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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Wald in der Klimakrise: Ist ein Naturwald besser gewappnet?
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Wald in der Klimakrise: Ist ein Naturwald besser gewappnet?

Michael Farber
Von Michael Farber
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Auch wenn er in buntem Herbstlaub erstrahlt – der Steigerwald mit seinen berühmten Buchen leidet seit Jahren. Wochenlange Dürre, gefolgt von verheerendem Starkregen, der die Forststraßen hinabfließt und dem Waldboden verloren geht. „Die Wälder werden durch Forstwege zerschnitten, Maschinen verdichten die Böden und das zerstört den Wasserkreislauf der Wälder“, sagt Prof. Karl Auerswald von der Technischen Universität München (TUM). „Wir brauchen aber Waldböden, die das Wasser speichern und den Bäumen zur Verfügung stellen können.“

Inhaltsübersicht
Aktuelle Forschungen zur Zukunft des WaldesNaturwälder sind widerstandsfähigerGegner gehen aufeinander zu

Aktuelle Forschungen zur Zukunft des Waldes

Karl Auerswald war einer von sechs Wissenschaftlern, die auf Einladung des Bund Naturschutz am Wochenende nach Ebrach gekommen waren, um ihre aktuellen Forschungen aus Biologie, Ökologie, Bodenkunde und Waldgenetik vorzustellen. Obgleich sich der Bund Naturschutz im Steigerwald immer noch für einen Nationalpark starkmacht, ging es in Ebrach um das, was allen bayerischen Wäldern derzeit am meisten zu schaffen macht: Trockenheit, Hitze, sterbende Bäume und die Frage: Welchen Anteil hat die Forstwirtschaft am Leiden der Wälder?

Viele bayerische Wälder sind von einem dichten Netz von Forststraßen durchzogen. Ralf Straußberger vom Bund Naturschutz zeigte anhand von Bildern, dass beispielsweise im Spessart alle 20 Meter Gassen verlaufen, wo die gefällten Bäume aus dem Wald gezogen werden. Auf diesen Gassen fließt nach einem starken Regen das Wasser ab, es geht so dem Wald verloren. Auch bei der Holzernte forderte Straußberger ein Umdenken. „Mit großen Baumfällungen kann man die Wälder richtig heiß schlagen und dann kriecht die Trockenheit noch mehr in den Wald.“

Naturwälder sind widerstandsfähiger

Geschlossene Wälder seien widerstandsfähiger gegenüber Trockenheit, Hitze und Stürmen. Sie verdunsten über ihr Blätterdach mehr Wasser und kühlten so auch die sie umgebende Landschaft, erläuterte Torsten Welle von der Naturwald-Akademie. Er plädierte deshalb dafür, Laubmischwälder wie den Steigerwald in Zeiten der Klimakrise in Ruhe zu lassen, damit sie sich selbst regenerieren können. „Studien zeigen, dass Naturwälder resilienter sind. Sie sind dichter, haben mehr Totholz und können so ihr eigenes Mikroklima bilden, weil hier die Feuchtigkeit gehalten wird.“

Gegner gehen aufeinander zu

Anders als früheren Jahren, wo sich Forstwirtschaft und Naturschutz in Ebrach im Streit um einen Nationalpark Steigerwald erbittert gegenüberstanden, waren diesmal auch Vertreter der Bayerischen Forstverwaltung sowie die Leiterin der Bayerischen Staatsforsten in Ebrach, Barbara Ernwein, zur Tagung gekommen.

„Wir müssen alle noch viel lernen und unsere Waldbewirtschaftung auch umstellen“, so Ernwein. „Auf bisherige Erkenntnisse und vermeintliche Gesetze im Wald können wir uns nicht mehr verlassen.“ Trotz der Uneinigkeit in Sachen Nationalpark: Es bewegt sich etwas, zwischen Forstwirtschaft und Naturschutz, denn beide Seiten haben eines gemeinsam: die Sorge um den Wald und das fehlende Wasser.

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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