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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Affenpockenvirus: WHO ruft wegen Mpox weltweite Notlage aus
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Affenpockenvirus: WHO ruft wegen Mpox weltweite Notlage aus

Michael Farber
Von Michael Farber
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5 min. Lesezeit
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Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat wegen einer neuen Variante der Mpox-Viren in Afrika ihre höchste Alarmstufe aktiviert. Sie hat eine „Gesundheitliche Notlage internationaler Reichweite“ (PHEIC) ausgerufen. 

Inhaltsübersicht
Virusvariante Klade Ib: Was ist der Unterschied zum Jahr 2022?Subvariante Klade Ib: Gefährlicher als andere Klade I?Mpox in Deutschland und Bayern: Wie viele Infektionen gibt es derzeit?Mpox weltweit: Warum gibt es unentdeckte Infektionsketten?Wie wird das Virus übertragen und wer gilt als Risikopatient?

Sie sieht das Risiko, dass sich die Mpox erneut international ausbreiten und mehreren Ländern zum Gesundheitsrisiko werden können. Die WHO folgte der Empfehlung von unabhängigen Mpox-Experten, die auf WHO-Einladung im sogenannten Notfallausschuss getagt hatten, wie WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus in Genf sagte. Konkrete Folgen hat die Notlage-Erklärung nicht. Vielmehr soll es Behörden in aller Welt alarmieren, damit sie sich auf mögliche Ausbrüche vorbereiten. 

Der letzte weltweite Ausbruch von Mpox, früher Affenpocken genannt, zwischen 2022 und 2023 konnte innerhalb eines Jahres in Europa weitgehend eingedämmt werden. Ein neuer Untertyp einer Virusvariante, Klade Ib, sorgt jedoch erneut für Besorgnis. Derzeit treten Infektionen hauptsächlich in der Demokratischen Republik Kongo auf.

Virusvariante Klade Ib: Was ist der Unterschied zum Jahr 2022?

Die Erkrankung Mpox wird durch das Affenpockenvirus ausgelöst. Infektionen äußern sich u.a. durch Symptome wie Fieber, Müdigkeit, das Anschwellen der Lymphknoten und häufig durch einen typischen Hautausschlag. Schmerzhafte Pusteln treten meist vor allem dort auf, wo die Infektion stattgefunden hat, zum Beispiel im Geschlechtsbereich oder im Gesicht.

Unterschieden werden dabei die zwei Stämme Klade I und Klade II. Klade I kursiert hauptsächlich in der Demokratischen Republik Kongo und gilt als gefährlicher als Klade II, die 2022 für den weltweiten Ausbruch sorgte. Der Grund: Klade I ist ansteckender und geht mit einer höheren Sterberate einher. Mpox der Klade I wurden in den vergangenen Wochen erstmals auch in Uganda, Ruanda und Burundi sowie Kenia entdeckt. 

Subvariante Klade Ib: Gefährlicher als andere Klade I?

Es gibt zwar Hinweise darauf, dass die Subvariante Klade Ib eine schwerere Erkrankung (externer Link) und höhere Sterberate zur Folge hat und auch bei Kindern zum Tod führen kann. Aber: „Derzeit kann aus meiner Sicht noch keine verlässliche, wissenschaftliche Aussage darüber getroffen werden, ob es sich bei der Klade Ib um eine ‚tödlichere‘ Variante des Affenpockenvirus handelt. Die Sterblichkeit von Mpox bei Kindern war leider auch in der Vergangenheit in Afrika sehr hoch. Ohne eine bessere Verfügbarkeit von Diagnostik in den betroffenen Ländern wird es aber schwer sein, die tatsächliche Zahl von Krankheitsfällen und damit auch die Fallsterblichkeit bei Kindern zu erfassen“, sagt Roman Wölfel, Leiter des Instituts für Mikrobiologie an der Universität der Bundeswehr in München.

Mpox in Deutschland und Bayern: Wie viele Infektionen gibt es derzeit?

Seit diesem Sommer gibt es jedoch wieder einen leichten Anstieg von Fällen der bereits seit 2022 kursierenden Klade II in Europa (externer Link). Neun EU-Länder meldeten innerhalb von vier Wochen bis Anfang Juli insgesamt 98 Fälle. Auch in Deutschland steigen die Fälle seit dem Sommer, wenn auch im niedrigen ein- bis zweistelligen Bereich pro Monat. In Bayern (externer Link) sind derzeit 26 Mpox-Infektionen bekannt. Dennoch sieht das European Centre for Disease Prevention and Control bisher kein Risiko für Europa.

Mpox weltweit: Warum gibt es unentdeckte Infektionsketten?

Vor allem sind es aber die Infektionszahlen in Afrika, die der WHO zufolge Anlass zur Sorge (externer Link) geben: Im Jahr 2024 gab es in der Demokratischen Republik Kongo über 11.000 Verdachtsfälle und 450 Todesfälle in Zusammenhang von Mpox. Aufgrund der schlechten Gesundheitsversorgung in ärmeren, afrikanischen Staaten wie der Demokratischen Republik Kongo und dem Mangel an PCR-Tests kann jedoch auch davon ausgegangen werden, dass Infektionsketten unentdeckt bleiben.

Im Kongo waren 50 Prozent der Infizierten bis Mai 2024 unter 15 Jahre alt. Die Gefahr dabei: Je mehr Infektionen es gibt, desto höher ist auch das Risiko, dass sich das Virus weiterverbreitet und neue Mutationen entstehen. Laut WHO haben alleine im Zeitraum Juli bis August vier weitere afrikanische Länder erstmals Fälle von Mpox gemeldet.

Wie wird das Virus übertragen und wer gilt als Risikopatient?

Die WHO betont, dass sich grundsätzlich jeder infizieren und an Mpox erkranken kann (externer Link). Hauptsächlich wird das Virus durch engen Haut-zu-Haut-Kontakt, Sexual- und Schleimhautkontakte weitergegeben. Auch eine Übertragung von Schwangeren auf ihr Kind ist möglich.

Kinder, Schwangere, ältere und immungeschwächte Menschen sind besonders gefährdet für schwere Verläufe. Face-to-Face-Infektionen gelten hingegen als selten. Bei dem Ausbruch 2022 waren Menschen mit häufig wechselnden Sexualpartnern, insbesondere Männer, die Sex mit Männern haben, besonders betroffen.

Das Virus ist mit dem klassischen Pockenvirus (Variola-Virus) verwandt. Der Impfstoff gegen das Pockenvirus schützt auch vor einer Infektion mit dem Mpox-Virus. Auf dem afrikanischen Kontinent sind aber nur wenige Impfdosen verfügbar.

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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