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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Gummi-Feinstaub in Kletterhallen ohne Konsequenzen?
Wissen

Gummi-Feinstaub in Kletterhallen ohne Konsequenzen?

Michael Farber
Von Michael Farber
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4 min. Lesezeit
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Wer an der Kletterwand mit seinen Füßen Halt sucht, macht diese eine Bewegung bis zu hundertmal pro Training: Die Gummisohle fährt über die raue Oberfläche der Wand – dadurch reiben sich kleinste Gummi-Partikel ab und kommen so in die Atemluft. Forschende der Universität Wien und der ETH Lausanne haben nun herausgefunden, dass diese Partikel in der Atemluft teils hohe Konzentrationen an potenziell gesundheitsschädlichen Stoffen enthalten und eingeatmet werden können.

Inhaltsübersicht
Kritik vom KletterhallenverbandAppell an die HerstellerWas tun als Kletterer oder Kletterin

Zum Beispiel war in manch untersuchtem Schuhmodell der Stoff 6PPD in hoher Konzentration enthalten. Der Stoff soll eigentlich den Gummi langlebiger machen. Aber es gibt auch Untersuchungen aus den USA, die vermuten, dass der Stoff als Abrieb-Partikel zu einem Lachssterben geführt hat. Zudem sollen diese Partikel in hoher Konzentration laut einer Studie auch bedenklich für die menschliche Lunge sein.

Kritik vom Kletterhallenverband

Der Abrieb von Kletterschuhen sei durchaus ein Thema in den vergangenen Wochen gewesen, sagt der Vorsitzende des Kletterhallenverbandes Klever, Bruno Vacka. „Wir haben schon besorgte Anfragen, die wir bekommen. Die nehmen wir natürlich ernst, aber man sieht jetzt keine Verunsicherung auf breiter Front“, sagt er. So wie Vacka als Nicht-Chemiker die Studie bislang verstanden hat, sieht er die Ergebnisse kritisch. Denn bei der Messmethode sei das Problem, dass man Partikel-Proben von den Klettergriffen, dem Boden und der Luft genommen habe – dabei sei nur die Luft relevant. „Aber da reden wir nur von einem kleinen Prozentteil der Gesamtbelastung“, sagt Vacka.

Der Eindruck sei falsch, sagt Professor Thilo Hofmann, der die Studie geleitet hat. Man habe die Belastung nur anhand der Luftkonzentration gemessen – alles andere sei ein Missverständnis seitens der Kletterhallenbetreiber. Die Proben der Klettergriffe und vom Boden seien hierfür nicht verwendet worden. Diese Proben habe man hingegen für einen chemischen Fingerabdruck hergenommen, um die Quelle der Partikel eindeutig auszumachen – in diesem Fall der Schuh.

Appell an die Hersteller

Die Lehre aus der Studie sei ein Appell an die Hersteller, sagt Hofmann: „Dass sie sich erst einmal bewusst machen, welche Stoffe sie in dem Gummi haben. Der Hersteller selbst produziert meist nicht das Gummi, sondern kauft das Gummi häufig zu.“

Es geht laut Hofmann auch anders: Bei der Untersuchung gab es durchaus Schuhmodelle ohne Konzentrationen von den potenziell gefährlichen Stoffen in der Gummisohle.

Aber auch der Deutsche Alpenverein zweifelt die Aussagekraft der Studienergebnisse an, da aus seiner Sicht nach wie vor unklar sei, wie der Körper diese potenziell schädlichen Stoffe aufnehme. Wie die Schuhhersteller reagieren, ist unklar. Auf eine Anfrage des BR haben zwei große Schuhhersteller in Deutschland und der Schweiz bislang nicht reagiert.

Was tun als Kletterer oder Kletterin

Was können Kletternde dennoch tun? „Wenn es geht, vermeiden sie beim Klettern die Peak-Hour. Und nehmen Sie kleine Kinder nicht mit in die Kletterhalle, das sind schlicht empfindliche Lungen“, erklärt Professor Thilo Hofmann, der mit seinem Team in Zukunft noch weiter zu Schadstoffen in Gummisohlen forschen will.

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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