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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Die Deutschen und das E-Auto – keine Liebe auf den ersten Blick
Wirtschaft

Die Deutschen und das E-Auto – keine Liebe auf den ersten Blick

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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5 min. Lesezeit
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Die Auto-Nation Deutschland kann für das Elektroauto keine wirkliche Begeisterung entwickeln. Die Verkaufszahlen sind in diesem Jahr deutlich zurückgegangen. Waren im Jahr 2023 noch 25 Prozent aller verkauften Pkw E-Autos, so sind es in den Monaten Januar bis August 2024 nur noch 19 Prozent und das bei insgesamt zurückgehenden Verkaufszahlen.

Inhaltsübersicht
Habeck stoppte KaufprämieLaut Studie staatliche Förderung wichtiger KaufgrundBei VW in Sachsen Nachfrage zurückgegangenHändler setzen weiterhin auf VerbrennerGründe für Ablehnung der ElektromobilitätReichweite, Kaufpreise, LadeinfrastrukturChina auf dem Vormarsch

Habeck stoppte Kaufprämie

Was läuft schief beim Thema Elektromobilität? Ferdinand Dudenhöffer, Wirtschaftswissenschaftler und Auto-Experte, sieht den grünen Vizekanzler und Wirtschaftsminister Habeck als Hauptverantwortlichen für die zurückgehenden Verkaufszahlen. Dieser habe die Umwelt- bzw. Kaufprämie genannte staatliche Förderung von mehreren tausend Euro im Dezember 2023 gestoppt.

Danach sei das Elektroauto in den Graben gefahren, so Dudenhöffer. „Wir brauchen einen Neuansatz, um die Menschen vom Elektroauto zu überzeugen“, ergänzt er. Gemeint ist ein neues langfristiges Förderprogramm, das den Kaufpreis, der im internationalen Vergleich bisher sehr teuren deutschen Elektromodelle, drückt.

Laut Studie staatliche Förderung wichtiger Kaufgrund

Das Nürnberg Institut für Marktentscheidungen hat eine repräsentative Umfrage zu Elektroautos durchgeführt, die dem ARD-Politikmagazin „report München“ exklusiv vorliegt. Demnach sagen immerhin 41 Prozent der E-Auto-Besitzer, eine staatliche Förderung sei der wichtigste Grund für die Anschaffung gewesen.

Gleichzeitig ist jedoch bei Deutschen insgesamt, also bei Besitzern von E-Autos und Besitzern von Verbrenner-Autos, eine neue Subvention umstritten, so die Studie. 53 Prozent sind demnach dafür, 47 Prozent dagegen.

Bei VW in Sachsen Nachfrage zurückgegangen

Christian Sommer ist Pressesprecher des VW-Konzerns in Sachsen. Bei einer Fahrt durch Zwickau im VW ID-3 bestätigt er Dudenhöffers Einschätzung. Habecks Streichung der Umweltprämie habe dazu geführt, dass die Nachfrage weniger wurde, sagt Sommer. Man habe am Standort sofort gemerkt, als die Förderprämie wegfiel, dass die Bestelleingänge zurückgegangen sind.

Händler setzen weiterhin auf Verbrenner

Doch sind es nur politische Fehlentscheidungen, die dazu führen, dass Verbraucher wenig Interesse am Elektroauto haben? Beim VW-Händler Kießling in Zwickau, wo Volkswagen im Jahr 2019 sein erstes Werk zu 100 Prozent auf Elektromobilität umstellte, stehen in den Ausstellungsräumen bis auf ein Elektromodell nur Verbrenner. Das Erlebnis Elektromobilität findet beim Händler so gut wie überhaupt nicht statt.

Geschäftsführerin Katja Knorr argumentiert, die Nachfrage sei bei 10 Prozent E-Mobilität und der Rest Verbrenner. Das müsse man abbilden. Auf die Frage, ob denn VW keine Marketingkampagne für die E-Mobilität gestartet habe, die dazu führe, dass man als Verbraucher an dem Thema in den Ausstellungsräumen der Händler nicht mehr vorbeikomme, entgegnet VW-Sprecher Sommer, so eine Kampagne gebe es noch nicht.

Gründe für Ablehnung der Elektromobilität

Laut Nürnberg Institut für Marktentscheidungen sind es vor allem drei Gründe, die Verbraucher vom Kauf eines E-Autos abhalten. Die unzureichende Reichweite, die schlechte Ladeinfrastruktur und die hohen Anschaffungskosten. So heißt es in der Studie: „Reichweiten-Bedenken, und vor allem die Zweifel an der Umweltfreundlichkeit von E-Autos wirken sich negativ auf die Kaufintention aus. Bei vielen Hürden scheint es sich jedoch um bloße Vorurteile zu handeln.“

Reichweite, Kaufpreise, Ladeinfrastruktur

VW-Sprecher Sommer argumentiert, der ID-3 habe abhängig vom Fahrverhalten eine Reichweite von 450 bis 600 Kilometer und werde seit dem 1. Oktober in abgespeckter Version für weniger als 30.000 Euro verkauft. Laut Bundesnetzagentur gibt es in Deutschland inzwischen 140.000 Ladesäulen. Vor allem an Schnellladesäulen hapert es noch. Aber der Ausbau läuft, sagen Experten.

China auf dem Vormarsch

In China sind Elektroautos günstiger als in Deutschland. Ständig gibt es Innovationen: Panzergleiche SUVs oder schnittige Sportflitzer. Ein Problem für deutsche Autobauer: Bisher war China für sie der wichtigste Absatzmarkt. Aber deutsche Modelle sind im Wettbewerb noch zu teuer.

Wenn die deutsche Automobilindustrie weiterhin nach Fernost exportieren will, gehe an der Elektromobilität kein Weg vorbei, mahnt Dudenhöffer. Die Zukunft sei Elektromobilität, denn nur so bringe man die CO₂-Werte nach unten. In China seien mittlerweile mehr als 50 Prozent der Neuwagen Plug-Ins oder Elektroautos.

Mehr dazu heute Abend um 21.45 Uhr in „report München“ im Ersten.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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