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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Nachwuchssorgen: Zu wenige junge Blutspender
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Nachwuchssorgen: Zu wenige junge Blutspender

Michael Farber
Von Michael Farber
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5 min. Lesezeit
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Wie im Bienenstock geht es zu in der Blutspendezentrale des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) in München im Forum Schwanthalerhöhe. Die Spenderinnen und Spender kommen und gehen. Nachdem die Formalitäten erledigt wurden, legen sie sich auf die grau-roten Liegen. Eine BRK-Mitarbeiterin kommt, desinfiziert die Armbeuge, piekst, legt den Zugang, das Blut fließt. Ein halber Liter wird abgezapft. Zehn Minuten dauert das meist. Danach müssen die Spender sich noch kurz ausruhen. Dann dürfen sie sich beim Essen und Trinken bedienen. Es gibt belegte Semmeln, Krapfen, Wasser, O-Saft, warme Getränke.

Inhaltsübersicht
Blutspenden geht schnell: In zehn Minuten ein halber Liter BlutIn Bayern knapp 250.000 Spender für 13,4 Millionen MenschenProblem 1: Junge spenden nicht so oft Blut wie BabyboomerProblem 2: Zahl der Erstspender geht zurückNoch hat Bayern genug BlutkonservenEine Blutspende rettet bis zu drei Leben

Blutspenden geht schnell: In zehn Minuten ein halber Liter Blut

Dauerspender Herbert Fritz Richter ist zum 20. Mal hier. Er hat damit spät angefangen, mit 63 Jahren, erzählt der Ur-Münchner. Jetzt ist er 67 Jahre alt. Er möchte einfach anderen helfen. „Es ist ganz einfach. Man braucht nur die Zeit. Aber wenn man anderen im Notfall helfen kann, steht es in keinem Verhältnis dazu, was man an Zeit braucht.“

Neben ihm liegt ein anderer „Babyboomer“. Dirk Weingarten, 61 Jahre, ist auch Blutspende-„Wiederholungstäter“. Der Münchner liegt schon zum 25. Mal auf der Pritsche. Seine Motivation ist dieselbe: Er möchte anderen helfen. Und er hofft: Falls er mal eine Bluttransfusion braucht, dass ihm dann auch geholfen wird.

In Bayern knapp 250.000 Spender für 13,4 Millionen Menschen

Aber nicht nur die Babyboomer lassen hier ihr Blut zurück. Auch junge Menschen wie Ela kommen regelmäßig zum Spenden. Für die 20-Jährige ist das selbstverständlich. „Man braucht das Blut, mir tut’s nicht weh und ich haben davon keinen Nachteil.“ Außerdem ginge es schnell, erzählt Ela. Das sei kein großer Aufwand. „Wenn andere davon einen positiven Effekt haben, kann ich das kurz aushalten.“ In ihrem Freundeskreis spenden viele Blut.

Problem 1: Junge spenden nicht so oft Blut wie Babyboomer

In München spenden alt und jung gleichermaßen. Das sei aber bei weitem nicht überall so in Bayern, sagt Patric Nohe vom Blutspendedienst des BRK. Vor allem auf dem Land seien die Spender älter. Das Durchschnittsalter sei um die 40 Jahre. Am häufigsten spenden die Babyboomer, also die 50- bis 70-Jährigen. Sie geben mehrmals im Jahr Blut.

Aber die Basis an Spendern bröckelt. Denn die Babyboomer fallen langsam weg, weil sie erkranken und Medikamente nehmen müssen. Damit dürfen sie keine Blutspende mehr abgeben. Die jungen Menschen müssten diese Lücke schließen und mehrmals im Jahr Blut spenden, wünscht sich Nohe. Grundsätzlich dürfen Männer sechsmal, Frauen viermal im Jahr Blut spenden. Der Grund für den Unterschied: Männer haben ein größeres Blutvolumen.

Problem 2: Zahl der Erstspender geht zurück

Außerdem geht die Zahl der Erstspender zurück: Von knapp 50.000 im Jahr 2023 auf rund 45.000 im vergangenen Jahr, meldet das BRK. Durchschnittlich geben in Bayern rund fünf Prozent der spendefähigen Menschen Blut. Dabei werden täglich rund 2.000 Blutkonserven im Freistaat benötigt, um kranken oder verletzten Menschen zu helfen.

Noch hat Bayern genug Blutkonserven

Einen Versorgungsengpass gebe es bisher nicht, beruhigt Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU). Aber es sei wichtig, dass die Menschen frühzeitig mithelfen – auch die junge Generation. „Gerade dass die Zahl der Erstspender heruntergegangen ist, sollte uns alarmieren“, sagt die Gesundheitsministerin im BR24-Interview. Das habe aber weniger damit zu tun, dass die Mentalität unter den jungen Menschen eine andere sei, vermutet Gerlach. Es gebe vielmehr ein Kommunikationsdefizit. „Wenn wir gerade die jüngere Generation erreichen wollen, müssen wir auf Kommunikationskanälen unterwegs sein, auf denen sie unterwegs sind. Also, auf Instagram und TikTok.“

Eine Blutspende rettet bis zu drei Leben

Blut spenden kann jeder, der mindestens 18 Jahre alt ist und mehr als 50 Kilogramm wiegt. Eine Altershöchstgrenze gibt es nicht mehr. Auch mit Tattoos darf gespendet werden. Das Praktische beim Blutspenden: Es gibt einen kleinen Gesundheitscheck. Das Beste: Mit einer Blutspende rettet man bis zu drei Leben.

Neben dem BRK kann auch bei privaten Anbietern und an den Kliniken in Regensburg, Würzburg, Erlangen und München Blut gespendet werden.

Weitere Informationen sowie eine Liste mit möglichen Blutspende-Terminen in Bayern

Facebook & Instagram: @blutspendebayern

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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