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Hat der Vollmond Auswirkungen auf den Schlaf?

Michael Farber
Von Michael Farber
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5 min. Lesezeit
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Um die geheimnisvollen Kräfte des Mondes ranken sich viele Mythen. Als Motor der Gezeiten bewegt er das Wasser mächtiger Ozeane. Nur logisch, dass er auch unsere Biologie und unser Verhalten beeinflusst. Einer Umfrage zufolge sind 40 Prozent aller Deutschen „mondfühlig“. Aber was ist wirklich dran an den populärsten Mondmythen?

Inhaltsübersicht
Hat der Mond Einfluss auf den Schlaf oder nicht?Kürzerer Schlaf bei VollmondWarum sind auch Großstädter vom Mond beeinflusst?Schweizer Studie: Der Mond beeinflusst den SchlafSchlaflosigkeit? Selbsterfüllende Prophezeiung

Hat der Mond Einfluss auf den Schlaf oder nicht?

Bei Vollmond findet man keinen Schlaf – das ist wohl die landläufigste Annahme, wenn es um den Einfluss des Mondes geht. Nach wissenschaftlichen Untersuchungen schien das bisher eher subjektive Wahrnehmung als wissenschaftliche Erkenntnis zu sein. Eine Studie von 2021, die im Fachblatt „Science Advances“ veröffentlicht wurde, kam allerdings zu anderen Ergebnissen. Danach könnten Mondphasen tatsächlich auf Schlafmuster einen Einfluss haben.

Kürzerer Schlaf bei Vollmond

Leandro Casiraghi und sein Team von der Universität Washington erfassten das Schlafverhalten von vier verschiedenen Teilnehmergruppen über zwei Mondzyklen hinweg. Bei den Teilnehmern handelte es sich um indigene Einwohner dreier argentinischer Dörfer mit gar keinem, wenig oder durchgängigem Zugang zu Elektrizität. Deren Schlafdaten wurden mit denen von US-Studenten aus Seattle ergänzt.

Das Ergebnis: Die Forscher konnten bei allen vier Gruppen die gleiche periodische Schwankung im Schlafverhalten feststellen – trotz der unterschiedlichen Lebensweisen und dem unterschiedlichen Einfluss von Kunstlicht.

In allen Gruppen schliefen die Menschen in den drei bis fünf Tagen vor Vollmond 30 bis 80 Minuten später ein als gewöhnlich. Zudem schliefen sie auch 20 bis 90 Minuten weniger. Dabei gab es nur geringe Unterschiede zwischen den Stadtbewohnern und den ohne Kunstlicht lebenden indigenen Einwohnern. Dieser Effekt wiederholte sich regelmäßig – parallel zum Mondzyklus. Wir sehen einen klaren lunaren Einfluss auf den Schlaf, meint Horacio de la Iglesia, ein Kollege von Casiraghi. Die Wissenschaftler glauben, dass sich hinter diesem Phänomen eine evolutionäre Anpassung verbergen könnte. So haben unsere Vorfahren bei hellem Vollmondlicht zum Beispiel länger auf die Jagd gehen können.

Warum sind auch Großstädter vom Mond beeinflusst?

Aber warum trifft dieses Phänomen dann auch Großstadtmenschen, die durch das nächtliche Kunstlicht von der Helligkeit einer Vollmondnacht unbeeinflusst sein dürften? Casiraghi und sein Team ziehen zur Erklärung einen weiteren Faktor hinzu: den Schwerkraft-Einfluss des Mondes. Zu dieser Vermutung kommen die Forscher, weil bei den indigenen Einwohnern neben dem Einfluss des Vollmonds auf das Schlafverhalten auch bei Neumond ein zweiter, schwächerer Ausschlag festzustellen war.

„Künftige Forschung sollte sich darauf konzentrieren, wie der Mond uns beeinflusst: Wirkt er durch unsere innere Uhr? Oder durch andere Signale, die das Timing des Schlafs beeinflussen? Es gibt noch vieles über diesen Effekt zu lernen“, so Casiraghi (Science Advances).

Schweizer Studie: Der Mond beeinflusst den Schlaf

Auch Christian Cajochen, Leiter der Abteilung Chronobiologie an den Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel, hatte 2013 eine Arbeit veröffentlicht, der zufolge die Schlafqualität vom Mondzyklus beeinflusst wird. Die Wissenschaftler erfassten die Hirnströme der Schlafenden und untersuchten den Melatonin-Spiegel. Das Ergebnis laut Studie: Vollmondphasen haben tatsächlich Auswirkungen auf den Schlaf. Die Versuchsteilnehmer brauchten fünf Minuten länger, um einzuschlafen, die Schlafdauer verkürzte sich insgesamt um 20 Minuten, der Melatoninspiegel war zur selben Zeit relativ niedrig und der Schlaf war weniger „gut“, weil die Tiefschlafphasen um 30 Prozent verkürzt waren. Doch bewiesen ist damit nichts. Denn die Studie hat erhebliche Schwächen, das räumt auch Christian Cajochen ein.

Schlaflosigkeit? Selbsterfüllende Prophezeiung

Andere Wissenschaftler, unter anderem vom Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München, konnten das Ergebnis der Schweizer Studie nicht bestätigen. Sie hatten rückblickend Schlafdaten von mehr als 1.200 Teilnehmern aus mehr als 2.000 Nächten ausgewertet und keinen Zusammenhang mit dem Mondzyklus gefunden. Sie stießen allerdings auf Hinweise, dass vor allem bei Neuanalysen älterer Daten positive Studien veröffentlicht werden, während solche mit negativem Ergebnis in der Schublade verschwinden.

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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