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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Influenza: Warum manche Grippe-Infizierte Post bekommen
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Influenza: Warum manche Grippe-Infizierte Post bekommen

Michael Farber
Von Michael Farber
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4 min. Lesezeit
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Fieber, Gliederschmerzen, Husten: Viele liegen gerade mit Influenza, der „echten Grippe“, im Bett. Da Influenza schwer verlaufen kann, ist sie meldepflichtig, wenn der Test positiv ausfällt. Wie läuft das ab? Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Inhaltsübersicht
Wie wird das Infektionsgeschehen überwacht?Meldepflicht – aber keine Testpflicht?Warum testen die wenigsten Ärzte auf Influenzaviren?Was bringt die Meldepflicht dann überhaupt?Wann ist die Grippewelle vorbei?

Wie wird das Infektionsgeschehen überwacht?

Laut Infektionsschutzgesetz sind Ärzte und Labore dazu verpflichtet, einen Nachweis von Influenzaviren an das zuständige Gesundheitsamt zu melden. Voraussetzung dafür ist, dass der behandelnde Arzt einen Nasen- oder Rachenabstrich im Labor untersuchen lässt.

Die Gesundheitsämter leiten die bestätigten Fälle an das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit weiter. Das sammelt sie und sendet die Daten zur bundesweiten Auswertung an das Robert Koch-Institut (RKI). Darüber hinaus schicken die Gesundheitsämter einen Brief an Infizierte, in dem etwa der Krankheitsverlauf abgefragt wird und Infektionen von Familienmitgliedern. Der freiwillige Fragebogen dient laut Gesundheitsamt Regensburg der Statistik – und ist dazu da, ähnlich wie in der Hochphase von Corona mögliche Infektionsherde zu identifizieren.

Meldepflicht – aber keine Testpflicht?

Tatsächlich testen die Praxen jedoch kaum auf Influenzaviren. Zwar besteht nach positivem Befund eine Meldepflicht – doch eine Testpflicht auf Influenzaviren besteht für die Ärzte nicht. Viele von ihnen konzentrieren sich rein auf die Behandlung der Infektion.

Die meisten Erkrankten erhalten also nie einen Brief vom Gesundheitsamt, das ja nur bei einem positiven Testergebnis eingeschaltet wird. Verdachtsfälle werden nicht gemeldet. Konsequenz: Die Virusnachweise spiegeln nur einen Bruchteil der tatsächlichen Erkrankungen. Darauf weist auch das bayerische Gesundheitsministerium hin.

Warum testen die wenigsten Ärzte auf Influenzaviren?

Ein Münchener Hausarzt teilt BR24 mit, auch in seiner Praxis teste man tatsächlich kaum auf Influenza. Es sei schlicht zu teuer, bei allen Patienten einen PCR-Test zu machen. „Es wäre komisch, nur für die Statistik Geld zu verfeuern, wo wir auf der anderen Seite die Gelder aus den Krankenkassen für medizinische Leistungen brauchen. Das steht in keinem Verhältnis“, sagt der Arzt, der anonym bleiben möchte. Sinn ergäbe ein Test nur, wenn das Ergebnis für die Therapie entscheidend ist – was es aber nicht sei: „Ob es jetzt Coronaviren oder Influenzaviren sind, spielt für uns eigentlich keine Rolle. Wichtig ist, dass der Patient gesund wird.“

Um einen Überblick über das allgemeine Infektionsgeschehen zu erhalten, überwacht das RKI die Häufigkeit von Menschen, die mit „akuten Atemwegserkrankungen“ in den Meldepraxen Deutschlands behandelt werden. Zusätzlich geben die Abwasser-Messstellen Aufschluss über die Viruslast.

Was bringt die Meldepflicht dann überhaupt?

Obwohl nur wenige Ärzte auf Influenzaviren testen, nutzen die Gesundheitsämter die vorhandenen Daten, um das örtliche Infektionsgeschehen zu beobachten. Das bestätigt Marlies Heudobler vom Gesundheitsamt Regensburg. Bayernweit sind demnach in der vergangenen Woche etwa 9.700 Menschen positiv auf Influenzaviren getestet worden – 300 weniger als in der Vorwoche. Den Verlauf zeigt eine Grafik (externer Link) des LGL.

Auch wenn diese Zahlen nur einen Bruchteil des tatsächlichen Infektionsgeschehens abbilden können, zeigen sie, dass womöglich der Höhepunkt der Influenza in dieser Saison überschritten ist. Das legen auch Abwasserproben nahe: An einigen Messstationen in Bayern sinkt die Influenza-Belastung bereits. Zuvor war sie wochenlang an praktisch allen Stationen gestiegen. Auch als Vergleichswert mit den Vorjahren sei die Zahl der positiven Tests geeignet, so Heudobler.

Wann ist die Grippewelle vorbei?

Michael Pfeifer, Chefarzt am Klinikum Regensburg, beobachtet den Höhepunkt des Infektionsgeschehens normalerweise schon Mitte Februar. „Fasching war immer ein Antrieb“, sagt er. Da heuer die Faschingstage im März liegen, erwartet er, dass die Zahlen dann noch einmal ansteigen.

Die gute Nachricht: Zuletzt ist die Zahl der gemeldeten Grippe-Fälle in Bayern nicht mehr gestiegen. Damit „könnte der Scheitelpunkt bald überschritten sein“, sagt auch der Leiter der Infektiologie am Klinikum Rechts der Isar in München, Christoph Spinner.

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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