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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Ex-Daimler-Chef Edzard Reuter ist tot
Wirtschaft

Ex-Daimler-Chef Edzard Reuter ist tot

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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4 min. Lesezeit
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Der frühere Chef von Daimler, Edzard Reuter, ist tot. Das teilte der Pressesprecher der Helga und Edzard-Reuter-Stiftung mit. Er starb am 27. Oktober im Alter von 96 Jahren in Stuttgart. „Der Tod von Edzard Reuter erfüllt uns mit großer Trauer“, sagte Susanne Eisenmann, Kuratoriumsvorsitzende der Helga und Edzard Reuter-Stiftung.

Inhaltsübersicht
Viele Jahre Daimler-ChefKritiker nennen ihn größten Kapitalvernichter aller ZeitenStudierter Mathematiker und JuristKindheit in Ankara

Viele Jahre Daimler-Chef

Reuter war von 1987 bis 1995 Vorstandsvorsitzender der Daimler-Benz AG. Unter ihm wurde die neue Zentrale in Stuttgart gebaut. Wäre es nach Edzard Reuter gegangen, dann wäre der heutige Autobauer Mercedes-Benz ein ganz anderes Unternehmen. Aber Reuters Vision blieb eine Vision. Dass sie der richtige Weg gewesen wäre, davon war er immer überzeugt – bis zu seinem Tod.

Den früheren klassischen Daimler-Konzern gibt es heute nicht mehr. Er hatte sich 2021 aufgespalten. Die bisherige Lastwagensparte wurde als Daimler Truck abgespalten. Und die Autos sind nun in der Mercedes-Benz Group AG gebündelt. Reuter hatte in seiner Ära versucht, den Autokonzern zu einem viel breiter aufgestellten Technologie-Imperium zu machen.

Kritiker nennen ihn größten Kapitalvernichter aller Zeiten

Der Manager verhalf den Stuttgartern zu einer eigenen Luft- und Raumfahrttochter, der DASA. Auch AEG, Dornier und MTU gehörten dazu. Das brachte dem Chef viel Aufmerksamkeit, doch am Ende scheiterte die Vision. Daimler kehrte zurück zum Kerngeschäft. Was blieb, war ein Milliardenverlust – und Reuter wurde den von Kritikern aufgedrückten Stempel des größten Kapitalvernichters aller Zeiten nie mehr los.

Er selbst hat seinen Kurs immer verteidigt. „Wir haben im Einzelnen bei unserem Versuch, einen Technologiekonzern aufzubauen, gewaltige Fehler gemacht – gar kein Zweifel“, sagte er einmal der dpa. „Aber der grundsätzliche Weg ist nach meiner festen Überzeugung absolut richtig gewesen.“ Man habe schon damals überlegt, wie die Zukunft der Autoindustrie aussehen könne und wie das Unternehmen sich darauf einstellen solle.

Studierter Mathematiker und Jurist

Der studierte Mathematiker und Jurist ist 1965 zu Daimler-Benz gekommen und wurde dort 1976 Vorstandsmitglied. Einen glanzvollen Abschied bekam Reuter nicht – im Gegenteil. Die Reaktionen nach seinem Ausscheiden bei Daimler seien eine schwere, böse Demütigung gewesen, hat er einmal dem „Zeit-Magazin“ gesagt. Aber, das habe ihm seine Mutter vermittelt, so etwas müsse man ertragen, wenn man von der Richtigkeit seines Tuns überzeugt sei.

Reuter ist der Sohn des legendären Berliner Regierenden Bürgermeisters Ernst Reuter, der von 1948 bis 1953 in Berlin regierte. Die gemeinnützige Helga und Edzard Reuter-Stiftung setzt sich für ein friedliches Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher ethnischer, religiöser oder kultureller Herkunft ein.

Kindheit in Ankara

Seine Eltern flohen vor den Nazis in die Türkei. Reuter verbrachte seine Kindheit und Jugend in Ankara. Edzard Reuter fühlte sich tief verbunden mit der Türkei.

„Wir müssen lernen, dass Fremde, die zu uns kommen und mit uns leben, auch unser Leben bereichern können, auch ändern können“, sagte Reuter einmal der dpa. Die Lage in der Türkei hielt er ebenso aufmerksam im Blick wie die nationalistischen Tendenzen in der Europäischen Union. Dass die gemeinsamen Wertvorstellungen, auf denen Europa basiere, einmal derart erodieren könnten, habe er sich nie vorstellen können, kritisierte er.

Mit Informationen von dpa

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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