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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > US-Zölle auf Agrarprodukte: Wie stark trifft es Bayerns Bauern?
Wirtschaft

US-Zölle auf Agrarprodukte: Wie stark trifft es Bayerns Bauern?

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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4 min. Lesezeit
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US-Präsident Donald Trump will ab April auch auf landwirtschaftliche Produkte Zölle erheben. Das hatte er auf seiner Online-Plattform Truth Social abgekündigt. Die heimischen Landwirte rief er auf, nun in Massen zu produzieren. Offen ist, ob die Zölle für Importe aus allen Ländern weltweit gelten sollen. Einzelheiten dazu nannte er nicht. „Ab dem 2. April werden Zölle auf externe Produkte erhoben. Viel Spaß!“, schrieb er. Doch inwieweit würden diese Zölle die Landwirte hierzulande treffen?

Inhaltsübersicht
Agrarexporte vor allem in die EUZucker wichtigstes ExportproduktBayerischer Bauernverband: Auswirkungen noch nicht abzuschätzenDeutscher Bauernverband: Am Ende des Handelskrieges nur VerliererRaiffeisenverband: Gegenreaktionen könnten sich stärker auswirkenAuswirkungen auf Maisimporte

Agrarexporte vor allem in die EU

Etwa ein Drittel der Agrarprodukte, die in Deutschland produziert werden, werden exportiert. Der wichtigste Absatzmarkt mit einem Anteil von grob drei Viertel aller Exporte sind dabei andere EU-Länder. Erst danach folgen Exporte in Länder außerhalb der EU wie etwa Russland, China, die Schweiz oder auch die USA.

Laut Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) erzielten die Ausfuhren von landwirtschaftlichen Produkten aus Deutschland in die USA im Jahr 2023 2,3 Milliarden Euro. Das entsprach einem Anteil von nur 1,2 Prozent an den gesamten deutschen Agrar-Exporten.

Zucker wichtigstes Exportprodukt

Die deutsche Landwirtschaft exportiert also Produkte in die USA, ist aber insgesamt nur zu einem geringen Anteil von diesen Exporten abhängig. Den größten Anteil dieser Exporte machen laut BMEL Zucker sowie Erzeugnisse daraus aus – gefolgt von Kakao und Kaffee, also weiterverarbeitete Produkte, die gar nicht ursprünglich hier angebaut worden sind.

Mit den Bauern in Deutschland haben diese Produkte, im Gegensatz zum Zucker, also wenig zu tun. Laut Agrarmarktinformationsdienst dürften die Zölle in Bereichen wie Obst, Gemüse und Fleischwirtschaft fast keine Rolle spielen.

Bayerischer Bauernverband: Auswirkungen noch nicht abzuschätzen

Auch der Bayerischem Bauernverband (BBV) verweist darauf, dass Agrarprodukte nur eine eher untergeordnete Bedeutung bei den in die USA exportierten deutschen Waren hätten. Charakteristisch für den Agrarexport Bayerns seien auch hochwertige Veredelungserzeugnisse wie zum Beispiel Käse.

Konkrete Auswirkungen von möglichen Zöllen ließen sich aktuell noch nicht abschätzen. Denn es sei noch völlig offen, ob diese tatsächlich umgesetzt werden, für welche Produkte und in welcher Höhe.  

Deutscher Bauernverband: Am Ende des Handelskrieges nur Verlierer

Trotzdem erwartet der Deutschen Bauernverband (DBV) Belastungen für die europäischen Landwirte, denn für die gesamte EU seien die USA der zweitwichtigste Abnehmer hochwertiger Agrarprodukte. „Am Ende eines Handelskrieges stehen nur Verlierer“, sagt DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken gegenüber BR24. Auch die US-Exporte von Agrarprodukten nach Deutschland würden unter der „Zoll-Eskalation“ leiden, betonte er.

Raiffeisenverband: Gegenreaktionen könnten sich stärker auswirken

Ähnlich argumentiert auch der Deutsche Raiffeisenverband (DRV), der Verband genossenschaftlich organisierter Agrarunternehmen. Der Verband befürchtet vor allem Preisschwankungen in Folge der amerikanischen Schutzzollpolitik.

Laut DRV-Geschäftsführer Dr. Philipp Spinne könnten dabei aber weniger Trumps Zölle, sondern mögliche Gegenreaktionen der EU entscheidend sein: „Wenn Rohstoffeinfuhren aus den USA in die EU mit Zöllen belegt werden, wird dies erhebliche Auswirkungen entfalten – insbesondere für den Maismarkt.“

Auswirkungen auf Maisimporte

Körnermais sei weltweit knapp, und Deutschland bei dieser Kultur, im Gegensatz zu Weizen, ein Nettoimporteur. Deutschland ist auf Mais aus den USA angewiesen. „Wenn weniger US-Mais in die EU gelangt, würde dies zu steigenden Preisen führen. Das ist zum einen vorteilhaft für die hiesigen Landwirte, die Körnermais anbauen, aber zum anderen schlecht für den Futtersektor“, sagt Spinne.

Sollten Maisexporte aus der Ukraine in die EU etwa als Kriegsfolge zurückgehen, könnte das die Situation weiter verschärfen. Ob es tatsächlich zu Importzöllen auf europäische oder deutsche Agrarprodukte kommen wird, ist allerdings noch unklar.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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