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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > „Wie in einer Jugendbande“: Trump und Putin verblüffen Russen
Kultur

„Wie in einer Jugendbande“: Trump und Putin verblüffen Russen

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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5 min. Lesezeit
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💡 Peter Jungblut beobachtet für BR24 Kultur die Debatten hinter den Meldungen rund um den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Dazu verfolgt er russische Medien, Telegram-Kanäle und Social Media, und wertet die Einschätzungen / Stimmen dort dazu feuilletonistisch aus und ordnet ein. So zeigen wir, wie Millionen Menschen innerhalb der russischsprachigen Welt über die Ereignisse diskutieren.

Inhaltsübersicht
„Good Cop, Bad Cop“„Wie mag das nur weitergehen?“„Vielleicht ist es passiert, vielleicht nicht“

Lobte Putin deshalb kürzlich Donald Trump demonstrativ als „ganzen Kerl“ und „mutigen Mann“? So jedenfalls spekulieren russische Kommentatoren, nachdem die „Washington Post“ erfahren haben will, dass beide Politiker nach dem Wahlsieg des Republikaners bereits miteinander telefonierten. Allerdings bleibt der kremlnahe Propagandist Sergei Markow misstrauisch (externer Link).

Zwar sei das US-Blatt eine renommierte Zeitung, aber nicht alles, was dort zu lesen sei, entspreche der Wahrheit. „Hm, für mich klingt das angebliche Gespräch zu gut“, so Markow. Der Blogger mit 75.000 Fans kann sich nicht so recht vorstellen, dass Trump gesagt haben soll, „fast jeder“ in der Welt sei der Meinung, die Ukraine müsse Territorien an Russland abtreten. Dagegen schrieb Politologe Georgi Bovt, die Informationen über ein angebliches Telefonat seien nicht per se „unglaubwürdig“, sondern durchaus plausibel.

„Good Cop, Bad Cop“

Der kremlkritische Polit-Blogger Andrei Nikulin sprach von einer „Sensation“ und fühlte sich unter Anspielung an das „Geheimgespräch“ ohne Beteiligung von Diplomaten an die rauen Umgangsformen in St. Petersburger Hinterhöfen erinnert (externer Link), wo Putin bekanntlich frühe Gewalterfahrungen machte: „Das sind wechselseitige Versuche, Druck auf die Seite auszuüben, die von einem abhängig ist, die schwach ist und die man kleinkriegen kann. Good Cop, Bad Cop. Washington betrügt Kiew, Moskau haut Washington übers Ohr. Alles ist wie in einer Jugendbande, alles wie im St. Petersburg der 90er Jahre. Es stellt sich heraus, dass das auch international funktioniert. Unser Know-how und unser Beitrag zum globalen Fortschritt.“

„Wie mag das nur weitergehen?“

So ähnlich sieht es auch der kremlkritische Polit-Blogger Anatoli Nesmijan, der allerdings empfiehlt, das angebliche Telefonat zu ignorieren, weil es ohnehin „zweifelhaft“ sei. Putins andauernde Klage, er sei vom Westen „getäuscht“ worden, sei überdies nur verständlich, weil er von den rabiaten Umgangsformen und dem „Ehrenkodex“ der Schlägertrupps in Hinterhöfen geprägt sei. Das hätten Trumps Leute offenbar begriffen: „Alle Garantien, deren Bruch Putin bejammert, wurden nicht etwa öffentlich, sondern insgeheim gegeben. Wenn die russische Führung die Verhandlungs- und Vereinbarungsmethoden von Jugendbanden bevorzugt, soll es so sein. Keine Dokumente oder Papiere, alles nur mündlich und mit dem Schwur ‚Ich gelobe es‘. Aber in der Politik gibt es kein solches Verständnis von Banditenehre, es dominiert stattdessen der pure Pragmatismus. Daher werden die Betrüger betrogen.“

So gesehen sei es für den Kreml zwar zunächst „bequem“, alle Probleme direkt und „ohne Außenstehende“ mit Trump zu bereden, aber es sei absehbar, dass Putin über kurz oder lang abermals enttäuscht sein werde.

Der nationalistische Militärblogger Boris Roschin (892.000 Fans) bezeichnete Trump als „Drecksack“ und verwies darauf, dass Putin eine Eskalation des Konflikts gar nicht nötig habe: „Ohne Eskalation ist die Ukraine bereits jetzt auf der Verliererseite, daher sind es sie und ihre Geldgeber, die eine Eskalation benötigen, um die negativen Entwicklungen auf dem Schlachtfeld umzukehren. Appelle des US-Präsidenten an den ‚weltweit isolierten Putin‘. Wie mag das nur weiter gehen?“

„Vielleicht ist es passiert, vielleicht nicht“

Blogger Dmitri Steschin (152.000 Follower) schmähte Trump als Menschen mit dem Erinnerungsvermögen einer Pkw-Dashcam, die ihre Aufnahmen alle fünf Minuten überschreibe. Russische Leser spotteten (externer Link), Putin habe auf den Anruf aus Washington wohl so sehnsüchtig gewartet wie ein „Mädchen im heiratsfähigen Alter auf einen Antrag“. Ein weiterer Kommentator übte satirische Medienschelte: „Wenn sie das auf Fox-News gemeldet hätten, wäre das in Ordnung, aber auch diese Info kommt über die den Demokraten nahestehende Washington Post. Das sind Fake-News-Medien, wie Trump selbst immer sagt. Vielleicht ist es passiert, vielleicht auch nicht.“

In der kommunistischen „Prawda“ wurde ausdrücklich vor Trumps Avancen gewarnt: „Ich möchte unser ‚hingerissenes‘ Volk fragen: Glaubt ihr wirklich, dass die Wahlkampfrhetorik des ‚guten‘ Donald Trump irgendetwas mit den aktuellen Realitäten auf der Welt zu tun hat? Die Realität ist, dass die Vereinigten Staaten niemals eine Gelegenheit auslassen werden, die Russen zu bekämpfen! Die Tatsache, dass Trump ein Geschäftsmann ist, macht ihn keineswegs zu einem Fan von Putins Russland‘.“

Ein St. Petersburger Unternehmen plant gleichwohl, einen „Trumpowka“-Wodka auf den Markt zu bringen, die Eintragung ins Markenregister wurde bereits beantragt.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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