Der britische Musiker und Mitbegründer der Rockband Supertramp, Rick Davies, ist tot. Das teilte die Band auf ihrer Website mit. Davies wurde 81 Jahre alt. Der gebürtige Brite starb an einer schweren Krebserkrankung in seinem Haus auf Long Island.
Durchbruch Mitte der 1970er Jahre
Der 1944 geborene Musiker fand 1969 über eine Zeitungsanzeige die Musiker Roger Hodgson, Richard Palmer-James und Keith Baker. Mit ihnen gründete er die Band „Daddy“. Nach ersten Auftritten im Münchner PN-Club wurde die Band in „Supertramp“ umbenannt.
Nach anfänglichen Misserfolgen und diversen Umbesetzungen kam „Supertramp“ mit ihrem dritten Album „Crime of the Century“ von 1974 zu großem kommerziellem Erfolg und veröffentlichte unter anderem das Megaseller-Album „Breakfast in America“. Es verkaufte sich mehr als 18 Millionen Mal und wurde mit zwei Grammys ausgezeichnet. Zu den bekanntesten Supertramp-Hits zählen „It’s Raining Again“, „Dreamer“ und „The Logical Song“.
Davies war der „Herzschlag“ von Supertramp
Davies‘ Gesang und sein „unverwechselbarer Anschlag“ auf dem Wurlitzer-Piano seien der „Herzschlag“ des Supertramp-Sounds gewesen, erklärte die Band. „Ricks Musik und sein Vermächtnis inspirieren weiterhin viele Menschen und sind ein Beweis dafür, dass großartige Songs niemals sterben.“
Davies hatte 2015 bekanntgegeben, dass er an einer bösartigen Erkrankung des Knochenmarkes leidet. Supertramp musste eine geplante Europatour absagen, die Band trat seitdem nicht mehr auf.
Mit Informationen von AFP