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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Mars-Forscher unterwegs im Nördlinger Ries
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Mars-Forscher unterwegs im Nördlinger Ries

Michael Farber
Von Michael Farber
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4 min. Lesezeit
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„Wenn wir gleich auspacken, sieht es aus, als ob die Ghost Busters da sind“, scherzt Livio Leonardo Tornabene und lacht. Der Forscher von der University of Western Ontario in Kanada hilft einer Kollegin, einen großen, rechteckigen Rucksack mit technischem Equipment aufzusetzen. Die Wissenschaftler nutzen einen alten Steinbruch bei Amerdingen im Landkreis Donau-Ries, um eine für 2028 geplante Mars-Mission vorzubereiten. Gleich will Tornabene noch „das Auge“ des Roboters vorführen, der zum Mars geschossen werden soll.

Inhaltsübersicht
Meteoritenkrater als Gemeinsamkeit zwischen Ries und MarsForschungsergebnisse aus dem Ries auf den Mars anwendenSpezialkamera für Mars-Roboter testenMehr über das Klima auf dem Mars herausfinden

Meteoritenkrater als Gemeinsamkeit zwischen Ries und Mars

50 Meter weiter verschafft sich Noama McCall vom Goddard Flight Space Center der NASA in Maryland, USA, einen Überblick über die Gesteine und Felsen in dem kleinen Steinbruch. Zwischen Wiesen und Feldern am Rand des Nördlinger Ries erinnert nichts an die rote, wüste Oberfläche des Mars. Doch was die Gesteine angeht, sind sich das Ries und der Mars sehr ähnlich. Denn das Nördlinger Ries ist ein Meteoritenkrater – 25 Kilometer im Durchmesser und rund 15 Millionen Jahre alt. Und auch auf dem Mars gibt es viele Krater.

Forschungsergebnisse aus dem Ries auf den Mars anwenden

NASA-Wissenschaftlerin McCall ist von ihrem ersten Besuch in der Gegend begeistert: „Das Ries ist relativ jung! Also für mich als Geologin ist das sehr jung.“ Deshalb seien viele Strukturen des Meteoriteneinschlags noch erhalten. Das Ries sei deshalb ein „phänomenaler Ort, vor allem wenn man der Frage nachgeht, was in der früheren Erdgeschichte oder früheren Geschichte des Mars passiert sein könnte“. Das Ziel: die Untersuchungsergebnisse aus dem Ries bei künftigen Mars-Missionen anwenden und so mehr über den Mars und dessen Entstehung herausfinden. In den kommenden Jahren plant die NASA-Wissenschaftlerin noch mehrfach ins Ries zurückzukehren. Immer wieder kommen auch Astronauten ins Nördlinger Ries, um sich zum Beispiel auf künftige Mond-Missionen vorzubereiten.

Spezialkamera für Mars-Roboter testen

Währenddessen hat Livio Leonardo Tornabene aus Kanada das „Auge“ des Mars-Roboters aufgebaut: ein Kamerasystem, das mit verschiedenen Filtern arbeitet und in unterschiedlichen Wellenlängen Bilder aufnimmt. Den Nutzen erklärt er so: „Wenn man sich anschaut, wie die Astronauten den Mond gesehen haben, dann waren das meist sehr graue und farblose Bilder. Aber mit diesem einen Infrarot-Filter wird der Mond plötzlich farbiger und das heißt, man sieht Dinge, die vorher in dieser grauen und langweiligen Landschaft versteckt waren.“

Um die richtigen Einstellungen für die Kamera zu finden, richtet der Forscher die Linse auf den Boden aus. Dort liegt der Suevit, auf deutsch „Schwabenstein“ – ein Gestein, das weltweit ziemlich einzigartig ist und nur durch den Einschlag eines Meteoriten entstehen kann. Solche Gesteine erwarten die Forscher auch auf dem Mars. Die Kamera kann sich hier auf der Erde sozusagen schon einmal orientieren, wie die Mars-Gesteine aussehen.

Mehr über das Klima auf dem Mars herausfinden

Am Ende will Tornabene mehr über Tongestein auf dem Mars und damit das Klima herausfinden. Er will etwa wissen: War der Mars schon immer eher kalt und eisig wie heutzutage oder gab es wärmere Perioden mit flüssigem Wasser in Seen und Flüssen? So könnte der Meteoritenkrater im Norden Schwabens bei der Erforschung des Universum ein klein wenig behilflich sein.

 

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Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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