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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Roboter-Avatar im Kindergarten: Krank, aber trotzdem mit dabei
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Roboter-Avatar im Kindergarten: Krank, aber trotzdem mit dabei

Michael Farber
Von Michael Farber
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4 min. Lesezeit
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Thea baut gerade das Mäusespiel auf. Ein Brettspiel, das die Kinder der Waldgruppe in der Mörslinger Kindertagesstätte „Goldbergzwerge“ lieben. Davina spielt auch mit – und Elsa, ein kleiner Roboter.

Inhaltsübersicht
Avatar kann man ausleihenRoboter Elsa ermöglicht Teilhabe für Kind im KrankenhausNutzen von Avataren durch Studien belegtKindergarten, Schule oder Altenheim: Inklusion durch Roboter

Elsa ist etwa 45 Zentimeter hoch, weiß, trägt ein Halstuch und eine Kette. Die Kette gehört einer Kindergartenfreundin von Thea und Davina. Sie ist schwer krank und muss seit Wochen im Krankenhaus sein. Dabei würde die Fünfjährige doch so gern mitmachen, ob beim Tanzen, beim Singen oder eben beim Mäusespiel.

Avatar kann man ausleihen

Kita-Leiterin Petra Lindner hat nach einer Möglichkeit gesucht, das kranke Kind dennoch am Kindergartenalltag teilhaben zu lassen. Im Internet ist sie auf einen Bericht über einen Avatar gestoßen. Über einige Umwege gelangte sie zum Medienzentrum Dillingen [externer Link], wo man sich bereit erklärte, einen solchen Roboter erstmals auch an einen Kindergarten statt an eine Schule auszuleihen.

Damit der Avatar lückenlos eingesetzt werden konnte, wurden Spenden eingesammelt, um die gesamte Kindertagesstätte in Mörslingen im schwäbischen Landkreis Dillingen an der Donau mit WLAN auszustatten.

Roboter Elsa ermöglicht Teilhabe für Kind im Krankenhaus

Leuchten die Augen des Roboters blau, wissen die Kinder: Ihre kranke Freundin schaut ihnen zu, ihr geht es aber eventuell nicht so gut, deshalb will sie gerade nicht mitmachen. Von ihrem Tablet aus kann die Fünfjährige im Krankenhaus den Avatar steuern, außerdem kann sie den Kopf des Roboters drehen, um im Raum herumzuschauen.

Die Kindergartenkinder hingegen können sie nicht sehen. Das sei Absicht, erklärt Leiterin Petra Linder: „In Phasen schwerer Erkrankung würden wir unsere Kinder verängstigen, wenn sie ihre Freundin so sehen. Wir möchten den anderen Kinder nicht Angst machen vor dem, was das Leben manchmal mitbringt.“

Aus dem Roboter ertönt die Stimme des Mädchens: „Ich will die Farbe blau“. Thea setzt die blaue Figur aufs Spielfeld und fragt: „Was hast Du gewürfelt?“. Das Mädchen antwortet, Thea zieht für sie. Ganz selbstverständlich integrieren die Mädchen den Roboter ins Spiel. Der ist jetzt einfach immer mit dabei, erzählt Gruppenleiterin Stefanie Hausmann, auch draußen oder beim Basteln.

Nutzen von Avataren durch Studien belegt

Wie solche Avatare im Schulunterricht eingesetzt werden können, und welchen Nutzen sie dabei haben, wird derzeit an der Medizinischen Universität Wien und Universität Klagenfurt erforscht. Ergebnisse einer Studien zeigten, so Professorin Agnes Turner, dass sich die kranken Kinder durch den Einsatz der Roboter weniger isoliert fühlten, obwohl sie physisch abwesend waren.

Das Dekorieren und Benennen des Roboters fördere außerdem ein Gefühl von Besitz und Verbindung und lasse ihn weniger wie eine Maschine und mehr wie einen persönlichen Freund erscheinen, so ein weiteres Studienergebnis. Der Umgang mit dem Roboter wurde außerdem als „spaßig und motivierend“ beschrieben.

Kindergarten, Schule oder Altenheim: Inklusion durch Roboter

Der Vorteil des Einsatzes im Kindergarten sei, so die Mörslinger Kita-Leiterin, dass der Avatar nur dafür da sei, das kranke Kind am Leben seiner Freunde teilhaben zu lassen. Man müsse keinen Unterrichtsstoff vermitteln. „Für uns ist er einfach da, dabei zu sein.“

Die Eltern des erkrankten Kindes hätten schon Videos und Fotos geschickt, die zeigten: Das Mädchen mache mit und habe große Freude daran. Wenn sie das sähen, seien das auch für die Erzieherinnen immer wieder „Gänsehautmomente“.

Kita-Leiterin Linder könnte sich den Einsatz solcher Avatare auch für Seniorinnen und Senioren vorstellen. Die Bedienung sei sehr einfach, so könnten auch ältere Menschen Teilhabe – etwa am Leben ihrer Familien haben – falls diese weiter weg wohnten.

Ihre Erfahrungen mit dem Avatar seien bisher durchwegs positiv: „Deswegen muss das bekannt werden, damit andere sich trauen, ihre Schritte zu gehen, damit Inklusion nicht nur ein Wort ist.“

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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