WirtschaftsRundschauWirtschaftsRundschauWirtschaftsRundschau
  • Home
  • Wirtschaft
    Wirtschaft
    Die Kategorie „Wirtschaft“ in der WirtschaftsRundschau bietet umfassende Berichterstattung und Analysen zu nationalen und internationalen Wirtschaftsthemen. Hier finden Leser aktuelle Informationen zu Finanzmärkten, Unternehmensentwicklungen, Wirtschaftspolitik…
    Mehr laden
    Top Schlagzeilen
    Börsen-Ticker: DAX verliert, im Fokus Douglas und Aroundtown
    29. Mai 2024
    Nächste Förderrunde für Heizungstausch gestartet
    29. Mai 2024
    Unternehmen in Schieflage: Stadt Kelheim hilft Faserhersteller
    29. Mai 2024
    Neuste Schlagzeilen
    Frei oder nicht? Was für Arbeitnehmer an Mariä Himmelfahrt gilt
    14. August 2025
    Schoko-Nikoläuse im August: Beginnt das Geschäft immer früher?
    14. August 2025
    Plötzlich „ohne Tarif“: Was das für Arbeitnehmer bedeutet
    14. August 2025
    Bürgergeld versus Mindestlohn: Arbeit zahlt sich laut Studie aus
    13. August 2025
  • Netzwelt
    NetzweltMehr laden
    Telekom bringt KI-Phone raus – aber ist es wirklich eines?
    14. August 2025
    Start-Up Perplexity will Google den Chrome-Browser abkaufen
    13. August 2025
    Werden Kinder bei WhatsApp zu Influencern – und keiner merkt’s?
    13. August 2025
    ChatGPT: KI-Unternehmen OpenAI stellt GPT5 vor
    8. August 2025
    #Faktenfuchs: Diese 5 Fakes zeigen, wie mit KI manipuliert wird
    8. August 2025
  • Wissen
    WissenMehr laden
    Extreme Wärmebelastung und hohe Waldbrandgefahr in Bayern
    14. August 2025
    Andere Länder als Hitzevorbilder: „Siesta“ in Deutschland?
    14. August 2025
    Hitze im Büro: Welche Rechte haben Beschäftigte?
    14. August 2025
    Geheime Welt im Bodensee – Forscher finden 31 Wracks
    13. August 2025
    Keltische Kriegerstatue in Manching ausgegraben
    13. August 2025
  • Kultur
    KulturMehr laden
    Wie lebt man als ganz normaler Krypto-Millionär?
    14. August 2025
    Wim Wenders: Filme für die Ewigkeit – auch wegen der Musik
    14. August 2025
    Wut-Welle wegen Zensur: „Spricht nicht für Putins Autorität“
    14. August 2025
    Taylor Swifts neues Album erscheint Anfang Oktober
    14. August 2025
    „Sirāt“ – ein Film wie ein Rave zwischen Himmel und Hölle
    14. August 2025
  • Lesezeichen
Gerade: Nachhaltiges Textil-Konzept: Produktion erst auf Bestellung
Teilen
Benachrichtigungen
Schriftgröße ändernAa
WirtschaftsRundschauWirtschaftsRundschau
Schriftgröße ändernAa
  • Wirtschaft
  • Wissen
  • Kultur
  • Netzwelt
  • Home
  • Wirtschaft
  • Netzwelt
  • Wissen
  • Kultur
  • Lesezeichen
WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Nachhaltiges Textil-Konzept: Produktion erst auf Bestellung
Wirtschaft

Nachhaltiges Textil-Konzept: Produktion erst auf Bestellung

Christin Freitag
Von Christin Freitag
Teilen
4 min. Lesezeit
Teilen

 

Die Webmaschine läuft unermüdlich in der Weberei Wirth in Helmbrechts. Hier wird gerade der Stoff für eine Bettwäsche gewebt: kleine weiße Fichten auf graublauem Untergrund. Der Stoff wird in der kleinen oberfränkischen Firma zu Kissen und Decken in den unterschiedlichsten Größen genäht. Aber: immer erst auf Bestellung der Kunden. Dieses Geschäftsmodell hat Designer Michael Spitzbarth neu gestartet.

Inhaltsübersicht
Designer aus Oberfranken will nachhaltige Mode produzierenProdukt für 2,99 Euro kaufen und wegwerfenAnprobieren im Laden – Lange Lieferzeit erklärungsbedürftig

Designer aus Oberfranken will nachhaltige Mode produzieren

„Bei den chinesischen Versendern, die gerade vermehrt um die Ecke kommen“, erklärt Spitzbarth, „drückt man auf den Knopf und man hat drei Tage später die Ware.“ Der Kunde komme schnell an das Produkt, das aber qualitativ nicht hochwertig sei, so Spitzbarth. Denn schon allein für den Transport werde die Ware aus Asien mit Chemikalien behandelt, damit sie unterwegs nicht schimmelt oder knittert.

