WirtschaftsRundschauWirtschaftsRundschauWirtschaftsRundschau
  • Home
  • Wirtschaft
    Wirtschaft
    Die Kategorie „Wirtschaft“ in der WirtschaftsRundschau bietet umfassende Berichterstattung und Analysen zu nationalen und internationalen Wirtschaftsthemen. Hier finden Leser aktuelle Informationen zu Finanzmärkten, Unternehmensentwicklungen, Wirtschaftspolitik…
    Mehr laden
    Top Schlagzeilen
    Börsen-Ticker: DAX verliert, im Fokus Douglas und Aroundtown
    29. Mai 2024
    Nächste Förderrunde für Heizungstausch gestartet
    29. Mai 2024
    Unternehmen in Schieflage: Stadt Kelheim hilft Faserhersteller
    29. Mai 2024
    Neuste Schlagzeilen
    Reithofer-Ära endet – Warum BMW besser dasteht als Audi
    14. Mai 2025
    Fahrrad versichern – lohnt sich das?
    14. Mai 2025
    Ist privater Solarstrom nicht mehr erwünscht?
    14. Mai 2025
    Tricks gegen Trumps Zölle – Firmen werden kreativ
    13. Mai 2025
  • Netzwelt
    NetzweltMehr laden
    Klicks ohne Menschen: Ist das Internet tot?
    14. Mai 2025
    Windows-10-Ende – Welche Möglichkeiten gibt es zu verlängern?
    13. Mai 2025
    Vibe Coding: Kann jetzt jeder programmieren?
    13. Mai 2025
    Neue Hasen, neuer Unsinn: Wenn Google Sprichwörter erfindet
    13. Mai 2025
    Fehlt dem neuen Digitalministerium eine entscheidende Kompetenz?
    11. Mai 2025
  • Wissen
    WissenMehr laden
    Bildungsforscher fordern mehr Leistungsdenken in den Schulen
    14. Mai 2025
    Gummi-Feinstaub in Kletterhallen ohne Konsequenzen?
    14. Mai 2025
    Versetzung gefährdet? So steht es um den Schulsport in Bayern
    14. Mai 2025
    „Besorgniserregend“: Diskriminierung trifft viele junge Menschen
    13. Mai 2025
    WirTier – Storytelling-Wissens-Podcast
    13. Mai 2025
  • Kultur
    KulturMehr laden
    Games-Branche in Deutschland: Hohe Umsätze, hohe Kosten
    14. Mai 2025
    Ex-Freundin im Diddy-Prozess: Gewalt und „ekelhafte“ Partys
    14. Mai 2025
    „Wir müssen handeln“: Robert de Niro hält Rede gegen Trump
    14. Mai 2025
    „Mann mit wildem Blick“: Wie gefährlich war Beethoven?
    14. Mai 2025
    Ukraine-Gespräche? Russische Blogger sehen Putin in der Falle
    13. Mai 2025
  • Lesezeichen
Gerade: Illusorisches Gigabit-Ziel? Deutscher Glasfaser-Ausbau stockt
Teilen
Benachrichtigungen
Schriftgröße ändernAa
WirtschaftsRundschauWirtschaftsRundschau
Schriftgröße ändernAa
  • Wirtschaft
  • Wissen
  • Kultur
  • Netzwelt
  • Home
  • Wirtschaft
  • Netzwelt
  • Wissen
  • Kultur
  • Lesezeichen
WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Illusorisches Gigabit-Ziel? Deutscher Glasfaser-Ausbau stockt
Wirtschaft

Illusorisches Gigabit-Ziel? Deutscher Glasfaser-Ausbau stockt

Christin Freitag
Von Christin Freitag
Teilen
4 min. Lesezeit
Teilen

 

Um zu verstehen, dass es hierzulande beim Glasfaserausbau überhaupt nicht rund läuft, reicht der Blick in eine Studie. Die Organisation für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (kurz OECD) hat sich angeschaut, wie groß der Anteil von Glasfaser bei den Festnetzanschlüssen in den Haushalten der 38 Mitgliedsländer (externer Link) ist.

Inhaltsübersicht
Deutschland international auf drittletztem PlatzGlasfaserleitung nur bis zur Straße oder bis ins Haus?Glasfaser für alle rechnerisch erst im Jahr 2048Was Glasfaser hierzulande bremstSchweden verhindert doppelte Kabel

Deutschland international auf drittletztem Platz

Ergebnis: In Deutschland surfen die Leute zu Hause gerade mal zu elf Prozent mit Glasfaser. Spitzenreiter im Ranking ist Südkorea mit knapp 90 Prozent. Aber auch Schweden, Island und Spanien bringen es auf Werte zwischen 75 und 90 Prozent Glasfaseranschlüsse. Deutschland landet mit seinen elf Prozent auf Platz 36. Nur in zwei Ländern ist die Quote noch niedriger, in Belgien und in Griechenland.

Glasfaserleitung nur bis zur Straße oder bis ins Haus?

