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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Geteilte Freude senkt Stresshormon Cortisol
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Geteilte Freude senkt Stresshormon Cortisol

Michael Farber
Zuletzt aktualisert 7. November 2025 09:48
Von Michael Farber
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4 min. Lesezeit
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Eine neue US-Studie zeigt einen engen Zusammenhang von sinkenden Cortisol-Werten und gemeinsamen positiven Empfindungen bei älteren Paaren. Die Arbeitsgruppe von Tomiko Yoneda und ihrem Team an der University of California beschäftigt sich mit der Frage, wie Menschen gesünder alt werden können und inwieweit positive Gefühle dazu beitragen könnten.

Inhaltsübersicht
Paar-Studie zeigt: Stimmung beeinflusst Cortisol-WerteWer schöne Momente teilt, profitiert stärker von positiven GefühlenPositive Psychologie für die Gesundheitsvorsorge

Für die Analyse „Better together – Coexperienced Positive Emotions and Cortisol Secretion in the Daily Lives of Older Couples“ [externer Link] hat das Team Daten von über 312 älteren Paaren aus Kanada und Deutschland ausgewertet, erklärt Neuropsychologin Yoneda. „Die Ergebnisse betonen, wie bedeutungsvoll es sein kann, positive Emotionen mit einer nahestehenden Person zu teilen, besonders im täglichen Leben. Das heißt, selbst kleine Momente geteilter Freude oder Glück oder Verbundenheit tragen zu einer besseren körperliche Gesundheit im Alter bei.“

Paar-Studie zeigt: Stimmung beeinflusst Cortisol-Werte

Das Forscherteam hat für die Metastudie drei Arbeiten von 2019 zusammengefasst und neu analysiert, wie sich positive Gefühle auf die Cortisol-Werte von insgesamt 642 Personen ausgewirkt hatten. In der Paarstudie wurden die Daten von Personen im Alter zwischen 56 und 89 Jahre untersucht, dafür waren ihre Stimmung und die Hormonkonzentration über längere Zeit erfasst worden. Die Studienteilnehmer hatten eine Woche lang täglich zwischen fünf und sieben kurze Fragebögen ausgefüllt und dazu für die Cortisol-Messung Speichelproben abgegeben.

Cortisol ist ein wichtiges Stresshormon. Es wird von der Nebennierenrinde produziert und aktiviert den Körper. Seine Konzentration im Blut folgt einem natürlichen Rhythmus, morgens beim Aufwachen ist sie am höchsten. Bei Aufregung, beim Sex und in glücklichen, euphorischen Momenten steigt der Cortisolspiegel im Blut kurzfristig an und sinkt dann wieder ab. Anders als bei chronischem Stress oder im Alter, wo sich die Werte konstant erhöhen, mit negativen gesundheitlichen Folgen. Die Stimmung leidet und der Körper reagiert: Die Schlafqualität nimmt ab, das schwächt das Immunsystem, der Blutdruck steigt damit erhöht sich auch das Risiko für Bluthochdruck, Herz-Kreislauferkrankungen und einen Herzinfarkt.

Wer schöne Momente teilt, profitiert stärker von positiven Gefühlen

„Die Beziehungspartner, die gemeinsam positive Emotionen erlebten, hatten niedrigere Cortisol-Werte,“ betont die Neuropsychologin. Der Effekt eines schönen gemeinsamen Moments war sogar noch am nächsten Tag messbar. Ein kurzfristiges Vergnügen einer einzelnen Person oder das Gefühlsleben eines einzelnen Beziehungspartners war nicht ausschlaggebend. „Das haben wir extra überprüft: Die individuelle Stimmung, oder ob die Studienteilnehmer ihre Beziehung als besonders glücklich oder romantisch einschätzten, war nicht entscheidend. Entscheidend ist, dass die Paare positive Emotionen gemeinsam teilten, und dazu gehört, gleichzeitig glücklich, entspannt oder interessiert zu sein.“

Yoneda unterstützt mit ihrer Forschungsarbeit den Ansatz der sogenannten Positiven Psychologie, sie ist überzeugt, dass positive Emotionen wie Freude oder Liebe wichtige Impulse für eine psychologische Intervention, zum Beispiel eine bessere Gesundheitsprävention, sein können. Der Fokus auf Positives verändert laut der Broaden-and-build-Theorie [externer Link] das Denken, Erleben und Handeln eines Menschen und trägt zu neuen Ideen und Beziehungen bei. Damit könnten schon einzelne auch flüchtige Momente angenehmer Emotionen zu mehr Resilienz, Wohlbefinden und Gesundheit im Alter beitragen.

Positive Psychologie für die Gesundheitsvorsorge

„Die Positive Psychologie besagt, dass angenehme, positive Emotionen, die von zwei oder mehr Personen geteilt werden, sich sozusagen synchronisieren und sich das wie ein Gleichklang miteinander anfühlen kann“, sagt Tomito Yoneda. Dies beinhalte oft, dass man einander anlächelt, sich vielleicht zueinander neigt und einfach allgemeines Interesse aneinander zeigt. Die Forscherin will deshalb überprüfen, ob sich ihre Ergebnisse auch auf andere Beziehungen, beispielsweise Familien oder Freundschaften übertragen lassen. Das könnte neue Möglichkeiten eröffnen, die Gesundheitsvorsorge für alle älteren Menschen zu verbessern, auch für Singles.

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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