Für Spitzbarth ist das keine Lösung. Der Designer hat bereits zahlreiche Auszeichnungen im Bereich nachhaltige Mode erhalten und versucht sich seit Jahren an umweltfreundlicher Mode – auch wenn er dabei zuletzt einen Rückschlag hinnehmen musste: seine Firma Bleed ging insolvent.

Produkt für 2,99 Euro kaufen und wegwerfen

Zusammen mit Einzelhändler Hans-Georg Frank, den er seit dem Kindergarten kennt, hat Spitzbarth die neue Textilfirma „Picea“ ins Leben gerufen. Der Name kommt es dem Lateinischen, bedeutet übersetzt „Fichte“, und steht für die Heimatverbundenheit der beiden Unternehmer. Die meisten ihrer Produkte kommen nämlich aus der näheren Umgebung rund um die Region Frankenwald und Fichtelgebirge. „Die Jeans kommt aus Helmbrechts, wir haben Funktionstücher, die werden in Schweinfurt produziert, wir haben Socken, die werden in Selb produziert.“ Sobald der Kunde bestellt, geht das Kleidungsstück in Produktion.

Ganz im Gegensatz zu vielen anderen Unternehmen im Textilbereich, wo die hohe Stückzahl ein großes Thema sei, erklärt Spitzbarth. Dort würden immer mindestens 200 oder 500 Stück eines Kleidungsstücks produziert – und zwar pro Größe und Farbe für jedes einzeln T-Shirt- oder Hosen-Modell. In der schnelllebigen Modewelt kann das rasch zur Belastung für die Bilanz werden – und für die Umwelt. „Wir kaufen ein Produkt für 2,99 Euro; schmeißen es weg und kaufen das nächste.“ Am Ende würde diese Kleidung auf große Müllkippen angezündet, die aus dem Weltall zu sehen seien. „Was sind das für Werte, die wir an unsere nachfolgende Generation weitergeben?“

Anprobieren im Laden – Lange Lieferzeit erklärungsbedürftig

Designer Spitzbarth und Einzelhändler Frank wollen das ändern. Seit wenigen Wochen kann die Kundschaft entweder im Online-Shop bestellen oder auch im Sportgeschäft von Frank in Hof. Dort kann man die Shirts, Hosen und Mützen anprobieren und ein Gespür dafür bekommen, wie sich Bettwäsche und Handtücher anfühlen. In dem Geschäft in Hof können Kunden auch ihre Bestellung abholen. Alternativ kann die Ware auch nach Hause geliefert werden. Dauer: etwa sechs bis acht Wochen.

Dieses Konzept sei erklärungsbedürftig, erklärt Spitzbarth. Manche Kunden reagieren zunächst einmal mit Unverständnis auf diese lange Produktions- und Lieferzeit. „Aber wenn man ihnen dann erklärt, warum wir das so machen, sagen sie: ‚Ja, das ist ja logisch.‘ Und sehen das ein.“ Insgesamt sei man sehr zufrieden „über den Rückhalt aus der Community“, ergänzt Frank.

 

Dir gefällt vielleicht

Frei oder nicht? Was für Arbeitnehmer an Mariä Himmelfahrt gilt

Schoko-Nikoläuse im August: Beginnt das Geschäft immer früher?

Plötzlich „ohne Tarif“: Was das für Arbeitnehmer bedeutet

Bürgergeld versus Mindestlohn: Arbeit zahlt sich laut Studie aus

Heavy Metal – zwischen Kunst, Kult und Kommerz

Diesen Artikel teilen
Facebook Twitter Whatsapp Whatsapp Link kopieren Drucken
Was denken Sie?
Liebe0
Traurig0
Glücklich0
Wütend0
Avatar-Foto
Von Christin Freitag
Follow:
Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
Vorheriger Artikel Landratsamt warnt: Hasenpest im Kreis Straubing-Bogen
Nächster Artikel Was ist eine Winterdepression und was hilft dagegen?
Schreibe einen Kommentar

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Letzte Beiträge

Frei oder nicht? Was für Arbeitnehmer an Mariä Himmelfahrt gilt
Wirtschaft 14. August 2025
Wie lebt man als ganz normaler Krypto-Millionär?
Kultur 14. August 2025
Telekom bringt KI-Phone raus – aber ist es wirklich eines?
Netzwelt 14. August 2025
Wim Wenders: Filme für die Ewigkeit – auch wegen der Musik
Kultur 14. August 2025
WirtschaftsRundschauWirtschaftsRundschau
© 2024 WirtschaftsRundschau
  • Meine Lesezeichen
  • Kontakt
  • Datenschutz
Welcome Back!

Sign in to your account

Lost your password?