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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Wiedereröffnung der Lach- und Schieß: Schöner Raum, maue Kalauer
Kultur

Wiedereröffnung der Lach- und Schieß: Schöner Raum, maue Kalauer

Uta Schröder
Zuletzt aktualisert 12. November 2024 14:47
Von Uta Schröder
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4 min. Lesezeit
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19.56 Uhr – ungewöhnlicher Zeitpunkt für den Beginn einer Kulturveranstaltung. Aber klar, die Lach- und Schießgesellschaft wurde 1956 aus der Taufe gehoben – daher die Wahl der symbolträchtigen Uhrzeit. Als der neue künstlerische Leiter André Hartmann die Bühne betrat, war es allerdings schon 20 Uhr durch. Aber auf die kleine Verspätung kam es nun auch nicht mehr an.

Inhaltsübersicht
Altbekannte AtmosphäreAuftaktprogramm mit Luft nach obenRaum-Reset weitgehend geglückt

„Mein Hauptgefühl ist jetzt eine riesige Erleichterung“, stellte Christian Ude zufrieden fest. Münchens Ex-Oberbürgermeister ist Teil des neuen Gesellschafter-Teams, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Lach- und Schieß zu erhalten – allen Unkenrufen zum Trotz: „Am Anfang hat man ja vor allem Todesanzeigen gelesen, im redaktionellen Teil natürlich, aber dann freut man sich hier, wenn alle Todesmeldungen zumindest verfrüht waren.“

Altbekannte Atmosphäre

Gut 80 geladene Gäste sind gekommen zur Öffnung, das klingt nach wenig Publikum, aber mehr passen schwerlich rein in den Laden, der schlauchartig schmale Raum ist ja nicht größer geworden. Zwischen den Tischen jedenfalls herrscht Gedränge wie eh und je. Das sorgt schon mal für altbekannte Lach- und Schieß-Atmosphäre.

„Tatsächlich, als ich heute reinkomme und die ganze Bühne zum ersten Mal gesehen habe und auch den ganzen Raum, dachte ich mir, ist es sehr gut geworden“, findet Christl Sittenauer vom aktuellen Haus-Ensemble der Münchner Lach- und Schießgesellschaft. Und freut sich über ein paar Reminiszenzen von früher: „Das sind ja auch noch die alten Stühle drin, das ist der alte Boden drin, es ist natürlich neu gestrichen. Ich finde, es sind schöne neue Möbel.“

Auch die dunkelbraunen Holztische von einst sind noch da sowie die Ahnengalerie der Lach- und Schieß – also die berühmten Karikaturen der Granden Dieter Hildebrandt, Sammy Drechsel, Bruno Jonas und Co. aus der Feder von Zeichner Dieter Hanitzsch. Die augenfälligsten Veränderungen: Durch die Scheiben der früher verrammelten Fenster scheint jetzt das Licht der Straßenlaternen, das Kleinkunstkellerflair hat damit ein wenig gelitten. Und die Bühne hat den Platz gewechselt, ans andere Ende des Raums. Dort, wo sie früher war, steht nun eine stylische, grün gekachelte Bar. Mit kleinen Abstrichen eine ansprechbare Mischung aus Vertrautem und Veränderungen. Renate Hildebrandt, Witwe von Dieter Hildebrandt, fremdelte trotzdem noch: „Ich muss mich an diese Neuheit erstmal sehr gewöhnen und sehen, was gespielt wird.“

Auftaktprogramm mit Luft nach oben

Nun, das, was am Montag gespielt wurde, ließ noch viel Luft nach oben. Die Rettung der Lach und Schieß wurde ja nicht als rein nostalgisches Projekt betrieben. Die Welt brauche zupackendes politisches Kabarett mehr denn je, hieß es ein ums andere Mal. Doch den Nachweis dafür blieb die Eröffnung schuldig. Ex-OB Ude steuerte maue Anekdoten aus seiner Amtszeit zur satirischen Abendunterhaltung bei, das Ensemble präsentierte Auszüge aus seinem aktuellen Programm, André Hartmann setzte sich für ein paar harmlose Musikspäße ans Klavier und Chansonsängerin Astrid Hofmann intonierte eine recht zahnlose neue Lach- und Schießhymne: „Die Legende lebt und Schwabing bebt und eins g’wiss: Wir sehen uns bald wieder in der Lach und Schieß!“

Raum-Reset weitgehend geglückt

Ob das wirklich so gewiss ist, wird freilich ganz entscheidend davon abhängen, ob künftige Veranstaltungen den eigenen politischen Ansprüchen der neuen Mannschaft der Lach und Schieß eher gerecht werden als die Eröffnung. Fazit: Raum-Reset weitgehend geglückt, jetzt müsste der Ort halt noch künstlerisch adäquat bespielt werden. Immerhin: Gleich heute, am ersten Abend mit regulärem Publikum, gastiert Matthias Deutschmann, der sein aktuelles Solo „Mephisto Consulting“ nach US-Wahl und Ampel-Aus sofort umgearbeitet hat. Das lässt hoffen.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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