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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Privatpatienten: Schnelle Termine – aber oft schlechte Tarife
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Privatpatienten: Schnelle Termine – aber oft schlechte Tarife

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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4 min. Lesezeit
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Wenn es darum geht, wer zuerst einen Termin in Facharzt-Praxen erhält, haben Privatversicherte gegenüber Kassenpatienten klar die Nase vorn. Eine Umfrage des Instituts Civey im Auftrag der Stiftung Warentest hat ergeben: 58 Prozent mussten auf ihren letzten Facharzt-Termin weniger als einen Monat warten. Unter den Kassenpatienten gaben nur gut halb so viele eine entsprechende Antwort: Bei ihnen hatten 30 Prozent eine Wartezeit von weniger als einem Monat.

Inhaltsübersicht
Lücken im VersicherungsschutzTeurer heißt nicht besserAuch gute Tarife werden im Alter teuerPrivate Krankenversicherung berichtet über Zuwachs

Dieses Ergebnis passt zu einer Umfrage, die der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung Anfang Februar veröffentlicht hat. Darin beklagten sich viele Befragten über lange Wartezeiten bei Fachärzten. Ein Grund für die oft schnellere Terminvergabe an Privatpatienten liegt darin, dass Praxen in vielen Fällen höhere Honorare abrechnen können und unkomplizierter an ihr Geld kommen als in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV).

Lücken im Versicherungsschutz

Nach Einschätzung der Fachleute der Stiftung Warentest stehen diesem Pluspunkt aber zwei große Minuspunkte gegenüber. Nur ein Drittel der Tarife, die die Tester untersucht haben, sei empfehlenswert. Insgesamt hat die Stiftung Warentest 1.245 Tarife durchleuchtet, die den größten Teil des Gesamtmarktes abdecken.

„Sehr viele“ Tarife hätten Lücken, kritisiert Julia Bönisch vom Vorstand der Stiftung Warentest. So seien oftmals Leistungen nicht vorgesehen, die standardmäßig zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung gehören, wie etwa besondere Palliativpflege für Sterbenskranke oder ambulante Psychotherapie. Auch bei geprüften Gesundheits-Apps, den Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA), sei die Versorgung durch die gesetzlichen Kassen in etlichen Fällen besser als in der privaten Krankenversicherung (PKV). Neben Lücken in Tarifen kritisieren die Warentester auch ihrer Ansicht nach zu hohe Selbstbehalte.

Teurer heißt nicht besser

Wer sich für eine Privat-Police interessiert, solle nicht davon ausgehen, dass teurere Tarife automatisch mehr leisten, warnt der Testleiter Julian Chudoba. Bei den empfehlenswerten Tarifen lägen die Prämien des teuersten und des günstigsten Angebots für Angestellte um 400 Euro pro Monat auseinander. Beide hätten aber das Urteil „sehr gut“ bekommen.

Auch gute Tarife werden im Alter teuer

Doch auch die meisten Angebote, die von der Leistung her empfehlenswert seien, haben nach Einschätzung der Stiftung Warentest einen großen Haken: Sie werden im Alter so teuer, dass die Prämien vielen Versicherten Probleme bereiten. Auch die ansonsten empfehlenswerten Tarife könnten „zu einer existenzbedrohenden Belastung werden“, warnt die Warentest-Vorständin Julia Bönisch. Es gebe Konstellationen, in denen eine Versicherte mit Mitte 30 eine Prämie von monatlich 1.000 Euro zahlt, die bis zum Renteneintritt auf 2.000 Euro pro Monat anwächst.

Private Krankenversicherung berichtet über Zuwachs

Warnungen vor steigenden Prämien gibt es von Verbraucherschützern schon länger. Sie verhindern allerdings nicht, dass die Zahl der Privatversicherten wächst. Der PKV-Verband berichtete kürzlich, dass die Zahl der Vollversicherten vergangenes Jahr um 0,3 Prozent gestiegen ist, auf 8,74 Millionen. Der Verbands-Vorsitzende Thomas Brahm sah darin einen Beleg dafür, dass die Menschen „auf das stabile und zukunftsfeste System der PKV vertrauen“.

Die Privaten Krankenversicherer hatten bis Ende 2024 nach Angaben ihres Dachverbandes Alters-Rückstellungen in Höhe von 342 Milliarden Euro gebildet. Damit sollen starke Prämienanstiege für ältere Versicherte abgefedert werden. Diese Rückstellungen verhindern nach Einschätzung der Stiftung Warentest aber nicht, dass viele Privatversicherte im Alter Probleme haben, ihre Prämien zu zahlen. „Man sollte sich unbedingt Gedanken machen, wie man das auch als Rentner finanzieren will“, betont Holger Rohde, wissenschaftlicher Leiter der Stiftung Warentest.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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