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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > „Tatort“-Star Manzel: Wutanfall wegen Berliner Kulturpolitik
Kultur

„Tatort“-Star Manzel: Wutanfall wegen Berliner Kulturpolitik

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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4 min. Lesezeit
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Sie könnte „vor Wut ins Mikrofon beißen“, so Entertainerin Dagmar Manzel im Gespräch mit dem BR. Grund dafür: Die Zukunft der Komischen Oper Berlin ist fraglich geworden, seit sich die hauptstädtischen Politiker nicht eindeutig darauf festlegen wollen, dass die gerade begonnene Sanierung des Stammhauses Unter den Linden abgeschlossen wird. Örtlichen Medienberichten zufolge hätten sich CDU und SPD, die Parteien, die die Berliner Koalition tragen, stillschweigend darauf geeinigt, vorerst nur 16 Millionen Euro für „Vorarbeiten“ zur Verfügung zu stellen. Der zuständige Senator Joe Chialo teilte nur mit, er wolle seine Sparziele erfüllen und „in alle Bereiche hineingucken“. Jetzt schlage die „Stunde der Banausen“, war in Kommentaren zu lesen oder auch: „Berlin hat nichts – außer Kultur.“

Inhaltsübersicht
„Unglaubliche Tradition“„Das macht mich so wütend“„Keine Ahnung, was die schauen“

„Unglaubliche Tradition“

Die Intendanten der Komischen Oper, Susanne Moser und Philip Bröking, fürchten einen „Baustopp“ und verwiesen darauf, dass die Baukosten von geschätzt 478 Millionen Euro mit jedem Jahr Verzögerung um rund vierzig Millionen Euro steigen würden.

Dagmar Manzel erinnerte daran, dass die Komische Oper durch ihren Wiederbegründer und österreichischen Musiktheater-Reformer Walter Felsenstein (1901 – 1975) eine „unglaubliche Tradition“ habe. Im Übrigen hätten einst legendäre Komponisten wie Oscar Straus und Paul Abraham im Orchestergraben gestanden. Dort sei „Musikgeschichte“ geschrieben worden, vielen hätten den „Wahnsinn“ des Nationalsozialismus nicht überlebt: „Das war das Haus, wo wir von der Schule aus hingefahren sind. Die Staatsoper war das gehobene Haus, aber in der Komischen Oper gab es die Stücke auf Deutsch, das war ja einer der Ansätze von Felsenstein.“

„Das macht mich so wütend“

Ex-Intendant Barrie Kosky habe das Haus enorm präsent und erfolgreich gemacht: „Gesamtdeutsch wurde es ein Haus mit den erfolgreichsten Inszenierungen und einer Auslastung von über 95 Prozent. Ich spiele seit zwanzig Jahren dort, immer vor ausverkauftem Haus. Dass trotzdem erwogen wird, dieses Haus zu beschädigen, indem man die Bauarbeiten nicht weiterführt oder überlegt, es ganz zu schließen, ist ein Skandal. Es ist ein Armutszeugnis für die Politiker dieser Stadt. Das macht mich so wütend!“

Die Komische Oper sei nicht nur divers, sondern ziehe auch massenhaft Touristen an: „Ich finde jeden Gedanken an eine Schließung absolut unverantwortlich, katastrophal. Kunst ist dem russischen Filmemacher Andrei Tarkowski (1932 – 1986) zufolge ein unbewusster Akt, der den eigentlichen Sinn des Lebens ausmacht. Den kennen die Politiker vermutlich nicht, sie schauen sich ja auch nichts an. Du hast da ja Leute, die über diese Häuser urteilen, die überhaupt keine Ahnung haben.“

„Keine Ahnung, was die schauen“

Bei den Berliner Politikerin stellte Manzel kulturpolitische „Unfähigkeit“ fest, die auf Nichtwissen gründe: „Wenn irgendwo gespart wird, dann immer an der Kultur, an Geist und Seele des Menschen. Es geht dann nur noch um Geld und darum, wie man mit Essen, Trinken, Schlafen durch den Tag kommt. Dass der Sinn des Lebens aus was ganz Anderem besteht, ist denen wahrscheinlich vollkommen fremd. Keine Ahnung, was die schauen, womit die sich entspannen. Hochkultur wird es wahrscheinlich nicht sein.“

Dagmar Manzel ist Fernsehzuschauern seit 2015 als fränkische „Tatort“-Ermittlerin Paula Ringelhahn bekannt. Nach zehn Folgen hörte sie auf – auf eigenen Wunsch: „Paula ist eine spannende und vielschichtige Figur und ich bin sehr dankbar, dass ich sie gestalten durfte – und gleichzeitig gibt es noch viele andere Sachen, auf die ich unglaublich viel Bock habe.“

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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