Der jamaikanische Sänger Jimmy Cliff ist im Alter von 81 Jahren gestorben. Das teilte seine Familie auf dem offiziellen Instagram-Kanal des Musikers mit. „An all seine Fans auf der Welt, bitte wisst, dass eure Unterstützung seine gesamte Karriere hindurch seine Stärke war“, schrieb seine Familie unter ein Foto von Cliff. „Er hat wirklich jeden einzelnen Fan für dessen Liebe zu schätzen gewusst.“
Berühmt wurde Cliff unter anderem mit Songs wie „You Can Get It If You Really Want“ vom Soundtrack-Album „The Harder They Come“. Das Album und der gleichnamige Film, in dem Jimmy Cliff die Hauptrolle spielte, erschienen 1972 und verhalfen dem Reggae weltweit zum Durchbruch.
In den späten 1970er Jahren legte er eine Pause ein, arbeitete danach aber über Jahrzehnte hinweg weiter – sei es bei Sessions mit den Rolling Stones oder bei Kooperationen mit Wyclef Jean, Sting, Annie Lennox und vielen anderen Stars.
Grammy für das Album „Cliff Hanger“
Cliff wurde für sieben Grammys nominiert und gewann zwei Mal in der Kategorie „Bestes Reggae-Album“: 1986 für „Cliff Hanger“ und 2012 für „Rebirth“. Sein Song „I Can See Clearly Now“ landete auf dem Soundtrack von „Cool Runnings“, einer Komödie über ein jamaikanisches Bob-Team. Außerdem spielte in der Robin-Williams-Komödie „Club Paradise“, zu deren Soundtrack er mehrere Songs beitrug. 2010 wurde Cliff in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.
Lieder von Jimmy Cliff wurden von vielen Künstlern weltweit in Coverversionen aufgenommen. Unter anderem spielte Bruce Springsteen eine Version von Cliffs „Trapped“ immer wieder auf seinen Konzerten.

