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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Waldbrände in Kanada verschleiern den Himmel über Bayern
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Waldbrände in Kanada verschleiern den Himmel über Bayern

Michael Farber
Von Michael Farber
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4 min. Lesezeit
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Die letzten Tage haben deutlich gezeigt, dass beim Wetter im Prinzip alles mit allem verbunden ist. Wer über Pfingsten und vor allem am Dienstag seinen Blick in den Himmel geworfen hat, mag erstaunt gewesen sein: Der Himmel sah überhaupt nicht blau aus wie sonst, sondern sehr verwaschen und milchig-grau. Auch heute am Mittwoch ist das zum Teil noch so. Und nicht nur das: Sonne und Mond hatten ebenfalls eine ungewöhnliche Färbung und erschienen grell orange und fast rötlich.

Inhaltsübersicht
Kein Staub aus der Sahara, sondern Rauch aus KanadaDer Westwind bringt einen milchigen SchleierDie Feinstaubbelastung ist nur regional erhöhtDer Himmel über Bayern wird wieder blauer

Kein Staub aus der Sahara, sondern Rauch aus Kanada

Für all das waren weder Wolken noch der berühmte Saharastaub verantwortlich, sondern vielmehr Rauchpartikel von Waldbränden in Kanada. Dort brennt es seit einiger Zeit vor allem in den Provinzen Saskatchewan und Manitoba, es handelt sich dabei sowohl um Flächen- als auch um Waldbrände. Ende Mai und Anfang Juni gab es dort – ungewöhnlich früh im Jahr – zeitweise über 200 eigenständige Feuer, begünstigt dort durch anhaltende Trockenheit.

Der Westwind bringt einen milchigen Schleier

Der Rauch dieser eigentlich regionalen Brände hat eine grenzübergreifende Auswirkung. Denn er steigt kilometerweit hoch in die Atmosphäre, wird von den dort meist herrschenden Westwinden nach Osten auf den Atlantik hinaus transportiert und sorgte schließlich bei uns in Bayern für den milchigen Schleier am Himmel während der vergangenen Tage. Denn kurz vor Pfingsten hat sich eine mäßig warme West- bis Nordwest-Strömung eingestellt, mit der der Höhenwind und damit die rauch- und aschebeladene Luft direkt vom Nordatlantik und damit eben auch von Kanada zu uns kam.

Die Aschepartikel sind dabei gar nicht mal so weit entfernt von uns. In etwa fünf bis sechs Kilometern Höhe war die Partikelkonzentration zunächst am größten, was im Bereich der Wolken eher die mittlere Etage bedeutet. Im weiteren Verlauf sank die Partikelwolke weiter nach unten, auf etwa zwei bis drei Kilometer Höhe, und besonders dicht war der Schleier kurz nach Pfingsten.

Die Feinstaubbelastung ist nur regional erhöht

Die Feinstaubbelastung wird dabei übrigens nur stellenweise und regional kurzfristig erhöht. Denn mit den in der Strömung enthaltenen Schauern und Regengebieten ist ein Teil der Aschewolke bereits ausgeregnet. Der weitaus größte Teil der Aschepartikel ist inzwischen weitergezogen nach Osteuropa, wird nach und nach aus der Luft ausgewaschen und lagert sich am Erdboden ab. Nur ein verhältnismäßig kleiner Teil hat in den letzten Tagen für eine erhöhte Feinstaubbelastung in Bayern gesorgt.

Der Himmel über Bayern wird wieder blauer

Das dürfte jetzt aber auch keine Rolle mehr spielen. Denn der Wind dreht nun von Nordwest auf Südwest. Diese kleine Änderung in der Windrichtung hat weitreichende Folgen für Bayern: Es wird in den nächsten Tagen nicht nur deutlich wärmer, auch die Sicht und generell die Durchsichtigkeit der Luft werden ab jetzt erst einmal besser. Der Himmel erscheint blauer.

Allerdings: Richtung Wochenende dürfte es dann erneut etwas dunstiger werden. Denn mit dem herrschenden Südwestwind kommt die Luft aus Spanien und Nordafrika zu uns, und da dürfte dann auch wieder der berühmte Saharastaub eine Rolle spielen, der zu uns gewirbelt wird. Allerdings ist nicht damit zu rechnen, dass der Staub aus der Wüste einen ähnlich dicken Schleier verursacht wie der Rauch aus Kanada. Eines ist dabei aber klar: So richtig klar wird die Luft in Bayern erst einmal nicht.

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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