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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Zwischen Mut und Verzweiflung: Neue Auszeichnung für Musicals
Kultur

Zwischen Mut und Verzweiflung: Neue Auszeichnung für Musicals

Uta Schröder
Zuletzt aktualisert 11. Februar 2025 07:48
Von Uta Schröder
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5 min. Lesezeit
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Auf den ersten Blick ist alles bestens in der deutschsprachigen Musicalszene: Sage und schreibe 67 Neuproduktionen gab es in der vergangenen Spielzeit 2023/24, darunter bei weitem nicht nur Mainstream-Unterhaltung, sondern regionale Hits wie eine „West Side Story“-Adaption, die beiderseits des Rheins in Köln spielt: „Schäl Sick Story“. Anders als das tragische Original geht diese Mundart-Variante allerdings gut aus, alles andere würde bei der Karnevalshochburg Köln ja auch verwundern.

Inhaltsübersicht
„Politiker werden Vielfalt nicht gerecht“„Hat sich alles unglaublich verteuert“„Theater hat Verantwortung“„Ku’damm 59“ räumte mächtig ab

„Politiker werden Vielfalt nicht gerecht“

Das Publikum wusste es zu schätzen, wie der Kartenverkauf bewies. Aber auch deutlich schwierigere Werke wie das vielfach ausgezeichnete Musical „Dear Evan Hansen“, wo es um die Aufarbeitung sozialer und privater Ängste von Schülern geht, waren erfolgreich. Musicals sind im besten Fall gesellschaftskritisch, zeitgemäß, emotional berührend.

Die Zuschauer sind meist bewegt, ja aufgewühlt, die Politiker eher weniger, so Expertin und Chefredakteurin Sabine Haydn, die mit „blickpunktmusical“ ein Fachportal betreibt und mit den Musical Awards erstmals Auszeichnungen für deutschsprachige Musical-Produktionen und deren Mitwirkende gestiftet hat: „Ich finde es fürchterlich, wenn Politiker in dem Land der Dichter und Denker ganz offensichtlich nichts mehr mit Kultur und Theater anfangen können. Das wird der großen Vielfalt, dem, was so viele Menschen hier schaffen und machen, nicht gerecht.“

„Hat sich alles unglaublich verteuert“

Dabei verweist Sabine Haydn darauf, dass viele Musicals ganz oder fast ohne staatliche Subventionen auskommen und sich am freien Markt bewähren müssen. Das mag für die großen, kommerziellen Produktionen kein Problem sein, doch der Expertin liegen eher die weniger bekannten Stoffe am Herzen, auch die Wagnisse. So wurde die „Zauberflöte“ in einer modernen Klassik/Rock-Version (fast) ohne Mozarts Musik zum „Musical des Jahres“ (Komponist Frank Nimsgern). Uraufgeführt wurde sie am Festspielhaus in Füssen.

Die Auszeichnung hat insofern Gewicht, als drei Jurys tätig waren: Das Publikum, die Redaktion des Fachportals und zusätzlich Branchenexperten, also Bühnenbildner, Regisseure, Produzenten. Sie alle haben Motivation nötig, so Sabine Haydn: „Es ist durch Corona ganz schwierig geworden. Es hat sich alles unglaublich verteuert, sodass Produktionen, die früher normalerweise auf Tour gingen, sich das heute oft nicht mehr leisten können. Es mangelt an Licht- und Tontechnikern und Menschen hinter der Bühne. Es ist so teuer geworden, und die Politik ist in diesem Bereich so wenig hilfreich, dass Produktionen nur noch durch Herzblut und dadurch, dass alle Beteiligten bei der Arbeit nicht auf die Uhr schauen, durchhalten können.“

„Theater hat Verantwortung“

Das klingt nach Selbstausbeutung, die im Theatergeschäft leider häufig Thema ist, vor allem dann, wenn die Macher nicht auf Nummer sicher gehen und keine Erfolgskonzepte kopieren. Dennis Riffel gehört zu den viel gefeierten Stars, die in Nürnberg bei „Jesus Christ Superstar“ und in Salzburg bei „Hair“ begeisterten, und er scheute sich nicht vor der heiklen Thematik von „Dear Evan Hansen“, ein Stück, das im vergangenen März beim Musical-Frühling im österreichischen Gmunden deutschsprachige Erstaufführung hatte und dafür prämiert wurde.

„Wenn ich schon die Verantwortung übernehme, eine Hauptrolle bei einem Stück zu spielen, das Depressionen bei jungen Leuten behandelt, dann muss ich dem auch irgendwie gerecht werden“, so der Künstler: „Da habe ich eine künstlerische Verantwortung. Ich finde sowieso, dass Theater Verantwortung hat. Es sollten dort gesellschaftlicher Diskurs und Wandel thematisiert werden. Also vielleicht sollte man ein bisschen weniger Produktionen im Jahr machen und dafür mehr Verantwortung übernehmen.“

„Ku’damm 59“ räumte mächtig ab

Aber zurück zur Preisverleihung der Musical Awards im Deutschen Theater. Als Hauptdarsteller siegte Jan Ammann als fiktiver König, der zwischen Realität und Traumwelt hin- und hergerissen ist, in „Dream King“ in Füssen. Celina dos Santos wurde als Monika im Musical „Ku’damm 59“ prämiert, das im Theater des Westens in Berlin herauskam.

Überhaupt räumte die Produktion „Ku’damm 59“ mächtig ab und überzeugte die Jurys auch mit den Nebendarstellern Katja Uhlig und Philip Nowicki, den Liedtexten von Peter Plate, Ulf Leo Sommer und Joshua Lange, der Regie von Christoph Drewitz und der Choreographie von Jonathan Huor.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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