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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Waidwund-melancholisch: Debüt-Album von Brustmann Schäfer Horn
Kultur

Waidwund-melancholisch: Debüt-Album von Brustmann Schäfer Horn

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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4 min. Lesezeit
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Aus der Mitte entspringt ein Fluss. Nennen wir ihn die Isar. Sie ist Lebensader und gemeinsamer Ursprung des Trios Brustmann Schäfer Horn. Alle drei sind sie nahe der Isar daheim. Brustmann in Icking, Schäfer in Geretsried, Horn in Lenggries.

Inhaltsübersicht
Der Fluss des LebensDie bayerische Antwort auf den Blues

Josef Brustmann hat mit dem Bairisch Diatonischen Jodelwahnsinn Volksmusik-Kabarettgeschichte geschrieben; Sebastian Horn machte einst mit den Bananafishbones ‚Indiepop made in Bavaria‘ zur Marke; und Benjamin Schäfer ist sowohl im Bandprojekt Brustmanns Lust mit von der Partie, als auch beim Septett Dreiviertelblut, als dessen Frontmann wiederum Horn firmiert.

Der Fluss des Lebens

Die Isar, sie ist für die drei mehr als nur ein Fluss. Sebastian Horn erkennt darin ein Sinnbild fürs Leben: „Wenn Du denkst, wie das Leben eines Menschen beginnt, ist das ja auch ganz ähnlich. Du beginnst als kleine Quelle, plätscherst so vor Dich hin, hast noch überhaupt keine Sorgen. Und auf einmal: Wumms! Kommt der Sylvenstein, in Tölz wird sie aufgestaut. Auf einmal kommen diese Probleme auf Dich zu. Und durch dieses Lebenspendende ist die Isar natürlich Quelle für unglaublich viel Inspiration.“

„Isara Rapidus“ heißt dann auch eines der Lieder von Brustmann Schäfer Horn, das davon erzählt: vom Fluss und vom Leben. Also auch vom Fluss des Lebens. Es hat einen wunderbaren Flow, wie alle Lieder der drei.

Drei Männer, drei Instrumente – Zither, Gitarre, Bass –, drei Stimmen. Brustmann Schäfer Horn singen in schönster Bass-Bariton-Tenor-Dreifaltigkeit – von Hirschen und Schwammerln, Diandln und Buam, von Sehnsucht und Freiheitsdrang. Kurzum vom Leben in all seinen Facetten, anknüpfend an die Tradition alpenländischer Volksmusik. Und doch weit über sie hinausweisend. Stubnmusi trifft auf Stage- und Studioerfahrung.

Das Repertoire: Selbstgetextetes, Überliefertes, Neu-Vertontes. Volksliedermacherei könnte man das nennen. Weil sich traditionelle Lieder bei diesem Trio taufrisch anhören. Und die neuen, eigenen Nummern klingen so, als seien sie immer schon dagewesen. Und genau darum geht es, bestätigt Benjamin Schäfer: „In dem Moment, in dem ich es spiele, denke ich nicht darüber nach, ist das hundert Jahre alt? Ist es von jetzt? Es ist eine Suche nach einem wahren Kern, einer Tiefe.“

Die bayerische Antwort auf den Blues

Ursprung und Aufbruch, das ist auch eine Frage der Musik. Wo kommen wir her, wo wollen wir hin? Horn, bis heute leidenschaftlicher Fan von The Cure, sagt: Je älter er wird, desto stärker zieht es ihn zurück zu den Liedern, die sein Opa anstimmte. Schäfer war erst Punker, dann Jazz-Musiker, ehe bei ihm das Interesse an traditionellen Tönen erwachte.

Und Brustmann kommt zwar aus der Volksmusik, ist von dort aber immer schon aufgebrochen in andere Klangwelten und deshalb auch schwer angetan von der Art, wie Horn und Schäfer musizieren: „Wie er zum Beispiel begleitet auf der Gitarre, mit Plektrum. Ich kenn’ in der ganzen Volksmusik niemanden, der so begleitet, also wo es sich so zieht und schiebt. Das ist nicht dieses Umta-Umta, sondern das hat so einen Drive. Und wie der Sebastian Bass spielt, das kommt natürlich aus einer ganz anderen Welt. Aber es verträgt sich gut!“

Dreig’sang mit Drive und Groove. Die bayerische Antwort auf den Blues gewissermaßen. Die Lieder von Burstmann Schäfer Horn haben etwas waidwund-melancholisches, sind tief traurig und tröstlich zugleich, lebenssatt, lebenslustig, lebensklug. Vorgetragen in kitschfreier Innigkeit, wie sie nur echte Könner beherrschen.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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