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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Blaualgen im Badesee: Erneut viele Warnungen in Bayern
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Blaualgen im Badesee: Erneut viele Warnungen in Bayern

Michael Farber
Von Michael Farber
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4 min. Lesezeit
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Egal, wo man in den Ferien ins Wasser hüpft, Vorsicht ist geboten. An Nord- und Ostsee tummeln sich Vibrionen – aber auch bayrische Badegewässern stehen wie schon im vergangenen Jahr unter Beobachtung. Erneut machen Blaualgen Probleme. Zumindest bei den Badestellen, die auch in den vergangenen Jahren von Massenvermehrungen der Algen betroffen waren, gibt es bereits jetzt für die Mehrheit wieder Warnungen oder Verbote, wie aus Angaben der zuständigen Landratsämter oder Gemeinden hervorgeht.

Inhaltsübersicht
Liste der Seen mit Blaualgen-Problem unvollständigPilotprojekt gegen Blaualgen an der Kulmbacher „Kieswäsch“Warum können Blaualgen zum Problem werden?

Liste der Seen mit Blaualgen-Problem unvollständig

Das Bayerische Gesundheitsministerium hatte auf Anfrage 13 Seen oder Weiher mit insgesamt 17 als EU-Badegewässer gelisteten Badestellen genannt, in denen es seit 2022 mindestens zweimal Massenvermehrungen von Blaualgen gegeben hat. An 11 der 17 Stellen gelten auch jetzt Badewarnungen oder Badeverbote. Unter anderem am Altmühlsee und Kleinen Brombachsee sind jeweils alle drei als EU-Badegewässer geführten Badestellen betroffen.

Zudem gibt es noch weitere Warnungen. Allein das Landratsamt Unterallgäu führt neben dem zu den oben genannten Badegewässern gehörenden Rothdachweiher noch weitere fünf Gewässer mit einem Blaualgen-Problem auf, in denen derzeit nicht gebadet werden soll. Weitere in den vergangenen Jahren mehrfach betroffene EU-Badegewässer, die auch aktuell Badewarnungen oder Badeverboten haben, sind der Ebenhausener Weiher in Oberbayern sowie der Weißenstädter See und der Baggersee Ebing in Oberfranken. Die Liste ist dabei wahrscheinlich nicht vollständig: Eine Komplettübersicht für Bayern liegt nicht vor.

Allerdings gibt es auch positive Entwicklungen. So sind bei sechs der 13 Seen oder Weiher, in denen in den vergangenen Jahren mehrfach Blaualgen auftraten, derzeit keine problematischen Werte bekannt. Einen generellen Überblick über die EU-Badestellen in Bayern gibt’s beim Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (externer Link).

Pilotprojekt gegen Blaualgen an der Kulmbacher „Kieswäsch“

Am Kulmbacher Badesee „Kieswäsch“ hat derweil ein Pilotversuch zur Bekämpfung von Blaualgen begonnen. Wie die Stadt Kulmbach mitteilte, ist dafür eine technische Anlage in Betrieb genommen worden. Sie soll das Seewasser aufbereiten, indem sie Schwebstoffe und Phosphate herausfiltert. Die Anlage befindet sich in einem Container. Der Pilotversuch soll neue Erkenntnisse liefern, wie sich die Ausbreitung von Cyanobakterien, so der wissenschaftliche Begriff für Blaualgen, verhindern lässt.

Oberbürgermeister Ingo Lehmann (SPD) wird mit den Worten zitiert: „Es ist eine Chance, das Problem der Blaualgen endlich in den Griff zu bekommen.“ Bisher musste der Badebetrieb in dem See häufig wegen des Auftretens von Blaualgen eingeschränkt werden. Die neue Versuchsanlage läuft bis einschließlich September. Anschließend werden die Ergebnisse ausgewertet und Möglichkeiten für eine dauerhafte Nutzung am Badesee Oberauhof, der „Kieswäsch“, ausgelotet.

Warum können Blaualgen zum Problem werden?

Blaualgen sind Bakterien, die sich überall in Gewässern befinden und bei einer normalen Konzentration ungefährlich sind. Gefährlich können sie aber werden, wenn sie sich stark vermehren. Blaualgen produzieren eine Reihe von giftigen Stoffen, die zum Beispiel Fische und Zooplankton schädigen können. Einige dieser Gifte zählen zu den stärksten natürlichen Giften. Sie können auch für badende Menschen gesundheitsschädlich werden. Eine Gefahr besteht vor allem durch das Schlucken des Wassers.

Blaualgen können bei Menschen zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Hautreizungen, geröteten Augen, Fieber und Atemnot führen. Im schlimmsten Fall kann es auch zu Lähmungen der Atemmuskulatur und zur Schädigung des Nervensystems kommen. Insbesondere bei kleinen Kindern sollte man kein Risiko eingehen. Denn wenn sie zu viel von dem Wasser schlucken, was mit Blaualgen verunreinigt ist, besteht Lebensgefahr. Deshalb sollten Warnungen vor einem Blaualgen-Befall sehr ernst genommen werden. Diesen stellen örtliche Behörden fest und informieren die Badenden durch Schilder über die Gefahr.

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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