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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Kfz-Regionalklassen: Das müssen Autofahrer wissen
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Kfz-Regionalklassen: Das müssen Autofahrer wissen

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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Inhaltsübersicht
Wie werden die Regionalklassen ermittelt?Was gilt: Unfallort oder Zulassungsbezirk?Woran liegt das Nord-Südgefälle in Bayern?Welche Rolle spielen die steigenden Werkstattkosten?Fazit: Die Schadensdaten lassen nur allgemeine Rückschlüsse zu.

Jährlich errechnet der Gesamtverband der Versicherer (GDV) neue Werte für die sogenannten Regionalklassen im Bund und in Bayern. Bezüglich der Ergebnisse kamen einige Fragen auf. Die Datenlage erlaubt jedoch nur zum Teil eindeutige Antworten.

Wie werden die Regionalklassen ermittelt?

Der GDV ermittelt jedes Jahr die Schadensbilanzen der rund 400 Zulassungsbezirke in Deutschland und teilt sie unverbindlich in Regionalklassen ein. Das heißt, die Versicherer schauen sich an, wie hoch die Wahrscheinlichkeit in einem Zulassungsbezirk ist, dass ein Unfall passiert und wie hoch die durchschnittlichen Kosten des dadurch entstandenen Schadens sind. Das Ergebnis ist eine Schaden-Landkarte Deutschlands, gegliedert nach Haftpflicht und Kasko-Tarifen.

Die Regionalklassen bestimmen dann neben dem Auto, das man fährt, den persönlichen Merkmalen und den schadenfreien Versicherungsjahren, wie hoch die Kfz-Versicherungskosten sind. Die Zahlen für den Bund und auch für alle bayerischen Zulassungsbezirke können Autobesitzer auf der Website des GDV (externer Link) nachschauen.

Was gilt: Unfallort oder Zulassungsbezirk?

Ein Beispiel: Wenn ein Halter aus Bamberg (niedrige Vollkasko-Regionalklasse) zum Urlaub ins oberbayerische Miesbach (extrem hohe Vollkasko-Regionalklasse) fährt und dort einen Unfall baut, stellt sich die Frage: Geht das zu Lasten von Bamberg oder Miesbach? Dazu die eindeutige Aussage einer GDV-Sprecherin: Der Schaden gehe immer auf das Konto des Zulassungsbezirks, in dem das Auto gemeldet wurde. Der Schaden, den das Auto aus Bamberg in Miesbach verursacht hat, gehe zulasten der Schadenbilanz in Bamberg.

Woran liegt das Nord-Südgefälle in Bayern?

In Bayern ist ein Nord-Südgefälle bei den Extremwerten zu beobachten. In der Gesamtschau von Haftpflicht, Teil- und Vollkasko kommen Halter in Nordbayern (Erlangen, Coburg, Bamberg) besonders günstig weg. Umgekehrt ist es in Oberbayern (Miesbach, Rosenheimer Land, Garmisch-Partenkirchen). Woran kann das liegen?

Hier sind nur Spekulationen möglich, denn der GDV kennt die jeweiligen Schadensursachen nicht, sondern verarbeitet lediglich Schadensmeldungen der Versicherer in Deutschland. Der GDV führt das Nord-Südgefälle in Bayern auf die Topografie zurück: In den Bergen gibt es mehr enge Kurven, mehr Anstiege und mehr Gefälle. Auch Hagelschäden kommen hier häufiger vor als im flacheren Land, wie auch BR24-User „Nachtgloat“ kommentierte. Und die Winter dauern länger.

Hohe Schadensbilanzen im Kaskobereich gibt es aber auch anderswo, etwa in Zulassungsbezirken, in denen viele Autos gestohlen werden. Berlin ist laut GDV ein Beispiel dafür. In Städten werden nach Datenlage grundsätzlich mehr Kfz-Haftpflichtschäden gemeldet als in ländlichen Gebieten. Das liegt laut GDV unter anderem daran, dass das Verkehrsaufkommen in den Städten höher ist und es mehr Verkehrsteilnehmer gibt.

Welche Rolle spielen die steigenden Werkstattkosten?

Ersatzteile und Werkstattkosten sind in den letzten Jahren tatsächlich deutlich teurer geworden. Hinzu kommt, wie User „andi71“ korrekt bemerkt, die immer anspruchsvollere – und damit kostspieligere – Ausstattung vieler Fahrzeuge. Eigenreparaturen würden ebenfalls immer weniger möglich: „Warum wird dann der Automobilindustrie gestattet, die Autos immer reparaturunfreundlicher und in Hinblick auf optische Schäden (oberflächige Lackschäden) immer anfälliger zu gestalten?“

Fakt ist: Ein durchschnittlicher Sachschaden in der Kfz-Haftpflichtversicherung eines Pkw kostete 2023 etwa 4.000 Euro. 2014 waren es noch 2.500 Euro. Das führte dazu, dass die Kfz-Versicherer nach Angaben des GDV 2023 einen Verlust von etwa drei Milliarden Euro verzeichneten. Dabei spielen auch die hohen Reparaturkosten für E-Autos eine Rolle. Im Schnitt ist der einzelne Schadenfall um 25 Prozent teurer als bei Verbrennern.

Fazit: Die Schadensdaten lassen nur allgemeine Rückschlüsse zu.

Klar ist: Die Verkehrsdichte und Bevölkerungszahl spielen eine Rolle bei den Regionalklassen. Falsch ist jedoch die Annahme, dass besonders teure Regionen (wie etwa Rosenheim-Land mit dem Irschenberg) wegen hohem Urlaubsreiseverkehr einen Nachteil hätten. So schrieb User „sunny1“: „Die haben halt einfach Pech, dass hier halb Deutschland auf dem Weg in den Urlaub durchfährt und entsprechend hohe Unfallzahlen mit verursacht.“ Nein, denn der Zulassungsbezirk entscheidet, nicht der Unfallort.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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