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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Neonazi-Aussteiger: Der lange Weg raus aus der rechten Szene
Kultur

Neonazi-Aussteiger: Der lange Weg raus aus der rechten Szene

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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3 min. Lesezeit
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13 Jahre ist es her, dass Felix Benneckenstein auf dem Münchner Königsplatz „Spontan-Demos“ organisiert hat – auf einem Platz, der während der NS-Diktatur Aufmarschplatz für SA und NSDAP war.

Inhaltsübersicht
Unterwegs als Nazi-LiedermacherAussteigen und ein neues Leben aufbauenBenneckenstein sieht Parallelen zu gewaltbereiten Islamisten

Der heute 38-Jährige erinnert sich: „Da hat die Neonazi-Szene, also ich damals auch, immer wieder versucht, an den historischen Nationalsozialismus und an Hitler anzuknüpfen. Im besten Fall hat man versucht, eine Spontan-Demo zu machen. Aber da ist die Münchner Polizei sehr fit. Das dauerte nicht lang, und dann waren alle Beteiligten auf der Gefangenensammelstelle und nicht mehr auf der Straße.“

Unterwegs als Nazi-Liedermacher

Über rechte Musik in seiner Clique sei er als Teenager in die Szene hineingeschlittert, erzählt Benneckenstein. Damals im oberbayerischen Erding, wo er aufgewachsen ist. In einem behüteten Elternhaus. „Praktisch war es die einzige Möglichkeit, meine Eltern richtig zu schocken. Weil sie sehr tolerante Leute sind und sehr weltoffen.“

Er gründete in Erding eine Kameradschaft und war als Nazi-Liedermacher „Flex“ in ganz Deutschland unterwegs. Die menschenverachtende Musik der Skinheads war es auch, die ihn hineinzog in die rechte Szene. Auch, weil sie verboten war.

Und trotzdem: Richtig erklären kann der heute 38-Jährige nicht, warum er damals in die rechte Szene abgedriftet ist. Warum Adolf Hitler sein Vorbild wurde und er den Holocaust leugnete. „Ich habe wirklich alles geglaubt und fanatisch aufrechterhalten, was mir dort erzählt wurde, ohne eine einzige Sache nur zu hinterfragen.“

Aussteigen und ein neues Leben aufbauen

Der Wendepunkt: Eine Schlägerei, bei der andere Neonazis Flaschen auf seinem Kopf zerschlugen. Benneckenstein kommt mit Schädelhirntrauma ins Krankenhaus. Anschließend verbringt er mehrere Monate im Gefängnis. Dort beginnt er umzudenken, und schafft schließlich den Absprung.

Vor 13 Jahren hat Felix Benneckenstein den Verein „Aussteigerhilfe Bayern“ gegründet. In enger Abstimmung mit Kollegen von „EXIT-Deutschland“ hat er bereits vielen aus der Neonazi-Szene herausgeholfen.

Gemeinsam mit Sozialarbeitern, Psychologen und Jugendämtern hilft er Aussteigern zurück in die Gesellschaft. Unverzichtbar für die Demokratie, denn die Extremisten werden immer mehr – und sie werden immer gefährlicher, sagt Benneckenstein. „Früher war die Szene überschaubarer organisiert, da konnten einzelne Personen immer wieder sagen, ‚legt euch keine Waffen zu und übertreibt es nicht mit irgendwelchen Hitlerbildern‘. Beispielsweise durch WhatsApp-Gruppen haben die Leute sehr schnell eine eigene Welt, in der sie agieren können.“

Benneckenstein sieht Parallelen zu gewaltbereiten Islamisten

Benneckenstein sieht durchaus auch Parallelen zu gewaltbereiten Islamisten. „Es geht um Ideologie. Und das Furchtbare daran ist, dass man es schafft, junge Menschen zu überreden, ihr eigenes Leben zu beenden. Und das nur, weil sie ein bestimmtes Versprechen bekommen.“ Umso wichtiger ist dem 38-jährigen das Warnen vor dem Abdriften in die extremistische Szene.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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