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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Neuer Adventsbrauch: Immer mehr Wichtel „ziehen“ nach Bayern
Kultur

Neuer Adventsbrauch: Immer mehr Wichtel „ziehen“ nach Bayern

Uta Schröder
Zuletzt aktualisert 15. Dezember 2024 09:52
Von Uta Schröder
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4 min. Lesezeit
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Im Advent hat Familie Busch aus Dorfen bei Erding einen magischen Mitbewohner. Claudia Busch zeigt auf ein winziges Türchen in einer Art Puppenhaus mit Veranda, das im Wohnzimmer steht. „Hier ist jetzt unser Wichtel eingezogen, der Tomte“, sagt sie.

Inhaltsübersicht
Kleinstarbeit für den WichtelzauberDo-It-Yourself-Wichtel aus dem InternetWichtel aus Skandinavien und der DDRWeihnachtsbräuche im WandelMehr Wichtelfluch als Wichtelsegen? Das sagt die CommunityAlle Jahre wieder kommt der Wichtel

Kleinstarbeit für den Wichtelzauber

Und der Wichtel, der angeblich hinter der Türe wohnt, hat Ideen für eine stimmungsvolle Vorweihnachtszeit. Offenbar steht ihm gerade der Sinn nach Plätzchen. Denn vor dem Wichtelhaus liegen Backzutaten aus – freilich alle im wichtelgerechten Format. Daneben ein klitzekleines Fläschchen mit blauem Glitter und der Aufschrift „Wichtelzauber“. Den können die beiden Söhne Fynn und Leo über die Miniatur-Backzutaten streuen. Am nächsten Tag liegen – wie von Zauberhand verwandelt – alle Zutaten in Menschengröße da.

Do-It-Yourself-Wichtel aus dem Internet

Die Accessoires hat Claudia Busch selbst gebastelt – aus Fimo, Papier und Pappe. Sie lässt sich jeden Tag etwas einfallen, wie sich der Wichtel am nächsten Tag bemerkbar macht. Mal hinterlässt er winzige vollgeschnäuzte Taschentücher, mal ein Brieflein – oder spielt einen Streich.

Schon das siebte Jahr in Folge hat Claudia Busch den Wichtel im Wohnzimmer einquartiert. Den Trend hat sie im Internet entdeckt. Auf sozialen Medien hat sich eine aktive Wichtel-Community gebildet.

Wichtel aus Skandinavien und der DDR

Immer mehr Wichtel „ziehen“ im Advent nach Bayern. Woher kommt der Trend? „Es gibt drei Ursprünge“, sagt Kulturwissenschaftler Gunther Hirschfelder von der Universität Regensburg. „Das ist einmal Skandinavien, wo das Ganze eine große Rolle spielt. Das ist eine reiche DDR-Vergangenheit und es sind eben mediale Vorbilder, Film, Computerspiele und Social Media. Das zusammen schafft den neuen Wichteltrend.“ Wichtel, Kobolde oder Heinzelmännchen hätten zwar als Sagen- und Märchenfiguren auch in Bayern eine lange Tradition. Diese Wichtel seien aber neuer.

Weihnachtsbräuche im Wandel

Hirschfelder sieht auch einen Zusammenhang zwischen dem boomenden Wichteltrend auf der einen und einer schwächeren Bindung an christliche Traditionen auf der anderen Seite: „Viele Menschen wollen Weihnachten feiern, aber sie wollen es nicht christlich haben – eigentlich eine groteske Situation.“ Je stärker sich manche Leute von Kirche abwenden, desto eher greifen sie eben auf säkulare Vorbilder zurück, so Hirschfelder.

Auch für Familie Busch rückt die christliche Bedeutung von Weihnachten in den Hintergrund. „Wir sind selbst jetzt nicht religiös, deshalb kommt bei uns nicht das Christkind“, sagt Claudia Busch. „Aber dieser Wichtel verzaubert die Kinder und mich.“

Mehr Wichtelfluch als Wichtelsegen? Das sagt die Community

Diesen Wichtelzauber für Kinder Tag für Tag fertig zu machen, bedeutet für die Eltern aber auch Aufwand. „Es dauert keine 5 Minuten, alles vorzubereiten, was der Wichtel machen möchte. Das fordert Denkarbeit, Ideen, das Besorgen von Dingen und die Umsetzung: Das ist Arbeit“, schreibt eine Nutzerin unter einem Video zu dem Thema auf dem BR-Instagram-Kanal „Eltern ohne Filter“. Die Nutzerin schreibt auch von einer größeren „mental load“ durch den Wichtel, also einer zusätzlichen Belastung durch das Organisieren von Alltagsaufgaben.

Eine andere Nutzerin kommentiert, dass ihr der Wichtel manchmal auch Arbeit abnimmt – und die Kinder zur Hausarbeit motiviert: Der Wichtel „schreibt, dass mal wieder gesaugt werden könnte, weil er sich von den Staubmäusen beobachtet fühlt“, kommentiert eine Userin unter dem Video.

Alle Jahre wieder kommt der Wichtel

Der Wichtel bei Familie Busch sei frech, erzählt Sohn Fynn vor seiner Zimmertüre. Dort sind über Nacht mehrere Streifen Klebeband zwischen dem Türrahmen gespannt worden. „Der Wichtel hat mir einen Streich gespielt. Ich bin in der Früh rausgekommen und voll dagegen gelaufen und hängen geblieben.“

Nach Weihnachten zieht der Wichtel wieder aus, um zu Beginn der Adventszeit im kommenden Jahr wieder zurückzukehren.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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