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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Debatte über Arbeitszeit: Sind wir wirklich zu faul?
Wirtschaft

Debatte über Arbeitszeit: Sind wir wirklich zu faul?

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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4 min. Lesezeit
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Das Arbeitsvolumen geht zurück, da sind sich Forschungsinstitute einig. Nach der Pandemie mit Lockdown und Kurzarbeit in vielen Betrieben war die Zahl der geleisteten Stunden – wenig überraschend – erst einmal gestiegen. Doch jetzt steckt die Wirtschaft in der Krise, Aufträge fehlen, Deutschland erlebt die Rezession.

Inhaltsübersicht
Studien kommen zu unterschiedlichen ErgebnissenMethodik der IW-Studie zur Arbeitszeit ist umstrittenBei der Arbeitszeit nicht nur auf die reine Stundenzahl schauenVor allem viele Frauen arbeiten in Deutschland in Teilzeit„Deutsche arbeiten zu wenig“ – zu pauschal als Fazit

Mehr Arbeit, weniger Feiertage – So raus aus der Wirtschaftskrise? Darüber diskutiert im BR Fernsehen am Mittwochabend um 20:15 Uhr die Münchner Runde (Moderation Christian Nitsche) mit Hubert Aiwanger (Wirtschaftsminister Bayern), Ines Schwerdtner (Die Linke), Christiane Benner (IG Metall) und Clemens Fuest, ifo-Institut

Studien kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen

Das lässt sich auch in den Statistiken zum Arbeitsvolumen ablesen. Laut Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) ging es 2024 erstmals seit Corona um 0,1 Prozent auf knapp 61,4 Milliarden zurück. Pro Erwerbstätigen kommt das IAB auf 1.332 Stunden – Selbstständige sind hier mit einberechnet.

Das ist wichtig zu beachten. Denn die Studien zu den Arbeitszeiten gehen von unterschiedlichen Grundlagen aus. Die IAB-Forschenden betrachten die Erwerbstätigen. Eine vom arbeitgebernahen Institut der deutschen Wirtschaft (IW) jetzt viel diskutierte Analyse wählt einen anderen Ansatz.

Methodik der IW-Studie zur Arbeitszeit ist umstritten

Die IW-Studie rechnet die geleistete Stundenzahl um auf die Einwohner im Erwerbsalter (15-64 Jahre). Für 2023 macht das im Schnitt 1.036 Arbeitsstunden pro Kopf. Das Problem: Nicht alle stehen dem Arbeitsmarkt auch zur Verfügung. Werden sie in der Rechnung trotzdem mit herangezogen, fällt die Stundenzahl geringer aus.

Das IW beruft sich auf die Methode der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und kommt im Ländervergleich zu einem schlechten Listenplatz für Deutschland: Nur in Frankreich und Belgien seien 2023 weniger Arbeitsstunden geleistet worden. Beim IAB warnt man vor solchen Vergleichen – in den einzelnen Ländern würde das Volumen unterschiedlich berechnet. Selbst die OECD weist auf dieses Manko hin.

Bei der Arbeitszeit nicht nur auf die reine Stundenzahl schauen

Das Arbeitsvolumen insgesamt zu betrachten, verrät auch nur die halbe Wahrheit über das Leistungsniveau. Denn „insgesamt“ bedeutet, dass nicht unterschieden wird zwischen Vollzeit und Teilzeit. Es macht einen Unterschied, ob diese vom IAB ermittelten 1.332 Stunden im vergangenen Jahr von voll Arbeitenden erbracht wurden oder von in Teilzeit Tätigen – die weitaus mehr sind.

Deutschland hat im Vergleich zu anderen europäischen Ländern einen hohen Anteil an Teilzeitbeschäftigten. Die Quote ist im Vergleich zum Vorjahr um 0,3 Prozentpunkte auf 39,5 Prozent leicht gestiegen. Laut Statistischem Bundesamt hat die gewöhnliche Wochenarbeitszeit seit 1991 um 4,1 Stunden abgenommen.

Vor allem viele Frauen arbeiten in Deutschland in Teilzeit

Dabei spielen auch Tarifabschlüsse eine Rolle. Was die Statistiker aber ebenfalls herausstellen: Die Arbeitszeit bei Vollzeiterwerbstätigen blieb mit 40,2 Stunden pro Woche relativ konstant. Bei der Teilzeit ging sie erst zurück und steigt jetzt allmählich wieder.

Was Deutschland in puncto Arbeitszeit schlechter dastehen lässt, ist gerade diese hohe Zahl der in Teilzeit Beschäftigten. Und das sind vor allem Frauen, wie die neue SPD-Bundesarbeitsministerin betont. Bärbel Bas zufolge arbeiten elf Prozent der Männer in Teilzeit, aber 49 Prozent der Frauen. Da ist laut Bas noch Luft nach oben, zumal viele weibliche Beschäftigte gerne mehr arbeiten würden, aber in der sogenannten „Teilzeitfalle“ steckten.

„Deutsche arbeiten zu wenig“ – zu pauschal als Fazit

Wenn das Arbeitsvolumen in Deutschland sinkt, hat das nicht unbedingt etwas mit der geringeren Arbeitsmoral und der Lust auf Freizeit zu tun. Enzo Weber, Leiter des IAB-Forschungsbereichs „Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen“, bringt es so auf den Punkt: Vollzeitjobs nähmen ab, Überstunden fielen in Krisenzeiten seltener an, die Kurzarbeit steige wieder – wenn auch nicht auf das hohe Niveau in der Pandemie – und die Zahl der Selbstständigen gehe zurück.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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