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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > TikTok-Shop startet in Deutschland – München als Zentrale
Wirtschaft

TikTok-Shop startet in Deutschland – München als Zentrale

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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4 min. Lesezeit
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Hinter TikTok steht der chinesische Konzern Bytedance. Das Portal bietet Kurzvideos und verdient sein Geld mit der Aufmerksamkeit der Nutzerinnen und Nutzer im Netz. Weltweit sind das rund 1,5 Milliarden. In Deutschland nutzen nach Firmenangaben gut 24 Millionen Menschen die Plattform. Regelmäßig. Jetzt startet TikTok seine neue E-Commerce-Sparte. Bereits zum Start reisen bis zu 50 TikTok-Experten nach München, um aus Bayern das Deutschland-Geschäft aufzubauen.

Inhaltsübersicht
Neue VerkaufsplattformZweischneidiges SchwertKonkurrent zu Amazon

Neue Verkaufsplattform

Wie bereits in den USA und Großbritannien sollen künftig auch bayerische Unternehmen von neuen, digitalen Vertriebswegen profitieren. Die User der Internet-Plattform können direkt über Videos und Livestreams ihre Käufe abschließen. Beliebt sind Kleidung und Beauty-Produkte. TikTok verkauft die beworbenen Artikel nicht selbst, sondern verdient Geld mit Provisionen von Herstellern und Händlern.

Zweischneidiges Schwert

Für Bayerns Digitalminister Fabian Mehring ist es ein gelungener Coup. „Wir entwickeln München zu Deutschlands Tech-Hauptstadt.“ Der Politiker von den Freien Wählern erwartet eine positive Auswirkung auf kleinere und mittlere Unternehmen. Die neue Verkaufsplattform soll nicht nur Arbeitsplätze schaffen, sondern auch den Mittelstand in Bayern stärken. Auch die bayerische Landeshauptstadt begrüßt die geplante TikTok-Ansiedlung in München. Wirtschaftsreferent Christian Scharf erklärt auf Nachfrage des BR zu der heute bekannt gewordenen Entscheidung des chinesischen Konzerns: „Eine positive Nachricht für den High-Tech-Standort München! Das stärkt unsere Wirtschaftskraft und unsere Position der Stadt der Innovationen.“

Zudem sagte Mehring, dass TikTok keine steuerlichen Vorteile in Bayern gewährt werden. „Selbstverständlich gab es da keine Form von Entgegenkommen“, sagte der Digitalminister im BR24 Thema des Tages. Vielmehr habe das „Münchner Ökosystem“, mit den Universitäten LMU und TU überzeugt, weil es in der Digitalwirtschaft um die besten Köpfe gehe. Es gehe den Unternehmen um solche Strandortfaktoren und „nicht zu sehr um den letzten Euro bei den Steuern oder den letzten Euro bei den Grundstücken oder bei den Standorten“.

Es gibt aber auch Bedenken. Experten warnen davor, dass man durch die Nutzung des chinesischen Unternehmens TikTok abhängig werden könnte und dass Daten leicht zugänglich für China sein können. Der Handelsverband Bayern sieht die Plattform als zweischneidiges Schwert. „Einerseits steckt ein enormes Verkaufspotenzial darin, andererseits aber bleibt die Frage: Was passiert mit den Daten?“, so Pressesprecher Bernd Ohlmann. Attraktiv sei die neue E-Commerce-Sparte vor allem für Billigheimer, denn die Preise seien erwartungsgemäß gering. Angesprochen werden in erster Linie junge Konsumenten. Die wollen vor allem Beauty- und Fashion-Artikel shoppen. Ohlmann: „Waschmaschinen oder Staubsauger werden da wohl eher nicht gekauft“.

Konkurrent zu Amazon

Experten sind sich einig: Mit dem TikTok-Shop wird ein neues Level im Online-Handel erreicht. Weg vom klassischen Onlineshop, hin zu Social-Commerce auf digitalen Plattformen. Der bayerische Grünen-Politiker Benjamin Adjei warnt vor einer weiteren Aushöhlung der Privatsphäre. „Digitale Großkonzerne, die bisher schon Monopolstrukturen bei der Informations- und Nachrichtenverbreitung einnehmen, werden künftig auch direkten Einfluss auf unser Kaufverhalten nehmen und noch tiefer greifende Informationsprofile über die Nutzer*innen erstellen können“, so der stellvertretende Vorsitzende der bayerischen Datenschutzkommission.

Nach eigenen Angaben verpflichtet sich TikTok mit dem neuen Standort in München, seine E-Commerce-Dienste nach deutschem und europäischem Recht zu betreiben. Für Digitalminister Mehring ein wichtiger Schritt, „sich hierzulande geltenden Rechtslage zu unterwerfen, statt deutsche Märkte von außen zu bedienen.“ Das sei ein echter Mehrwert, sagte Mehring. Am 31. März soll der Shop in Deutschland, Frankreich und Italien starten. Mehring erhofft sich, dass TikTok seinen Standort München schon bald weiter ausbaut: „Start mit 50 Leuten an der Isar, und dann ein Aufwachsen, so ähnlich, wie wir das bei den anderen Techgiganten in München Microsoft, Apple und Co schon erlebt haben, hoffentlich.“

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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