgenstern hat gesagt, Lachen tötet die Furcht und wir müssen die Furcht bekämpfen, sonst können wir nicht weiterleben.“

Gelacht wird in der Komödie im Bayerischen Hof denn auch reichlich, trotz der nicht gerade heiteren internationalen Nachrichtenlage. Ganz abgesehen davon hat ja sowieso jeder jeweils persönliche Probleme zu bewältigen, wobei der Umgang damit sehr unterschiedlich ist.

„Danach fällt man in ein Loch“

Volker Heißmann: „Wir haben ja auch selbst Schicksalsschläge verkraften müssen, zum Beispiel den Tod von meinem Vater am Mittag, und abends stehst du auf der Bühne. Du überlegst dir natürlich, spiele ich oder nicht, aber ich habe gesagt, ich spiele. Das gibt mir auch Kraft. Das Lachen, das von den Zuschauern zurückkommt, trägt dich über diese zwei Stunden. Das ist dann nicht vorüber, die Trauer und der Verlust, aber zumindest gibt es ein bisschen Hoffnung und Kraft. Danach fällt man natürlich wieder in ein Loch. Das muss jeder für sich selbst ausmachen. Wir hielten uns immer an das Motto: The Show must go on. Wir spielen, und das tut uns gut.“

„In geheimer Mission“ ist ein Schwank, wie er perfekt in die Faschingstage passt: albern, rustikal, anzüglich, mit knapp zwei Stunden nicht zu lang. Selbstverständlich fehlen bei diesem Gastspiel nicht ein paar fränkische Anspielungen: In der Botschaft hängt ein Markus-Söder-Porträt an der Wand, der liebestolle Diplomat verlangt nach Schäufele statt Kaviar. Volker Heißmann darf in ein Tarzan-Trikot schlüpfen, britische Unterwäsche und einen farbenfrohen Pyjama vorführen.

„Wir hauen es raus, und die Leute sollen lachen, und zum Schluss gehen sie raus und sagen: Also, so ein Blödsinn, aber schön war’s. Das ist genau das, was wir erreichen wollen“, so Heißmann.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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