Die Zahlen des verantwortlichen Bundesministeriums rücken den Glasfaserausbau aber in ein positiveres Licht: Bundesverkehrs- und Digitalminister Volker Wissing (FDP) beruft sich auf Daten der Bundesnetzagentur, wonach gut ein Drittel der Haushalte bereits über Glasfaser verfügen. (externer Link) Diese sind laut dem Branchenverband VATM teils nicht nachvollziehbar. Der Verband hat eine neue, umfangreiche Studie (externer Link) veröffentlicht. Und hier kommt man auf rund 20 Prozent wirklich angeschlossener Haushalte.

Die 30 oder mehr Prozent ergeben sich nur, wenn man Glasfaserleitungen mit dazurechnet, die irgendwo in der Straße enden – bis zu 20 Meter vom jeweiligen Haus entfernt. In der Branche heißen diese Anschlüsse „Homes Passed“ im Gegensatz zu „Homes Connected“. Letzteres steht für jene Haushalte, die den Glasfaseranschluss auch wirklich im Keller haben. Das sind laut VATM nur 8,1 Millionen.

Glasfaser für alle rechnerisch erst im Jahr 2048

Diese Zahl ist seit 2021 kontinuierlich jedes Jahr um rund eine Million gewachsen. Geht das so weiter, haben den VATM-Zahlen zufolge erst im Jahr 2048 alle Haushalte in Deutschland Glasfaser. Der Digitalminister beteuert dagegen, man sei auf einem guten Weg, das Ziel 2030 zu erreichen.

Was Glasfaser hierzulande bremst

In Deutschland gibt es zu wenige Baufirmen, um die Leitungen schnell zu vergraben. Das liegt daran, dass der Ausbau eine Zeitlang regelrecht boomte. Grundsätzlich ist das Glasfasergeschäft für die Firmen nämlich lukrativ. Die Anschlusskosten sind in ein bis zwei Jahren amortisiert. Viele Kunden, die einmal angeschlossen sind, bleiben den Firmen wie Deutscher Telekom oder Deutscher Glasfaser sehr lange erhalten.

Und da gute Gewinne winken, machen sich die Unternehmen das Geschäft oft gegenseitig streitig. Sie verlegen Kabel doppelt, um der Konkurrenz das Wasser abzugraben. Folge: Während in manchen Orten zwei Leitungen verlaufen, fehlen andernorts die Bagger. Bei der Bundesnetzagentur hat man inzwischen weit über 400 solche Fälle dokumentiert, in denen sich zwei oder mehr Unternehmen gegenseitig beschuldigen, dort zu graben, wo der jeweils andere bereits gewesen ist.

Schweden verhindert doppelte Kabel

Im Bundesdigitalministerium sieht man derzeit keinen Handlungsbedarf. Die Zahl solcher Fälle sei „marginal“, heißt es auf eine Anfrage von BR24. Dass dieser Doppel-Ausbau aber doch ein Problem sein könnte, das dringend gelöst werden sollte, zeigt ein Blick nach Schweden. Dort gibt es eine besondere Regelung, der zufolge einmal verlegte Glasfaserkabel von allen Anbietern grundsätzlich gemeinsam genutzt werden sollen. „Open Access“ nennt sich dieses Modell. Und genau das wird als einer der Hauptgründe dafür genannt, dass es in Schweden beim Glasfaserausbau so gut läuft.

 

Dir gefällt vielleicht

Reithofer-Ära endet – Warum BMW besser dasteht als Audi

Fahrrad versichern – lohnt sich das?

Ist privater Solarstrom nicht mehr erwünscht?

Tricks gegen Trumps Zölle – Firmen werden kreativ

Zolleinigung mit China: DAX jetzt auf „Dauer-Höhenflug“?

Diesen Artikel teilen
Facebook Twitter Whatsapp Whatsapp Link kopieren Drucken
Was denken Sie?
Liebe0
Traurig0
Glücklich0
Wütend0
Avatar-Foto
Von Christin Freitag
Follow:
Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
Vorheriger Artikel Klamme Krankenhäuser: Landräte warnen vor Finanz-Katastrophe
Nächster Artikel Queerer Country: „Stampede“ von Orville Peck
Schreibe einen Kommentar

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Letzte Beiträge

Bildungsforscher fordern mehr Leistungsdenken in den Schulen
Wissen 14. Mai 2025
Games-Branche in Deutschland: Hohe Umsätze, hohe Kosten
Kultur 14. Mai 2025
Klicks ohne Menschen: Ist das Internet tot?
Netzwelt 14. Mai 2025
Reithofer-Ära endet – Warum BMW besser dasteht als Audi
Wirtschaft 14. Mai 2025
WirtschaftsRundschauWirtschaftsRundschau
© 2024 WirtschaftsRundschau
  • Meine Lesezeichen
  • Kontakt
  • Datenschutz
Welcome Back!

Sign in to your account

Lost your password?