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Wirtschafts-Experten: Zoll-Einigung ist „ungeheure Belastung“

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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4 min. Lesezeit
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15 Prozent Zoll werden künftig für Exporte aus Deutschland und den anderen EU-Staaten in die USA fällig. Darauf hat sich EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen gestern mit US-Präsident Donald Trump geeinigt. Das ist zwar nur halb so viel wie Trump mit 30 Prozent ursprünglich angedroht hatte – dennoch: Die Reaktionen der deutschen Wirtschaft fallen gemischt aus.

Inhaltsübersicht
Industrieverband sieht in Abkommen „fatales Signal“Wirtschaftsweise: 15 Prozent Zölle sind „ungeheure Belastung“Handel: Einigung ist „eine Art Waffenstillstand“Außenhandelsverband: Einigung ist „schmerzhafter Kompromiss“IW-Direktor warnt vor Störfeuern auch nach EinigungHintergrund: Was die EU und die USA vereinbart haben

Industrieverband sieht in Abkommen „fatales Signal“

Der Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) nannte die Einigung ein „fatales Signal“, weil die EU schmerzhafte Zölle in Kauf nehme. „Denn auch ein Zollsatz von 15 Prozent wird immense negative Auswirkungen auf die exportorientierte deutsche Industrie haben“, kommentierte Wolfgang Niedermark vom Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) den erreichten Deal. Positiv sei zumindest, dass eine weitere Eskalationsspirale zunächst abgewendet worden sei.

Wirtschaftsweise: 15 Prozent Zölle sind „ungeheure Belastung“

Auch die Wirtschaftsweise Ulrike Malmendier sieht im Zollabkommen zwischen der EU und den USA eine schwere Bürde für Teile der deutschen Wirtschaft. Zölle in Höhe von 15 Prozent seien eine „ungeheure Belastung für die Wirtschaft, nicht nur hier, sondern auch in den USA“, sagte Malmendier im ARD-Morgenmagazin. In den Jahren und Jahrzehnten zuvor habe ein Satz von ungefähr einem Prozent gegolten. „Im Vergleich dazu ist das schon ein Drama.“

Malmendier, die in Kalifornien lehrt, sagte, vor allem für einzelne Firmen und Branchen könnten die Auswirkungen erheblich sein. Was es für die Gesamtwirtschaft bedeutet, sei hingegen schwer abzuschätzen. Viele Länder hätten wegen der Zölle einen schlechteren Zugang zum US-Markt und müssten ihre Güter anderswo anbieten, etwa in der EU. Das könnte sich hierzulande sogar positiv auf die Inflation auswirken.

Handel: Einigung ist „eine Art Waffenstillstand“

Etwas positiver reagierte der Chemieverband VCI: Wer mit einem Hurrikan rechne, sei für ein Unwetter dankbar, so Hauptgeschäftsführer Große Entrup. Dennoch seien die vereinbarten Zölle zu hoch. „Europas Exporte verlieren an Wettbewerbsfähigkeit.“

Die Handelsexpertin Laura von Daniels von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) sagte, die EU-Kommission habe US-Präsident Donald Trump „eine Art Waffenstillstand“ abgerungen. „Reizthemen wie europäische Dienstleistungssteuern, Digitalregulierung und Künstliche Intelligenz wurden vertagt. Davon profitieren jetzt vor allem deutsche Unternehmen“, sagte von Daniels der Deutschen Presse-Agentur. „Der Deal verschafft der EU wichtige Zeit, die sie nutzen sollte, um Abhängigkeiten zu reduzieren und sich auf weitere Konflikte mit Trump und auch mit China vorzubereiten und besser über ihre Ziele und Prioritäten abzustimmen.“

Außenhandelsverband: Einigung ist „schmerzhafter Kompromiss“

Der deutsche Außenhandelsverband nannte die Zolleinigung mit den USA einen „schmerzhaften Kompromiss“. Jedes Prozent Zoll sei ein Prozent zu viel, erklärte der Präsident des Branchenverbands BGA, Dirk Jandura. „Der Zollaufschlag bedeutet für viele unserer Händler eine existenzielle Bedrohung.“ Auch wenn jetzt zunächst Sicherheit über die Handelsbedingungen herrsche, würden sich Lieferketten verändern und Preise erhöhen. „Die Einigung mit den USA wird hier im Land spürbare Auswirkungen haben. Sie wird Wachstum, Wohlstand und Arbeitsplätze kosten.“

IW-Direktor warnt vor Störfeuern auch nach Einigung

Der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW Köln), Michael Hüther, warnt trotz Einigung im Zollstreit zwischen der Europäischen Union und den USA vor weiteren Störfeuern aus Washington. „Darauf vertrauen, dass nun Ruhe herrscht, kann man nicht, zumal die Kauf- und Investitionszusagen kaum präzise einzuhalten sind. Trump nimmt die Zolldrohung nie vollends vom Tisch“, sagte Hüther den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Hintergrund: Was die EU und die USA vereinbart haben

Die USA und die EU hatten am Sonntag nach monatelangen harten Verhandlungen die Einigung auf ein Handelsabkommen verkündet, das nach Angaben von US-Präsident Donald Trump 15 Prozent Zoll auf Produkte aus der EU vorsieht. Trump zufolge gilt der Zollsatz von 15 Prozent auch für die Einfuhr europäischer Autos. 

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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