Orchideen auf Schädlinge untersuchen
Ein genauer Blick auf Blätter und Wurzeln lohnt sich vor der Abreise: Spuren von zum Beispiel Spinnmilben oder Wolläusen lassen sich so rechtzeitig entdecken. Werden die Schädlinge vor dem Urlaub bekämpft, gibt es nach der Rückkehr keine bösen Überraschungen.
Direkte Sonneneinstrahlung für Orchideen vermeiden
Eine sonnige Fensterbank kann schnell zur Hitzefalle werden. Das stresst die Pflanzen, verursacht Sonnenbrand und lässt sie austrocknen. Besser ist ein kühler, heller Platz ohne direkte Mittagssonne. Stellen Sie die Orchideen etwas weiter weg vom Fenster in die Raummitte. Mehrere Orchideen dicht beieinander schaffen zudem ein eigenes Mikroklima. Weniger Licht bedeutet auch weniger Wasser- und Energieverbrauch – das Wachstum verlangsamt sich, die Pflanze bleibt aber gesund.
Fensterbankschalen sorgen für Luftfeuchtigkeit
Wenn man bei längerer Abwesenheit auf Nummer sicher gehen will, kann man mit Fensterbankschalen für mehr Feuchtigkeit sorgen. Das sind Schalen aus Kunststoff mit einem erhöhten Rand, auf denen Gitter liegen. Darauf stellt man die Orchideen ohne Übertopf. Die Schalen werden mit Wasser aufgefüllt, das nach und nach verdunstet, sodass die Orchideen Wasser aus der Luftfeuchtigkeit aufnehmen können.
Was sollte man vor dem Urlaub nicht tun?
Wer kurz vor der Abreise die Orchidee umtopft, setzt die Pflanze unnötig unter Stress. Die Wurzeln müssen sich erst an das neue Substrat anheften und kleinere Wunden, die beim Umtopfen entstanden sind, verschließen.
Umtopfen nach dem Urlaub – so geht’s
Wenn Sie aus dem Urlaub zurück sind, können Sie auch wieder ans Umtopfen denken, wenn nötig. BR Gartenexpertin Karin Greiner empfiehlt, die Orchideen aus dem Topf zu nehmen, das alte Substrat auszuschütteln, alte Wurzeln um die Hälfte einzukürzen und faule oder beschädigte Wurzeln ganz zu entfernen.